- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir, ich und zwei Freundinnen (alle 15 J.), sind mit einer Soprachreiseorganisation nach Malta geflogen, ich hatte keine großen Erwartungen und soagr diese wurden noch unterboten... Das Hotel entspricht einem südländischen 3 Sternen (also bestenfalls 2) Massentourismushotel, es gab 7 Stockwerke mit je ca. 50 Zimmern (oder mehr). Der erste Eindruck (bei Nacht und von Außen) war nicht soooo schlimm, ebenfalls die Lobby war einigermaßen gut hergerichtet, nur die Zimmer, mit im 70-er Stil orange und grün gestrichenen Türen waren bereits nicht sehr einladend, genauso erwiesen sich auch die Zimmer. Auf jeden Fall ein anderes Hotel suchen!!!!! es ist sehr heiß im Juli (auch nachts).... Auf jeden Fall Comino (Nachbarinsel) besuchen, traumhaftes Meer (ca. 1, 5h Anreise per boot)
Bei den Zimmern handelte es sich um ca 17 m2 große DZ, die für uns Sprachschüler zu 3 bzw. 4 Bettzimmren erweitert wurden. Auf den allerersten Blick einigermaßen sauber, bis man die Tagesdecken entfernt und die Haare im Bett entdeckt hat, den Staub in den Ecken, die offensichtlich von Zigaretten verursachten Brandfelcken auf dem Vorhang und bis einen die erste Kakerlake anschaut (wir hatten insgesamt 4) Die Möblierung machte den anschein als wäre sie bereits mehrere Jahrzehnte alt, stark abgschlagen und abgenützt. Es gab zwei Betten, eine Bank, die mit Hilfe einer alten Matratze ebenfalls zu einem Bett umfunktioniert wurde, einen Kasten, ein Nachkasterl, sowie eine Art kleinen Schminktisch und einen kleinen Fernsehr (einziger deutscher Sender : Eurosport) Ebenfalls gab es keine Klimaanlage, sondern nur einen schwachen, wackelnden Ventilator - so hatten wir Zimmertemperaturen bis zu 34 Grad im Zimmer. Das Badezimmerwar ebenfalls weder wirklich sauber noch neu: Schimmelecken, Haare in Badewanne und am Boden. Die Putzfrau versuchte es zumindenst erträglich zu halten (Waschbecken und WC waren in ordnung)In der Badewanne, die wir ausschließlich als Dusche nutzen, gab es einen erstaunlich sauberen Duschvorhang, jedoch leider keine Halterung für den Duschkopf, was das Haarewaschen bei kalten Salz-Chlor-Wasser unnötig erschwert hat. zwar gibt es einen Safe, jedoch ist es sicherer und gratis seine Wertgegenstände im Koffer einzuschließen. Unser Balkon (=einziges Fenster) ging zum Glück zum Pool hinaus. Alles ist sehr hellhörig und bis um 4 oder 5 in der Früh knallen auch regelmäßig Türen und schreien andere Jugendliche herum. Meistens lag im Zimmer 8sowie im Großteil des restlichen Hotels) ein muffiger Geruch in der Luft.
Wir hatten HP gebucht, jedoch hätten wir genauso gut darauf verzichten können. Für Sprachschüler gab es 3 ca. 50 m lange Tischreihen, für "normale" Gäste gibt es ein paar extra Tische. Es war nicht wirklich sauber, aber einigermaßen erträglich - im Gegensatz zum essen selbst. Zum Frühstück gab es jeden Morgen, verbrannten, zähen Toast und 2 Sorten Marmelade, 1 Sorte Tee und Kaffee, sowie ein "gebräu" das ,denke ich, Orangensaft darstellen sollte. Zum Abendessen bekamen wir eine Flasche stilles Wasser und ztum Essen (Buffetform) gab es jeden Tag Nudeln, wobei die Soße Sonntags (als die neuen Gäste normalerweise anreisten) ganz gut war und bis Wochen Ende immer weiter verlängert wurde bis sie geschmacklos und nahezu ungeniesbar wurde. Ansonsten gab es gebackenen Fisch, Fleisch od. Huhn (wobei nicht immer eindeutig identifizierbar war um was es sich wirkich handelte), Salat (einigermaßen gut) und als Nachtisch Wassermelone und3 x Eis. Bevor man jedoch überhaupt zum essen kommt muss man sich erst in einer langen Schlange (vorallem beim Frühstüch, mind. 200 m lange Schlange) anstellen und seine Keycard herzeigen (auch die "normalen" Gäste) um überhaupt Essen zu bekommen, diese Prozedur nimmt zum Teil eine halbe Stunde Zeit in Kauf. Die Kellner lauern bereits um sobald man das Besteck niedergelegt hat, so schnell wie möglich abzuräumen, da wenn sich jeder viel Zeit lassen würde, nicht genug Platz für alle Gäste wäre. Ambiente ähndelt einer heruntergekommenen Mensa-Cafeteria...
Welcher Service??? von Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft keine Spur, beim Check-In mussten wir 60€ Kaution hinterlassen, iregendwelche Formulare ausfüllen und wurden nach ungefähr einer Stunde Wartezeit alleine auf Zimmersuche in einem doch recht kompliziertem Gebäude geschickt. Zwar wird man, vorrausgesetzt man spricht Englisch oder Maltesisch, verstanden, jedoch beinhart ignoriert. Wir machten dreimal darauf aufmerksam, dass wir in unserem Zimmer kein warmes Wasser hatten (womit wir nicht die einzigen waren) und eine Bettdecke fehlte. Die Bettdecke wurde nach ungefähr einer Woche ersetzt, warmes Wasser hatten wir in 2 Wochen Aufenthalt kein einziges Mal. Weitere Services gibt es denke ich auch nicht. Einziger Lichtblick war die Putzfrau, die versucht hat zu retten was zu retten ist =), täglich 1 frisches Hand- und Duschtuch in einem udn sie wechslete die Bettwäsche insgesamt 3x.
Da St Juliens selbst sehr klein und kompakt ist, und das Hotel auch sehr zentral liegt ist eigentlich alles ihn HÖCHSTENS 5 Gehminuten erreichbar (Busstop, shopping-mall, cinema, partymeile, public beach....) Preis für Buseinzelfahrt: günstige 47 Cent. Flughafentransfer: recht kurz, trotzdem keine Lärmbelästigung (von Flugzeugen zumindenst) Taxifahren: wir haben kein Taxi genommen, soll angeblich recht gefährlich sein....
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Außer einem Pool, von dessen Benutzung uns abgeraten wurde, da in Malta nur Salzwasser zur Verfügung steht udn somit mit Unmassen Chlor versucht wird, den Salzgehalt auszugleichen..., ich habe den Pool nicht benützt. Liegen wären sicherlich auch nicht für alle Gäste zur Verfügung gestanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernadette |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 9 |