Three Corners Hotel Art

Das Hotel hat eine sehr gute Lage für einen Städteurlaub. Vom Flughafen nimmt man einfach den Bus 200E bis zur Endstation Köbanya-Kispest, dort ab in die Metro Linie 3 und aussteigen bei Kálvin tér. In 5 min zu Fuß ist man am Hotel, das in einer ruhigen Seitenstraße liegt. Macht von außen einen guten Eindruck, Eingangsbereich eher klein und etwas eng, aber sauber. Check-in absolut problemlos, wir haben mit der hilfsbereiten Dame an der Rezeption English gesprochen, keine Ahnung ob auch jemand aus der Belegschaft Deutsch konnte. Da wir früh morgens ankamen, war das Zimmer nicht fertig, aber wir konnten die Koffer abstellen und losziehen. Zimmer waren zum angegebenen Zeitpunkt bezugsfertig. Zimmergröße war okay, soweit wir es beurteilen können war alles sauber. Matratze fand meine Freundin etwas zu hart, ich hab das jedoch nicht bemerkt. TV hat nur zwei deutsche Sender, Sat 1 und Eurosport, aber zum abendlichen Berieseln kann man damit leben. Die Einrichtung war gut in Schuss, ist aber sicher nicht jedermanns Geschmack (schöne Tapete, hässliche Vorhänge). Bad war eher klein (hätte mir mehr Ablagefläche gewünscht, aber es ging), aber sauber, mit Dusche. Es gab einen Safe auf dem Zimmer. Schrank bot genug Raum für uns. Durch die Lage in der Seitenstraße war es eigentlich immer recht ruhig im Zimmer, nur an einem Morgen war recht früh auf der Straße Radau (Müllabfuhr?). Das Frühstücksbuffet bot ausreichend Auswahl - diverse Wurst- und Käsesorten, Toast, Körnerbrötchen, Croissants, Kuchen, Müsli, frisches Obst, auch engl. Frühstück. Geschmacklich bei den Säften eher mau, Rest war okay. Der Frühstücksraum ist etwas eng, aber wir haben immer einen Platz gefunden. Die Lage ist für einen Städettrip ideal: Das Ungarische Nationalmuseum ist gleich um die Ecke, bis zu großen Markthalle (inkl. einem ALDI im Kellergeschoss), der Donau und der touristischen Fußgängerzone Vaci Utca sind's vielleicht 10 min zu Fuß. Man kann zu vielen der großen Sehenswürdigkeiten ganz gut zu Fuß laufen (z. B. an der Donau entlang bis zur Kettenbrücke, oder die Vaci Utca entlang hoch zur St. Stephans Basilika, zum Gellertberg ebenso). Ansonsten lohnt sich das 10er Ticket, das für Bus, Metro, Tram und auch den Regionalzug im Budapester Einzugsgebiet gilt. Tipps: An den großen Sehenswürdigkeiten wie der Fischerbastei und auf der Vaci Utca sowie auf vielen Plätzen muss man damit rechnen, ständig angequatscht zu werden - entweder für Bustouren, Touristenkitsch (bestickte Tischdecken...), Restaurants... V. a. auf der Vaci Utca ist das mit den Eintreibern der Restaurants zu den üblichen Zeiten sehr nervig. Es lohnt sich hier auf jede Fall auch ein Blick in Seitenstraßen, ansonsten Preise vergleichen! Am besten gegessen haben wir im Vigádo auf der Markovits Ivan u. am Batthyani ter. Auch das Cafe Ruszwurm, das in vielen Reiseführern erwähnt wird (im Burgviertel), ist tatsächlich einen Besuch wert, sehr leckerer Kuchen. Geld habe ich in Ungarn gewechselt (einen kleinen Betrag am Flughafen, wo es nur miese Kurse gibt, den Rest in verschiedenen Wechselstuben auf der Vaci Utca). Auf jeden Fall die Kurse vergleichen - manche biete zwar Wechsel ohne Kommission, aber dann ist der Kurs auch entsprechend schlechter (z. B. InterChange). Bei anderen mit Kommission bin ich dank deutlich besserem Kurs auch immer besser weg gekommen (z. B. Northern Line). An sehr vielen typischen Touristenorten und oft auch in Museen wird Deutsch gesprochen. Besonders lohnend fanden wir die Matthiaskirche, die Nationalgallerie in der Budaer Burg, für römisch Interessierte das Aquincum etwas außerhalb, und eine Bootstour am Abend, wenn die Stadt sehr schön beleuchtet wird.

Beliebte Aktivitäten

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