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HedonistInnenversteherIn (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2022 • 2 Wochen • Strand
Grandiose Natur & freundliche Leute. Küche: Flop.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Grundsätzlich: eine wunderbare Barfuss-Insel. Das Personal ist zuvorkommend. Es ist sehr entspannt dort und die Insel hat (z.B. im Vergleich zu Angaga) noch wirklich viel Sandstrand drumrum.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wasserbungalow: Die „alten“, runden Bungalows sind das. Das Konzept Wasserbungalow ist für uns wirklich wunderbar: Privacy! Man kann seine Zeit verbringen, ohne viel von anderen Menschen mitzubekommen. Der direkte Zugang über Treppe in die Lagune ist herrlich. Schön ist es, wenn man die Treppe ins Wasser geht und dort stehen kann. Bei unserem Bungalow allerdings war uns das nur selten bei Ebbe möglich. Ansonsten war an dieser Stelle das Wasser zu tief – es ging nur Schwimmen. Dabei "gammeln" wir auch so gerne im halbtiefen Wasser. So hält es sich noch länger aus. Die Aussentüren (Zugang und Bad) unseres Bungalows und die Türrahmen haben nicht mehr so toll zusammengepasst. Die Schlitze waren teilweise riesig. Terasse: Der Sonnenschirm war abenteuerlich repariert, hat aber funktioniert und die Liegen waren bequem. Innenausstattung: Der Innenbereich des Bungalows war für uns total in Ordnung – es war nicht abgeranzt. Der Service hat immer sauber gearbeitet und sie lassen auch den Sonnenschirm aufgespannt, was andernfalls tägliches Neuaufspannen bedeutet, was wir von anderen Inseln kennen. Und wer den Kraftaufwand beim Aufspannen dieser Sonnenschirme erlebt hat, freut sich es nicht täglich tun zu müssen. Bett und Matratze waren für uns in Ordnung. Wir konnten erholsam liegen, haben allerdings kaum eine Nacht durchgeschlafen – die Temperatureinstellung hatte da ihren Anteil dran: Nacht & Geräusche: Bei Strandbungalows haben wir anderswo nachts das Geräusch des Stromaggregats gehört. Das ist der Vorteil eines Wasserbungalows – Ruhe: Man hört nur das Meer und den Wind. Für die Wasserbungalows auf Thulhagiri haben wir das leider anders erlebt: der Kompressor des Außenaggregats der Klimaanlage hängt an der Außenwand des Badezimmers. Er ist laut. Für mich an unserem Wasserbungalow zu laut. Und ich habe ihn auch gehört, wenn wir die Badezimmertür geschlossen hielten. Leider reduziert sich dann das Luftvolumen im Bungalow und es wird recht schnell recht kalt – unabhängig von der von uns eingestellten Soll-Temperatur auf der Fernbedienung. In der Nacht wurden wir regelmässig wach und haben dann die Klimaanlage aus- und wieder angeschaltet bzw. die Bad- oder Terassentür geöffnet. Je nachdem, ob es zu kalt oder zu stickig war, waren das dann mehrere Aufwach- und Änderungsaktionen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das war echt ein geteiltes Erlebnis… Organisation „Buffet mit Bedienung“: Zu Beginn der Essenszeiten stehen die Leute Schlange am Buffet. Wir kamen rund 15-30 Minuten später und mussten nirgendwo wirklich warten. Insofern passt die Personalausstattung am Buffet. (Das Personal „befüllt“ die Teller nach Ansage, selber macht man da in Covid-Zeiten nix.) Essensqualität und Buffetanordnung: Sattmacher wie Reis, Nudeln, Brot gibt es bergeweise und über deren Qualität können wir mangels Konsum nichts sagen. Das Gemüse hingegen war überwiegend überdünstet bis breiweich und es brauchte ein paar Mahlzeiten zur Identifikation der Beilagen, die eher frisch oder auf den Punkt gekocht schmecken. Für meinen Geschmack waren die nicht in der Mehrzahl. Frisches Fleisch ist eher selten, frischer Fisch nahezu immer Fehlanzeige. Ist ein Buffetgrill aufgebaut, ist der Wunsch nach "Medium" eher Glücksache. Die Buffetköche sind schnell damit, irgendein Stück auf den Teller zu klatschen. Der gewünschte Gargrad gerät dabei ins Hintertreffen. Insofern: Qualität der Lebensmittel und Zubereitung eher mässig bis durchschnittlich. Ich hatte den Eindruck, es geht um einfache Arbeit in der Küche – mit dem Großküchen-Kochkessel oder der Kippbratpfanne leicht Vorzukochendes war gefühlt in der Mehrzahl vertreten und die Konsequenz des gefühlten "Aufbrauchens" erinnerte mich eher an die Nachkriegsgeneration wie an ein Restaurant auf einer Malediven-Insel: An einem Tag gab es durchgebratenen (= totgebratenen) Thunfisch, am nächsten Tag die gefühlten Reste in einem Curry und die beiden folgenden Tage war der Thunfisch immer noch am Buffet. Das Hauptspeisenbuffet war spannend angeordnet… erst kamen behälterweise die billigen Sattmacher (Reis, Nudeln, usw.), dann die Kippbratpfannen-Gerichte und das Gemüse. Am hinteren Ende fanden wir das frische Fleisch oder manchmal auch Fisch. Ich vermute, die Sattmacher sind billiger im Einkauf und in Masse in der Küche einfacher auf Vorrat zuzubereiten. Leute, das geht wirklich besser und lässt sich auf anderen Inseln wirklich besser erleben! Das Bedienpersonal am Buffet haben wir als sehr freundlich erlebt. Und – ein gefühlt seltenes Erlebnis: eine Frau stand auch hinter der Theke. Die Leute nehmen den Begriff "Teller vollmachen" wörtlich: sie häufen so schnell die die Teller voll, dass man wirklich schnellschnell sein muss, wenn man nur kleine Portionen haben möchte. b) Tischkellner Der uns zugeteilte Tischkellner war ein sehr angenehmer Mensch. Ruhig, unaufdringlich und sehr freundlich. Es hat Spass gemacht mit ihm. c) Sandbar und Strandbar: Auch hier haben wir das Personal sehr freundlich, bemüht, zuvorkommend erlebt. Die Ausstattung der Strandbar beschränkt sich neben den Tischen auf Plastikstühle. Holzmöbel haben da mehr Charme. Aber - das ist unsere Sicht.


    Service
  • Gut
  • Hotel: „Room-Boy“ und Rezeption waren sehr freundlich. Die Handwerker kommen bei Reparaturen oder Ausfällen schnell. Das haben sie gut im Griff.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Insel liegt knapp 20 Schnellboot-Minuten vom Flughafen Male entfernt. Aus ökonomischer Sicht ist das klasse: einfache Logistik. Die Konsequenz – Verkehrslärm: 1. Internationaler Flugverkehr ist je nach Stärke des Winds während der Öffnungszeiten des Flughafens zu hören. 2. alle Zubringer (Wasserflugzeuge) aus dem Norden überfliegen die Insel auch. Den ganzen Tag. Kurz – im Reiseprospekt-deutsch nennt sich das dann wohl "verkehrsgünstige Lage" – und das ist nicht unsers… Wir mögen die weiter weg liegenden Inseln mit Wasserflugzeug-Transport lieber – allein der niedrige Flug über die Atolle und Inseln ist für uns zu Reisebeginn eine wunderbare Einstimmung und am Ende der Reise eine schöne Verabschiedung. Umgebung: Malé (Huhumale) und seine Hochhäuser sind in Sichtweite. Direkt im Blickfeld ist mit "Paradise-Island" eine m.E. "Monster-Hotel-Fabrik" gefühlt in direkter Nachbarschaft "über die Straße" entstanden. Auskunftsgemäss Betriebsbeginn Mai 2022. Insel: Die Insel ist von einem Sandstrand umgeben. Auch bei Flut ist – soweit wir das erlebt haben – immer noch Strand da. Das ist schön. Bei anderen Inseln haben wir das schon so erlebt, dass wohl einige Strandbungalows nicht mehr wirklich belegt werden konnten, weil das Meer sich schon zu viel von der Insel wieder zurückgeholt hat. Die Vegetation auf der Insel ist schön, die Kanarienvögel oder Sittiche sind inzwischen eingesperrt, damit sie auskunftsgemäss nicht auf die andere, neue Insel fliegen und von dort nicht mehr zurückkommen. Vorteil: das aus dem südlichen Ende eines nach Norden schauenden Vogels austretende Zeug bleibt nun auch weggesperrt. Bewohner der Wasserbungalows erreichen Tauchbasis und Strandbar entweder über einen Umweg um das nördliche Ende von Rezeption und Küche oder eben direkt durch das Restaurant. In Corona-Zeiten mit Maskenpflicht war das für uns entweder umständlich (Maske mitnehmen oder eine neue an manchen Eingängen eine Bereitgestellte nehmen) oder unangenehm. Insofern ist die Wegführung auf der Insel für die oben genannten Gäste m.E. störend. Zustand und Ausstattung: Auf einer Barfussinsel hat. man immer Sand an den Füssen. Das ist wunderbar. Auf anderen Inseln gibt es am Übergang auf die Holzstege zu den Wasserbungalows und Jetty's kleine Duschen zum Abwaschen der Füsse. Es ist für uns total angenehm, keinen an den Füssen verbliebenen Sand mit ins Zimmer/den Wasserbungalow zu nehmen. Thulhagiri bietet das leider nicht. Die Holzpaneele der Wassserstege und der Terrasse von der Sandbar sind teilweise stark verbogen. Aufmerksamkeit hilft dabei, nicht zu stolpern oder sich – Barfuss – die Füsse nicht aufzureissen. Die Anlage ist viele Jahre alt. Einige Bewertungen schreiben "abgelebt". Ja, das ist so. Gleichwohl hat es seinen Charme und auch die öffentliche Toilette an der Sandbar (weitere habe ich nicht gesucht und gefunden) war überwiegend sauber, die "Innenräume" sind grundsätzlich gut, bzw. in Ordnung.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben vor allem das Tauchcenter genutzt und können es uneingeschränkt weiterempfehlen. Der Leiter dort ist außergewöhnlich freundlich und hat viel Erfahrung, was man merkt: das Team dort ist sehr entspannt und gleichwohl sehr aufmerksam und diszipliniert. Das Team auf dem Boot ist ebenfalls sehr aufmerksam. An der Basis ist keine Trinkgeldkasse für das Boots-Team und diese Leute werden gleichwohl oft vergessen und überwiegend nicht so gut bezahlt. Deshalb: Trinkgeld für diese Jungs nicht vergessen… Ansonsten haben wir – wenn wir mal nicht tauchen waren – gerne in der Lagune oder am Strand geplanscht und dabei die Fische um uns herum beobachtet. Die Natur dort ist grandios. Was ein Privileg, das dort alles erleben zu können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:HedonistInnenversteherIn
    Alter:56-60
    Bewertungen:1