Thulhagiri Island Resort

Eine wunderschöne, gemütliche kleine Barfuss-Insel. Alles sehr gepflegt und sauber. Zwei kleine Pools, Strandbar, schöner Aufenthaltsbereich, bei dem es innen und auf einer Terrasse Sitzmöglichkeiten gibt. Im Innenbereich finden abends ab und zu Veranstaltungen statt. Schöner Bereich mit frei fliegenden Wellensittichen, Tauchbasis. Preis-Leistungs-Verhältnis ist angemessen.

Wir hatten einen Beach Bungalow mit wunderschöner Lage. Die Inneneinrichtung ist bei allen Beach-Bungalows gleich. Durch die hohe Decke empfand ich das Zimmer als sehr groß und hell. Die Bambusoptik ist sehr ansprechend. Ausgestattet ist das Zimmer mit Kühlschrank (nicht genutzt), Fernseher (keine deutschen Programme, aber ich schau im Urlaub generell nicht fern), einer guten Klimaanlage, die sich individuell einstellen ließ, zwei Stühlen, einem Tisch sowie einer Art Schreibtisch mit Ablagemöglichkeiten. Der Schrank ist groß, mit Safe, und vielen Kleiderbügeln. Das Bad ist groß und mit zwei Waschbecken mit vielen Spiegeln, Badewanne, zwei Bademäntel, Haarshampoo, Duschgel, Körperlotion und Föhn ausgestattet. Die Toilette ist mit einer undurchsichtigen Glastür versehen. Und dann gibt es noch die Außendusche. Es ist einfach schön, unter freiem Himmel zu duschen. Von außen uneinsehbar. Leider waren abends in der Dusche immer viele Blätter und schwarze Krümel vom Dach. Ich hab den Besen von der Terrasse genommen und alles in einer Ecke zusammengekehrt. Hat mich nicht weiter gestört. Die Terrasse ist ebenfalls sehr schön gestaltet und die beiden Sonnenliegen mit Auflage sind sehr gemütlich.

Da ich sehr viel reise und u.a. auch in hochpreisigen Hotels/Kreuzfahrtschiffen unterwegs war, bilde ich mir ein, genügend Vergleichsmöglichkeiten zu haben, um das Essen zu beurteilen. Klar, Geschmäcker sind verschieden. Aber für mich war es für die Größe der Insel, verbunden damit, dass alles importiert werden muss, phantastisch. Egal was ich probiert habe: die Speisen waren auf den Punkt gekocht und gut gewürzt. Begeistert war ich von der Carving Station, wenn es Fisch gab. So gutes Thunfischsteak hatte ich noch nie. Oft sind Thunfischsteaks etwas trocken, aber hier hatte sie der Koch jedes Mal perfekt gebraten. Manche Kartoffelgerichte fand ich ein wenig trocken, die hab ich auch nicht mehr geholt. Kartoffelbrei war lecker, ebenso die Pommes und die Süßkartoffeln. Lamm- und Rindfleisch sind, egal wo ich bisher war, meistens ein wenig zäh und trocken. Das war hier auch der Fall, aber das ist bei Buffetessen einfach schwierig. Die Curries waren hervorragend und die Gemüseauswahl …. der absolute Hit. Im Wechsel, es waren immer um die 4 – 5 Gemüsesorten, gab es Kürbis, Blattspinat, Bohnen, Erbsen, Karotten, Rote Beete, Blumen- und Rosenkohl und sicher hab ich hier noch was vergessen. Die Nudelgerichte und die div. Soßen dazu waren ebenfalls sehr lecker. Vom Vorspeisenbuffet habe ich selten etwas geholt, die Salate sahen immer frisch und sehr ansprechend aus, ebenso die anderen Speisen. Das Thunfisch-Carpaccio war sehr lecker. Das gab es leider nur zwei Mal während meines Aufenthalts. Das Obstangebot war ebenfalls super. Die Auswahl an süßem Nachtisch war groß und sah sehr lecker aus. Es gab auch zwei oder drei verschiedene Eissorten, manchmal wurde was frisch gebacken. Habe ich aber alles nicht probiert, mir hat das Obst gereicht. Frühstück hab ich meistens ausfallen lassen. Aber auch war für jeden etwas dabei. Klar, dass man beim Wurstangebot Abstriche machen muss, aber das war bisher auf jeder Malediveninsel auf der ich war, das Gleiche. An der Carving-Station konnte man, wie auch anderswo üblich, Omeletts und Spiegeleier braten lassen.

Der Empfang auf der Insel war sehr herzlich. Nachdem wir am Vormittag angekommen sind, waren die Bungalows teilweise noch nicht beziehbar. Wir erhielten Badetücher, konnten die Koffer aufmachen, Badesachen rausholen und es uns am Pool bequem machen bzw. später dann gleich zum Essen gehen. Nach dem Mittagessen wurde ich von der Rezeption informiert, dass mein Zimmer schon ab 13.00 Uhr bezugsfertig war. Koffer war dann auch schon auf dem Bungalow. Alle Mitarbeiter, egal ob Rezeption, Housekeeping, Restaurant, waren immer sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Besonders bedanken möchte ich mich bei Barbara, Maria und Martin von der Tauchschule, ohne die ich, nachdem ich einen Unfall und Knieprobleme hatte, sicher nicht so viele Tauchgänge hätte machen können. Und natürlich bei meinem Kellner Nazim, der oft, bevor ich überhaupt an meinem Tisch war, mein Getränk schon gebracht und mich immer umsorgt hatte. Ich hab mich während meines Aufenthaltes sehr wohl gefühlt.

Mit dem Schnellboot ist man in ca. 15 - 20 Minuten auf der Insel. Bei sehr klarem Wetter kann man die Silhouette von Malé sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da ich nur zum Tauchen und Schnorcheln nach Thulhagiri bin, gibt es aus meiner Sicht natürlich 5 Sterne. Die Tauchschule war super und ich konnte einige schöne Tauchgänge machen. Die Nachttauchgänge mit Barbara waren wunderschön und wir haben viel gesehen. Am Lankan Point hatten wir das Glück einen Manta fast 45 Minuten um uns rum zu haben. Das Hausriff ist, wie leider überall auf den Malediven, von den Korallen nicht mit z.B. Bali oder Ägypten zu vergleichen, dafür sind die Fische und Fischschwärme größer. Ab und zu war am Hausriff beim Schnorcheln ein Manta und eine Delphinschule. Riffhaie waren immer zu sehen.