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Fabienne (36-40)
Verreist als Paar • Mai 2017 • 3-5 Tage • StrandEnttäuschend
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Die Anlage ist paradiesisch gelegen. Die Meeres- und Land-Fauna sind traumhaft. Leider müssen wir hier mit dem Lob stoppen – Der Service des Resorts ist mangelhaft, die Qualität im Restaurant nur genügend und die Infrastruktur nur Ok. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt unseres Erachtens definitiv nicht.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Nebst dem üblichen Zubehör (Badekappen, Zahnbürsten, Rasierer etc.) gab es zwei (2) Nespresso-Kapseln sowie ein ½ Liter Wasser. Das war es dann aber auch schon mit Service. Als wir am zweiten Morgen gefragt haben, warum die Kaffee-Kapseln und Wasser nicht nachgefüllt wurden, erhielten wir die Antwort, dass es dies nur 1x bei der Ankunft gibt. Ansonsten müsse man zahlen. Uns bleibt nur zu sagen: „beschämend“. Wenn man 2 Kapseln, 1 Flasche Wasser und je 2 Soft-Drinks pro Tag kalkulieren würde, kommt man auf 10-15 Euro/Dollar pro Tag. Bei 1’000 Dollar pro Nacht hätte durchaus erwarten dürfen, dass man diese Leistungen als Service erhält. In anderen Resorts, die günstiger waren und gleich abgelegen waren, gab es Getränke und Kaffee à discretion. Die Reinigung war dürftig. Nachtfalter oder Kakerlaken lagen zwei Tage am Boden. Wir haben diese dann selber entsorgt. Wir haben aufgrund der guten Reviews entschieden eine Suite zu buchen. Diese hat auch eine Klima-Anlage. Alle anderen Overwater Bungalows oder Beach Bungalows haben keine Klima-Anlage! Natürlich kann es vorkommen, dass sich ab und an eine Mücke oder sonst ein Insekt verirrt. Aber als wir nach den ersten beiden Nächten mehreren Kakerlaken hinterhergejagt sind, haben wir bei der Rezeption nachgefragt ob wir einen Gift-Spray haben könnten. Die Antwort: nützt nichts – der Spray ziehe noch mehr Kakerlaken an. Man müsste den Bungalow ausräuchern und 24 Stunden „ruhen lassen“. Da alle anderen Overwater-Suiten voll gewesen seien, bestand diese Option nicht. Also mussten wir uns wohl oder übel täglich mit mehreren Kakerlaken auseinandersetzen. Andere Resorts haben Mückenspray oder zur Verwendung gegen die Insekten, kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein Video vom Resort und dem Zimmer findet man auf der weltweit bekannten Videoplattform unter dem Kanal Swisstravellerslife.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Im Preis (Overwater Suite - bestmögliche Kategorie!) war nur das Frühstück inbegriffen. Da das Resort wirklich abgelegen ist, kann man nur im ansässigen Resort essen gehen. Die Menükarte ist klein und bietet nach einem 4-5-tägigen Aufenthalt nicht mehr viel Abwechslung. Das Essen ist durchschnittlich. Ich habe in abgelegenen Berghütten in Europa, die ähnlich schwierige Bedingungen hatte, viel günstiger und besser gegessen. Klar hätte man Halb- oder Vollpension buchen können, aber dann stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis definitiv nicht mehr. Die Preise für die Menüs waren am oberen Limit. Diverse Gäste, die u.a. auf der „viel teureren“ Insel Bora Bora waren, haben nicht so viel für ihr Abendessen bezahlen müssen und haben von der Qualität in jenen Resorts geschwärmt.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Auf der Reise mussten wir lernen, dass die Tahitianer eher gemütlich unterwegs sind. Wir denken jedoch, wenn man 1'000 Euro/Dollar pro Nacht bezahlt, dass man einen gewissen Service vom Personal erwarten darf. Die Mitarbeitenden im Pearl Beach Resort machten jedenfalls oft einen unmotivierten Eindruck. Wir haben auch den Eindruck erhalten, dass man als französisch sprechender Gast bevorzugt behandelt wird. Am Abreisetag haben wir zum Beispiel angefragt, ob wir bis zum Abholzeitpunkt (13.00 Uhr) oder zumindest bis 12.00 Uhr in der Suite bleiben könnten. Der Wunsch wurde uns verwehrt. Wir schlugen dann ab 10.00 Uhr die Zeit bei der Rezeption „tot“. Da kam ein französischer Gast, den haben wir beim Tauchen kennen gelernt, der durfte bis um 12.30 Uhr im Zimmer bleiben. Am Flughafen habe ich ihn gefragt und er meinte, dass er um eine Ausnahme bei der Rezeption angefragt habe. Bei 1’000 Euro/Dollar pro Nacht erwartet man einfach einen gewissen Service-Level. Wir mussten aufgrund eines Streiks den Flug auf Rangirao umbuchen. Die Flüge nach Tikehau waren alle gestrichen. Man wusste nicht wie lange der Streik andauert. Wir konnten in Erfahrung bringen, dass man mit einem Boot in 2 1/2 Stunden von Rangiroa nach Tikehau fahren kann. Als wir beim Hotel um Hilfe angefragt haben (Internationale Hotline), gab es ein trockenes: wir können Euch nicht helfen. Auf die Frage, ob es andere Möglichkeiten gibt nach Tikehau zu gelangen, erhielten wir keine weiteren Auskünfte. Was uns in diesem Zusammenhang sehr geärgert hat, dass die Hotel-Verantwortlichen in Tikehau seit über 5 Tagen vom Streik wussten. Sie hätten ja die ankommenden Gäste vor-orientieren können, dass es schwierig wird auf die Insel zu gelangen. Wir haben am Tag der Anreise - sechs Stunden vor dem Flug - von der Fluggesellschaft eine Info erhalten. Hätte man dies früher gewusst, hätte man Zeit gehabt etwas zu planen. Wir erfuhren später im Hotel, dass es ein Shuttle-Service (für $35/Person) gab, der Gäste von Rangiroa nach Tikehau brachte. Für uns zu spät, weil wir mit einem privaten Fischer angereist kamen und $400 bezahlt haben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Auf unserer 8-wöchigen Rundreise durch die Südsee, haben wir aufgrund guter Referenzen u.a. auf TripAdvisor, dass Tikehau Pearl Beach Resort gebucht. Leider stimmen unsere Erfahrung nach 5 Nächten nicht mit den positiven Berichten überein. Viele Gäste haben geschwärmt, aber wir glauben den Grund der positiven Berichte zu kennen. Wir konnten vielfach beobachten wie Gäste nach 1 bis 2 Tagen wieder abgereist sind. Bei dieser kurzen Aufenthaltsdauer kann man getrost sagen, dass es gut ist, aber wenn man länger bleiben will, sollte man folgendes beachten. Die Anlage ist paradiesisch gelegen. Die Meeres- und Land-Fauna sind traumhaft. Leider müssen wir hier mit dem Lob stoppen – Der Service des Resorts ist mangelhaft, die Qualität im Restaurant nur genügend und die Infrastruktur nur Ok. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt unseres Erachtens definitiv nicht. Wenn man „genug Geld hat“, auf welches man getrost verzichten kann, dann kann sich ein Aufenthalt im Pearl Beach Resort lohnen. Wir waren in Aitutaki, Cook Islands, und in Malolo Island, Fiji, in qualitativ gleichwertigen Resorts. Wenn wir diese Resorts mit dem Pearl Beach in Tikehau vergleichen, dann hat das Pearl Beach maximal nur 2 Sterne verdient. Ach ja, die anderen beiden Resorts waren auch so abgelegen...


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Fabienne
    Alter:36-40
    Bewertungen:67