Tikehau Village

Das Tikehau Village erinnert mit seiner Atmosphäre stark an einen Campingplatz an der Ostsee. 9 sehr einfache Strandbungalows in einem Palmenhain auf weißem Strandsand. Leider hat die gesamte Anlage ihre guten Zeiten hinter sich. Das Hausriff tot, jedoch einige traurige Fische sind noch anzutreffen. Am grobkörnigen Strand Reste von Sonnenschirmen. Vereinzelt findet man noch intakte Holzliegen allerdings ohne Auflagen. Alle Bungalows baufällig und schimmelig. Matratzen verschimmelt, Moskitonetz über dem Bett scheint Jahre schon keine Waschmaschine mehr gesehen zu haben. An viele Dinge muss man sich als Gast, der 209 € pro Nacht gezahlt hat, erst einmal gewöhnen. Nur Salzwasser in den Duschen und aus dem Wasserhahn. WLAN geht meistens garnicht. Immer fehlt irgend etwas. Mal das Toilettenpapier, mal ist kein Brot mehr da und es gibt nur noch Kekse usw.. Die meisten Besucher bleiben 2 Nächte um den einzig möglichen Ausflug hier zu machen … Bootsfahrt zu den Mantas mit Besuch des Pink Sand Beach. Die Halbpension ist typisch für diese Region. Kleine und sehr einfache Portionen. Im 300 m entfernten Minimarkt kann man sich Essen dazu kaufen. So hatten wir morgens auch ein Frühstücksei und einen Joghurt. Die Lebensmittel konnten wir in der Küche zum Kühlen abgeben. Für längere Aufenthalte ist diese Pension leider derzeit nicht zu empfehlen. Die nette Gastgeberin Caro ist zwar täglich bemüht, die vielen Beschwerden der Besucher abzuarbeiten, schafft es aber nicht. Die Gastfamilie hat jedoch vor Corona angefangen, die Bungalows durch Neue zu ersetzen. Zwei richtig schöne Exemplare stehen bereits im Garten. Hier hat man ein wenig das Gefühl von Urlaub. Da wir 8 Nächte blieben, durften wir nach der ersten Horrornacht in den rechten Gartenbungalow umziehen. Es wird wohl noch Jahre dauern bis alle Bungalows durch Neue ersetzt worden sind. Sobald die Sanierungen abgeschlossen sind, kann man hier gerne für das Kurzabenteuer Tikehau nächtigen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand