Tirreno Resort

Nicht zu großes Hotel, das an einer kleinen Bucht mit hoteleigenem Abschnitt liegt. Sauberkeit überall gegeben. Keine aufdringliche Animation oder alberne Shows. Allerdings gab es manche Besonderheit.

Wir hatten ein Premium Two Bedroom Zimmer im 3. Stock. Die Reinigung war immer gut und die beiden Räume ausreichend groß mit genügend Stauraum. Praktisch war, dass die Klimaanlage auch laufen konnte ohne irgendeine Keykarte eingesteckt zu lassen wie das in vielen Hotels der Fall ist. Die Matratze sollte nicht durchgehend sein. Die Fenster könnten etwas schalldichter sein (in der Anlage nebenan lief von morgens bis abends nur sehr laute Animation).

Die Gastronomie wurde in den Bewertungen ja vielfach gelobt. Positiv waren ein fester Sitzplatz, schneller Getränkeservice sowie das Speisen draußen am Abend. Leider ist der Tisch zu klein und die Speisendarbietung verbesserungswürdig. Salate wurden in Schüsseln eher lieblos abgestellt. Wir können die überaus positiven Bewertungen nicht teilen, auch wenn zwei von uns eher vieles essen. Das Angebot war zu fischlastig und bei dem Galadinner am 1. August war komischerweise am wenigsten zu finden. Man hat zwar immer auch sardische Speisen in großer Anzahl zubereitet, für uns war das oft zu speziell. Gut gemeint, aber im Arenas haben wir abends leider noch nie so wenig gefunden wie in allen bisherigen Hotels. Morgens müsste es mehr Tische im Schatten geben. Im Restaurant Il Corallo direkt gegenüber am Strand wollte man 2 Euro/Person je Gedeck haben. Da wir keine Take-Away-Pizza haben wollten, haben wir die Lokalität nicht einmal besucht. Daneben im anderen Restaurant kostete es 1 Euro und man musste nicht 4 Gedecke nehmen. Wir finden solche Sachen einfach unangemessen. In mehreren anderen Pizzerien auf unseren Ausflügen gab es von vornherein keine Gebühr für Gedecke.

Alle Mitarbeiter waren hilfsbereit und zuvorkommend. Ein Problem sind auch hier Liegenreservierer am Pool. Trotz ausführlicher Informationen, dass nach 1 Stunde nicht belegte Liegen geräumt werden, tat sich nichts. Teilweise kamen die Leute dann am Nachmittag zu ihrer unbenutzten Liege. Mit Infos haben es schon viele probiert, allerdings sollte man nichts kommunizieren, was nicht umgesetzt wird. Bis in die zweite Woche hätten wir nach ca. 9 Uhr keine Liegen mehr bekommen. Am Strand war dies immer gegeben. Man muß aber sagen, am Pool könnten es mehr Schirme und Liegen sein. Platz wäre da. Auch die Kennzeichnung mit dem vorgeschriebenen Holzschild bringt nicht viel. Da wir zu viert waren, hätten wir noch neben den inkludierten zwei weitere Liegen und Schirm dazubuchen können, was uns auch bekannt war. Ein No-Go war jedoch die Maßgabe, dies für die ganze Zeit buchen zu müssen. Wie kann man so etwas verlangen, zumal- wie gesagt- wir wegen der Unsitte der Platzbelegungen in der ersten / zweiten Woche noch nicht einmal hätten an den Pool gehen können. Wir haben es auch dankend abgelehnt. Hier sollte man sich dringend eine andere Lösung einfallen lassen.

Das Arenas liegt neben einer Privathaussiedlung 50 m zum Strand. Im Umfeld gibt es eine Bar, mehrere Pizzerien/Restaurants inkl. der am Strand und Souvenirläden. Schon der Weg Richtung Hauptstraße, wo es Supermärkte gibt, ist sinnvollerweise mit dem Auto zu erledigen, da das schon recht weit ist. Wir hatten die ganze Zeit ein Auto, was man auch braucht, um sich etwas anzuschauen oder an andere Strände zu fahren. Orosei selber bietet nichts. Von dort fahren aber Boote zu den Buchten an der Küste, die mit dem Auto nicht erreichbar sind. Die Bootstouren sind leider überteuert, aber die Küste und die Strände sind vom Schiff schön anzusehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war riesig und die Rutsche sowie der Strömungskanal super. Der Bademeister sollte sich jedoch mehr auf die Aufsicht konzentrieren und weniger die Holzschilder und den Müll kontrollieren. Tennistraining beim Trainer viel zu teuer. Kein Wunder, dass kaum jemand trainierte. Platzmiete ansonsten 15 Euro/Stunde.