TUI BLUE Palm Beach Palace Djerba

Ich hatte realistische Erwartungen, da ich bereits mehrfach Unterkünfte über TUI und Hotels.com gebucht habe. Leider war dies mit Abstand die enttäuschendste Erfahrung. Nachfolgend eine ehrliche und strukturierte Bewertung der wichtigsten Punkte: Zimmer & Sauberkeit Der Reinigungsservice war zwar täglich verfügbar, allerdings sehr oberflächlich. Schon bei der Ankunft fanden wir lange Haare in den „frischen“ Handtüchern. Die Spender für Shampoo und Duschgel waren leer. Als wir um Nachfüllung baten, füllte das Personal eine unbekannte Flüssigkeit aus Wasserflaschen ein – die Konsistenz und der Schaum erinnerten eher an einfache Handseife. Der Boden war sichtbar staubig, vor allem unter dem Bett. Die Klimaanlage tropfte, und die Balkontür ließ sich nach dem Schließen nicht mehr von außen öffnen – unangenehm und sicherheitstechnisch problematisch. Positiv: Auf unsere Bitte hin, das ursprünglich extrem abgelegene Zimmer zu wechseln, reagierte das Hotel schnell und unkompliziert. Der Umzug verlief reibungslos. Service & Personal Einige Mitarbeitende waren freundlich und bemüht. Insgesamt hatte ich jedoch den Eindruck, dass man nur dann angemessen bedient wird, wenn man sich entweder deutlich beschwert oder direkt Trinkgeld gibt – eine Form von Servicedynamik, die in einem Hotel dieser Kategorie nicht akzeptabel ist. Ein großer Kritikpunkt betrifft die Hotelfotografen: Diese machten regelmäßig Fotos von Gästen – auch beim Wassersport – ohne vorher zu fragen. Nachdem ich einen Fotografen direkt ansprach, stoppte er kurz, setzte aber später fort. Viele Gäste fühlten sich dadurch beobachtet und unwohl. Hier ist dringend ein Eingreifen durch das Management erforderlich, um die Privatsphäre der Gäste zu schützen. Strand & externe Anbieter Der Strand ist landschaftlich wunderschön – sauber, weitläufig und malerisch. Leider wurde die Erholung massiv durch aufdringliche, externe Verkäufer gestört, die ständig versuchten, etwas zu verkaufen. Diese Personen gehören nicht zum Hotelpersonal, doch das Hotel unternimmt nichts, um sie zu regulieren oder fernzuhalten. Das beeinträchtigte die Entspannung erheblich. Unterhaltung & Musik Einige Musiker waren durchaus talentiert, allerdings war das Unterhaltungsprogramm sehr eintönig – größtenteils dieselben internationalen Hits der 80er- und 90er-Jahre. Viele Gäste hätten sich mehr landestypische, tunesische Musik gewünscht, um auch kulturell etwas zu erleben. Essen & Kulinarik Das Hauptbuffet war enttäuschend: Die Speisen waren oft fade, das Fleisch zäh und sehnig, die Pizza von schlechter Qualität – schlechter Teig, geschmackloser Käse. Positiv: Die Desserts und das Gebäck waren exzellent – hier spürte man deutlich mehr Liebe zum Detail. Zu den Spezialitätenrestaurants: BBQ-Restaurant: Kein À-la-carte-Erlebnis, sondern einfache Selbstbedienung mit kaum besserer Qualität als das Buffet. Sehr enttäuschend und irreführend bezeichnet. Restaurant L’Olivier: Absolut empfehlenswert! Hervorragender Service, frische Zutaten und authentischer Geschmack – das kulinarische Highlight des gesamten Aufenthalts. Langschläferfrühstück (Blue Flamingo Snackbar): Sehr dürftiges Angebot – ein paar Gurken- und Tomatenscheiben, altbackenes Brot, einfacher Käse, Haferflocken, etwas Obst. Kein vollwertiges Frühstück. Gesamteindruck Trotz des traumhaften Strandes und eines wirklich sehr guten Restaurants (L’Olivier) war der Gesamteindruck leider enttäuschend. Mängel in der Sauberkeit, inkonsequenter Service, qualitativ schwaches Essen (außer Desserts), aufdringliche Fotografen sowie ständige Störungen durch externe Anbieter machten echte Erholung schwierig. Nach mehreren positiven Erfahrungen mit TUI- und Hotels.com-Unterkünften blieb dieses Hotel weit hinter den Erwartungen zurück. Ich hoffe, das Management nimmt die Kritik ernst und leitet Verbesserungen ein – bis dahin kann ich einen Aufenthalt leider nicht empfehlen.

Der Reinigungsservice ist täglich verfügbar, die Reinigung war jedoch oberflächlich. Bei unserer Ankunft fanden wir lange Haare in den vermeintlich sauberen Handtüchern. Die Shampoo- und Duschgelspender waren leer, und als wir nach Nachschub fragten, schüttete das Personal unbekannte Flüssigkeiten aus Wasserflaschen hinein. Die Konsistenz und der Schaum fühlten sich eher wie normale Handseife an. Der Boden war staubig, insbesondere unter dem Bett. Die Klimaanlage leckte, und die Balkontür ließ sich nach dem Schließen von außen nicht mehr öffnen – sowohl unangenehm als auch beunruhigend. Positiv: Als wir um einen Zimmerwechsel baten, da unser ursprüngliches Zimmer extrem weit von allem entfernt war (überraschend angesichts des Preises), organisierte das Hotel den Wechsel schnell und hilfsbereit.