TUI MAGIC LIFE Africana

2022 sind die Urlaube sehr teuer geworden, aber bei solch einem Hotel ála „einfach-nur-Standard-All-Inclusive-Hotel“ verschlechtert dies das Preis-Leitungs-Verhältnis noch mehr. Wir waren öfters in Tunesien und haben für bessere Hotels in der Vergangenheit die Hälfte bezahlt. Sehr positiv waren die jederzeit sehr freundlichen Mitarbeiter (alle!), die versucht haben einem immer zu helfen. Wer andere Magic Life Hotels kennt wird hier eher enttäuscht werden, sowohl vom allgemeinen Standard der Zimmer (schon klar „this is Africa“ und da darf man vieles nicht so genau nehmen, aber der Preis passt nicht dazu), Essen AI-standard im lauten Riesenspeisesaal oder besser draußen auf der Terrasse, mit Glück ein Platz im Nichtraucherbereich. Teilweise lange Schlangen zum Anstehen, sowohl beim Frühstück als auch abends. Cocktails waren eher schlecht bis ungenießbar, das war für uns bei all inclusive Arrangements dieser Klasse zwar klar, aber halt trotzdem schade. Und Verfügbarkeitsprobleme wie anscheinend momentan überall auf der Welt, z.B. bei Tonic Water (-> Gin ohne Tonic) gab es auch. Wir haben mehrfach Zimmer gewechselt (ging zum Glück), da z.B. nur so heißes Wasser aus den Duschen kam, dass man sich fast verbrüht hat. Richtig furchtbar war die Lage am Strand (wir gehen vor allem wegen Strandurlaub in solche Arrangements): sehr oft um 08.30 Uhr keine Liegen mehr verfügbar, alles durchreserviert (aber zu 90% kein Gast da) – das schlimmste: sogar von der Strandsecurity, welche eigene Liegen dann an nachfragende Gäste (gegen Trinkgeld?) freigegeben haben – dies hat die eh schon knappe Liegensituation noch katastrophaler gemacht. Und doch gibt es zur Strandsecurity auch positives zu sagen, die haben die Strandverkäufer in ihre Schranken verwiesen. Habe ich noch in keinem Magic Life Hotel erlebt, dieses allgemeine Liegenreservieren von Gästen und sogar noch von der Security. Leider war der Strandabschnitt des Hotels auch relativ schmal, im Wasser war leider sehr viel Plastikmüll (ok kann das Hotel nichts dafür, gehört aber trotzdem zum Urlaubserlebnis). Essen war „ok“, irgendwann wurde es eintönig und es war halt einfach nichts dabei, worauf man sich schon während des Tages gefreut hätte im Sinne „wow heute Abend freue ich mich auf xx beim Essen“. Aber satt wurde man jeden Tag. Einige Hotelgäste hatten Magen-Darm-Probleme. Bestimmt nicht vom Essen (es war alles immer frisch), sondern eher von den hygienischen Gegebenheiten, bzw. dem Verhalten der Gäste. Zu Corona-Zeiten wurde einem das Essen in vielen Hotels vom Personal/den Köchen auf den Teller gegeben. Jetzt kann jeder wieder seine Griffel in die Speisen und Löffel halten. Gläser waren teilweise nicht richtig gespült. Da bekam man natürlich die gesamte Mikrobiologie der „Vorgänger“ ab.

Beliebte Aktivitäten

• Strand