TUI Magic Life Belek

Schon beim Betreten des Hotels fällt direkt auf, wie liebevoll die Gestaltung ist. Viele Pflanzen und Blumen blühen auf allen Wegen, der Rezeptionsbereich ist offen, hat ausreichend Sitzplätze und der Ablauf ist problemlos. Von Beginn hat kommt Urlaubsfeeling auf.

Wir hatten einen Family Room gebucht, welcher aus zwei großen Räumen besteht und im letzten Jahr renoviert wurde. Beide hatten einen kleinen Balkon, welchen wir jedoch nur zum Trocknen der Badesachen genutzt haben. Wir hatten in einem Raum ein Doppelbett, eine Couch, einen Schreibtisch und TV mit vielen deutschen Sendern. Der zweite Raum hatte eine ausgezogene Bettcouch, ebenfalls einen Schreibtisch und TV. Insgesamt waren die Räume groß und es gab einige Schränkte mit ausreichend Stauraum. Das Bad hatte WC, eine große Dusche und Waschbecken, war nicht besonders groß, aber völlig ausreichend. Die Schlafräume hatten separat steuerbare Klimaanlagen, die in unserem Fall auch nicht auf die Betten ausgerichtet waren. Es gibt einen Safe, welcher jedoch ein bisschen klein ist, da unser iPad nicht rein gepasst hat. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Die Zimmer waren sauber, wurden jeden Tag geputzt, wobei Handtücher nach eigenem persönlichen Bedarf gewechselt wurden und die Bettwäsche zwei Mal in der Woche.

Die Gastronomie besteht zumindest zum Essen aus einem Hauptrestaurant, 4 Themen-Restaurants wovon 3 im Preis inbegriffen sind und einer Snack-Bar. Das Hauptrestaurant ist sehr groß und bietet zu jeder Mahlzeit unglaublich viel Auswahl. Ich war noch nie in einem All-Inclusive Hotel wo dann aber auch die Qualität der Speisen so gepasst hat wie hier. Auch für Kinder, Vegetarierer oder Veganer ist ausreichend Angebot vorhanden. Leider war das Kids-Buffet genau so hoch wie das für Erwachsene. So mussten wir unsere Kids hoch heben, damit sie sich ihr Essen aussuchen konnten. Ein niedrigeres Buffet wäre die Krönung gewesen. Das Buffet im Hauptrestaurant ist fast komplett bedient, man sucht sich das Essen also jeweils an einer der vielen Stationen mit verschiedenen Angeboten ausund bekommt dann so viel man will auf den Teller. Das klingt umständlich, ist es in manchen Fällen auch, allerdings ist es so viel sauberer und hygienischer. Getränke werden ebenfalls, bis auf Kaffee, bedient und an den tisch gebracht. Das ist manchmal etwas unglücklich, weil der Service im Hauptrestaurant zwar zahlreich sit, in Stoßzeiten aber manchmal trotzdem nicht gleichzeitig bedienen, Tische abräumen und neu eindecken kann. Daher dauert es manchmal etwas länger, was aber keine Kritik am Personal sein soll, sie können eben nicht überall gleichzeitig sein. Daher hätte ich mir manchmal gewünscht, wenn ich mir zumindest mein Mineralwasser oder Softdrinks selbst hätte zapfen können. Stilles Wasser kann man sich in Flaschen aus Kühlschränken nehmen, die übrigens an vielen weiteren Stellen im Hotel stehen. Mittags waren wir oft in der Snack-Bar. Diese ist hübsch, eigentlich sogar hip, gestaltet und total ungezwungen für wenn man gerade am Pool oder Strand war. Es gibt eigentlich immer Hamburger, Pommes, Nuggets oder Schnitzelchen, Wraps mit verschiedenen Füllungen, etwas Fischiges, Salat, Obst, Desserts, aber auch Gemüse, Vegetarisches und Veganes. Das Highlight der Snack-Bar ist Fatma, die auf einem heißen Stein Yufka mit verschiedenen Fülliungen, z.B. Fleisch, Spinat oder Kartoffeln, Feta oder Gouda, oder aber auch mit Nutella macht. unglaublich lecker und Fatma ist einfach eine tolle, herzliche, kinderliebe Frau. Die Snack-Bar wird abends zum Themen-Restaurant Downtown. Wir waren ein mal dort essen und es hat sehr gut geschmeckt, der Service war auch hier sehr zuvorkommend.

Die Damen an der Rezeption waren sehr freundlich und haben uns schnell geholfen. Der Check-In ist erst ab 15:00 Uhr, wir waren etwas früher da und wurden darauf hingewiesen, dass das Restaurant noch geöffnet ist und wir gerne nach dem Essen nach dem Zimmer fragen können. Anschließend wurden wir mit einem Golf-Caddy zu unserem Zimmer gefahren, die Koffer wurden bis aufs Zimmer gebracht und auch hier war das Personal sehr freundlich. Zwei Dinge wurden während unseres Aufenthaltes ebenfalls super schnell und einfach gelöst. Zum einen hatten unsere Fernseher keine Kanäle empfangen, was taggleich repariert wurde. Zum anderen musste ich mich an den Guest Service wenden, um Medikamente aus der Apotheke zu besorgen. Die Kollginnen dort haben mir schnell einen Preis und eine Uhrzeit zur Abholung innerhalb des Hotels nennen können. Vielen Dank nochmals dafür! Insgesamt gibt es im Tui Magic Life Belek viel deutsch sprechendes Personal, englisch verstehen fast alle, wodurch die Kommunikation kein Problem war.

Um das Hotel herum sind hauptsächlich andere Hotels. Wer einen Badeurlaub am Strand sucht, in dem er das Hotel nicht velassen muss, der ist hier genau richtig. Wir hatten einen privaten Transfer vom Flughafen gebucht und waren nach etwa 30 Minuten Fahrtzeit am Ziel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt mehrere Pools, wovon einer nur für Personen ab 16 Jahren und somit etwas ruhiger ist. Der Hauptpool ist groß und hier geht´s manchmal auch richtig ab. Es läuft Musik, es wird Wasserball gespielt, Aqua-Fitness oder weitere Aktivitäten finden hier statt. Ein weiterer Pool fast direkt am Strand ist etwas ruhiger. Darüber hinaus gibt es vorm Kids-Club einen Pool mit Rutsche für kleinere und einen Babypool. Nebenan gibt es den Aquapark. Dieser besteht aus einem Rutscheturm mit 5 verschiedenen Rutschen und einem weiteren Becken mit vielen Rutschen für kleinere Gäste. hier können die Kinder toben ohne Ende. Interessanterweise war die Temperatur im Hauptpool am wärmsten obwohl der am größten ist. Vermutlich liegt er am meisten in der Sonne. Wie immer gibt es leider ein Liegen-Problem, so dass relativ schnell die meisten Liegen besetzt sind und man oft nur noch vereinzelt Plätze gefunden hat. Der Strand gehört zum Hotel und grenzt somit direkt daran. Hier waren eigentlich immer noch genug freie Liegen da. Es handelt sich um einen Sandstrand wobei Richtung Wasser mehr und mehr Steine liegen. Im Laufe unseres Urlaubes wurden das aber weniger. ich weiß nicht wirklich woran es gelegen hat, aber eine Familie, die im Vorjahr im September dort war meinte, dass damals gar keine Steine gelegen hätten. Vielleicht werden sie im Laufe der Zeit ja wieder vom Meer "verschluckt." Unsere große Tochter hat den Mini-Club mehrfach besucht und freute sich immer wieder auf die super netten Inna, Kristina und Alya. Die drei haben sich sehr viel Mühe gegeben und waren super im Umgang mit den Kids. Highlight war natürlich das Banana-Boot fahren, welches ab 3 Jahren möglich ist (dann fährt eine der Mitarbeiterinnen vom Mini-Club mit) und drei Mal in der Woche stattfindet. Auch Kinder, die nicht den Mini-Club besuchen können hier mitfahren, melden sich dann direkt am Strand an. Dies ist tatsächlich immer etwas chaotisch, weil alle denken ihr Kind müsste als erstes fahren. Die Mädels vom Mini-Club haben es aber immer gut gelöst. Ich finde es unglaublich wie sie es zu dritt schaffen, so viele Kinder im Blick zu haben. Gerne könnten die drei etwas mehr Unterstüzung haben. Gerade bei über 30 Kindern im Mini-Club sind drei Mitarbeiter zu wenig. Und da die drei sich so viel Mühe geben, hätten Sie Unterstützung auf jeden Fall verdient. Die drei organisieren auch Mini-Dinner bei denen die Kids gemeinsam im Hauptrestaurant essen können und die Mini-Disco, welche durch eine gute Fee, welche Sternenstaub an die Kinder verteilt, beendet wird. Dies ist ein super tolles Ritual, wodurch die Kids nach dem Tanzen auch wieder runter fahren. Darüber hinaus gibt es im Hotel auch weiteres Entertainment und weitere Möglichkeiten den Tag zu verbringen, wie Beachvolleyball etc. Das Abendprogramm mit Shows haben wir zwei Mal gesehen und es war beide Male wirklich schön. Insgesamt verfliegen die Tage sehr schnell und mit einer Menge Spaß.