Turaco Nungwi Resort

Das Hotel liegt am wunderschönen Sandstrand von Nungwi im Norden der Insel. Besonders gefallen hat uns das tolle Seafront- Zimmer, für das wir für 2 Wochen lediglich 50 Euro p.P. extra gezahlt haben. Der traumhafte Ausblick und die Nähe zum Strand sind das absolut wert. Die ausführliche Bewertung der einzelnen Sparten ist weiter unten. Wir waren sehr zufrieden und hatten einen Traumurlaub! Empfehlen würden wir das Hotel ohne zu zögern.

Unser Zimmer war wirklich traumhaft schön. Eingerichtet im rustikalen, afrikanischen Stil wirkte es auf den ersten Blick ein wenig abgewohnt, aber sauber. Dennoch passte es einfach zum Urlaubsziel. Es gibt einen kleinen Kosmetiktisch mit Schubladen, einen Fernsehschrank mit Schubladen, Nachttische, einen kleinen Tisch mit Stuhl, den Kleiderschrank und eine Sitzbank. Das Bett war wirklich super bequem. Die Bettwäsche wurde beinahe täglich gewechselt, was aber möglicherweise auch mit den Blümchen auf dem Bett zu tun hatte, die manches mal ein bisschen abgefärbt haben. Einen Tag kamen wir zu früh ins Zimmer und das Bett war abgezogen, aber nicht neu bezogen. So konnten wir einen genauen Blick auf die Matratze usw werfen. Diese war im tadellosen Zustand, sauber, roch gut, und sah sehr neu aus. Hierfür ein großes Lob. Die Moskitonetze brauchten wir zum Glück nur an zwei Abenden, da wir trotz unseres Aufenthalts im März nur 2 Abende kurze Regenschauer hatten. Moskitos an sich sind kein großes Problem, wenn es nicht gerade geregnet hat. Es gibt eine kleine Minibar, die gut kühlt, aber leider nur einmal bei Ankunft aufgefüllt wird. Das Badezimmer ist ausreichend groß und die Dusche ist soweit in Ordnung. Es gab nirgendwo Schimmel, aber einige Kalkflecken, die in einem tropischen Land natürlich nicht ausbleiben. Es gibt einen Föhn und alles, was man in einem 4- Sterne- Badezimmer erwartet. Die Zimmerreinigung war wirklich sehr gründlich, brauchte aber auch immer einige Zeit, bis sie fertig war. Da wir immer am Strand lagen konnten wir genau sehen, wann sie das Zimmer betrat und wann sie fertig waren. Da sind schon mal 1,5 Stunden vergangen. Der Fußboden war jedes Mal tadellos sauber, der Balkon ebenfalls, die Handtücher wurden täglich gewechselt und rochen immer frisch und waren kuschelig weich. Blümchen auf dem Bett gab es nicht nur gegen Trinkgeld. Wir geben tendenziell alle 2 Tage 1 oder 2 Dollar Trinkgeld, Blümchen gab es trotzdem immer. :) Einen Punkt Abzug fürs Zimmer gibt es, weil der Abfluss der Dusche extrem gestunken hat (wie faule Eier). Haben dann ein Handtuch drauf gelegt und das Zimmermädchen hat das auch immer fein wieder platziert. Moskitonetze und Duschschlauch wurden ohne Aufforderung getauscht, das mit dem Abfluss wurde nicht gelöst. Wir haben uns aber auch nicht beschwert, weil es uns quasi egal war. Fazit: Tolles Zimmer, toller Ausblick, super Zimmerreinigung. TOP! Bitte beachten: Steckdosenadapter mitnehmen. :) Wir hatten zum Glück einen dabei, ansonsten sieht man alt aus. :)

Das Angebot an Speisen war immer ausreichend und der Größe des Hotels entsprechend. Das Essen war gut gewürzt, frisch und nie zu kalt. Es gab jeden Abend ein anderes Thema. Afrikanisch, Asiatisch, Arabisch, Mexikanisch, Indisch, BBQ-Abend usw. An diesen Abenden wiederholte sich das Essen dann zwangsläufig nach einer Woche, auch wenn man bemüht war, ein bisschen Abwechslung reinzubringen. Qualitativ war es aber wirklich immer richtig gut. An manchen Abenden wurde Live- Musik gespielt. An sich eine tolle Idee, aber die Musik war hier meist viel zu laut, sodass man sich beim Essen gar nicht unterhalten konnte. Das Restaurant an sich war relativ spartanisch gestaltet. Die Stühle hier waren so hart, dass man nach dem Essen nicht mehr verweilen wollte, weil einem nach 15 Minuten der Po weh tat. :( Die Auswahl an AI Getränken war in Ordnung. Es gab einige Cocktails (und die waren wirklich gut, nichts künstliches, immer frisch gemixt, frische Zutaten usw.) ein paar Longdrinks und 3 Hausweine. Die ersten Tage habe ich immer einen Eistee bestellt, angeblich gab es den aber nie. Dann hieß es, es gibt Eistee, aber dieser wäre am Strand nicht AI. Als dann einer der Gästebetreuer fragte, ob es ein Problem gäbe oder ob wir zufrieden sind, habe ich ihm erzählt, dass es mich stört, dass ich hier keinen Eistee bekomme. Ein kurzes Telefonat mit der Rezeption, ab da gab es für unser Zimmer immer Eistee, ohne Aufpreis. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. :) Man macht hier eigentlich alles möglich. Schade fand ich, dass es keinen Cappu am Strand im All Inclusive gab. Wenn ich über 2000 Euro pro Person für 2 Wochen Urlaub zahle, erwarte ich das eigentlich. Deshalb gibt es hier nicht die volle Sterneanzahl.

Service. Ein spezielles Thema. An sich war der Service super. Uns gefiel besonders gut, dass man den ganzen Tag am Strand Getränke gebracht bekam. Außerdem konnte man sich Mittags durch die Snack- Karte futtern. Man bekam also einen leckeren Ceasar- Salad, Burger oder andere Kleinigkeiten an die Liege gebracht. Das war wirklich schön und ist definitiv ein Lob wert. Die Geschwindigkeit der Kellner ist für Deutsche mehr als gewöhnungsbedürftig. Die Sansibari leben wirklich nach dem Motto ,, Hakuna Matata und Polle Polle". Wenn eine Bestellung aufgegeben wurde, dann schaute der Kellner gerne noch 2 Minuten aufs Meer, quatschte mit Kollegen oder ähnliches, bevor er sich dann im Schneckentempo Richtung Bar bewegte. Man ist im Urlaub und hat keinen Stress und alles in allem ist man gelassener als sonst, aber nach einigen Tagen machte einen das wirklich verrückt. Wenn man dann auf ein Bier 20 Minuten wartet, wird man einfach ungeduldig. Vielleicht ist es eine deutsche Marotte, aber das ging uns nach der Zeit wirklich auf die Nerven. Der Service beim Frühstück war immer toll, nach 2 Tagen brachte man uns ungefragt unseren Cappuccino an den Tisch (und der war wirklich unglaublich lecker). Beim Abendessen musste man einfach Glück mit dem Kellner haben. Manche waren flott, andere wieder nicht. Dennoch waren alle durchgehend freundlich, fragten immer ob alles okay sei, wünschten einem einen schönen Tag und kamen sehr regelmäßig, um Bestellungen aufzunehmen. Der Service an der Rezeption war tadellos. Super freundlich, schnell und zuvorkommend. Einen Abend funktionierte der Safe nicht. Man schickte den Techniker 2 Minuten später aufs Zimmer, da dieser nicht ohne Begleitung im Zimmer sein durfte. Ein Tipp zum Thema Rezeption: Wechselt das Geld am besten am Flughafen oder in Sansibar- Stadt. Die Rezeption tauscht Euro gegen US- Dollar nur im Kurs 1:1. Das geht natürlich gar nicht. Tansania Schilling ist entgegen anderer Bewertungen immer noch die Haupt-Währung. Also auf jeden Fall auch Schilling eintauschen.

Das Hotel liegt am traumhaften Strand von Nungwi. In 5 Minuten erreicht man 2 Schildkröten- Aquarien oder die anderen tollen Strandabschnitte. Wie die anderen schon beschrieben haben, ist das Strandbild von Ebbe und Flut geprägt, welche bei Vollmond deutlich heftiger ist als an anderen Tagen. Bei Vollmond zieht sich das Wasser ca 1-2 km zurück, sodass bei einer kleinen Wanderung tolle Seesterne beobachtet werden können. Dafür kommt die Flut darauf umso heftiger zurück und peitscht die Wellen an die Strandmauer. Ein wirklich tolles Schauspiel. Wir empfehlen allerdings dringend Wasserschuhe bei einer Wanderung ins Meer, da so manch ein anderer Gast auf Seeigel getreten ist, welche ebenfalls zahlreich vertreten sind. Der Sand ist traumhaft weiß und fein und allgemein empfanden wir den Strand als sehr gepflegt. Nirgendwo lag Müll herum und die paar wenigen Algen wurden täglich entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Glück gibt es im Hotel fast keine Animation, das kam uns sehr entgegen, da wir das einfach nicht so gerne mögen. Man kann einmal die Woche mit einem Mitarbeiter einen Dorfrundgang machen oder Palmen- Hüte flechten. Das dürfte es dann so ziemlich gewesen sein. Wir haben einige Ausflüge gemacht, die wir hier auch unbedingt empfehlen möchten. Gebucht haben wir diese alle über den Beach- Boy Ismail. Bis auf einen kleinen Zwischenfall waren wir mit ihm auch echt zufrieden. Aber mehr dazu weiter unten. 1. Schildkröten- Aquarium: Es gibt in Nungwi 2 Aquarien. In einem kann man nur die Schildkröten anfassen. Hierfür zahlt man 5 Dollar Eintritt. Wir waren in dem anderen, in dem man für 10 Dollar pro Person mit den Schildkröten schwimmen konnte. Das war wirklich toll und die 10 Euro sollte man definitiv investieren. 2. Stone Town - Gewürzplantage - Prison Island Diesen Tagesausflug buchten wir über Ismail. Leider war er nicht pünktlich am Treffpunkt. Um 8 sollte es losgehen, um 9 war noch immer niemand da. Da sind wir zum Strand wo andere Leute ebenfalls auf ihn gewartet haben. Er war wohl krank und hat niemandem Bescheid gesagt. Ein anderer Beach- Boy hat uns dann weiter geholfen und so konnten wir die Tour dann doch noch antreten. Wir haben mit Ismail den nächsten Tag alles geklärt und er hat sich wirklich ehrlich und glaubwürdig entschuldigt. Wir wollen dann ja auch mal nicht so sein. ;) Der Ausflug an sich ist ein Muss! 3. The Rock Restaurant - Pengwa Beach Dieses Restaurant ist kein richtiges Ziel einer Tour, ich wollte aber dennoch unbedingt dorthin. Ismail hat dann den Transport organisiert und noch einen kleinen Schnorchel- Stopp an einem tollen Riff dazu gepackt. Absolut sehenswert und gut organisiert. An dem Tag war er dann auch 10 Minuten vor Beginn da. ;) 4. Cheetah´s Rock Ein Projekt, dass uns nach dem Besuch wirklich am Herzen liegt. Jenny und ihre Familie kommen eigentlich aus Deutschland, haben aber dann eine Tierauffangstation auf Sansibar eröffnet. 3 Mal pro Woche werden Touren angeboten, die einen einfach nur noch sprachlos zurück lassen. Wir haben Tiger und Geparden gestreichelt, den weißen Löwen Arslan gefüttert und vieles mehr. Die 160 US- Dollar pro Person klingen zunächst viel, doch wer da war, den lässt diese Erfahrung nicht mehr los. Die Tour dauert knapp 6 Stunden und ist einfach nur atemberaubend. Und nein, es ist kein Zoo oder ähnliches. Keines der Tiere wird hier dressiert oder für die Leute zur Schau gestellt. Man muss unterschrieben, dass man sich mit wilden Tieren umgibt, die einen ohne zu zögern auch töten können. So nah kommt man vermutlich nie wieder an sie heran. Unbedingt hinfahren!! Los geht's mittags um halb 1 und zurück ist man gegen 21 Uhr. Der Transport vom Hotel und zurück ist in den 160 Dollar enthalten. Bitte unterstützt Jenny und ihre Organisation. Wer nach Sansibar kommt, der muss auch zu Cheetah´s Rock.