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Angelika (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2005 • 2 Wochen • Strand
Schade!
2,6 / 6

Allgemein

Das Hotel ist sehr gut gelegen. Nur einige Schritte bis zum Strand. Allerdings sind bis dahin etwa 30 Treppenstufen zu bewältigen (gar nicht gut für Behinderte). Die vordere Außenanlage ist grün. Als Neuankömmling mit dem Bus nimmt man allerdings den Hintereingang und der ist staubig und eng. Sollte man wie wir Ausflüge gebucht haben, steht man da im aufgewirbelten Staub, um auf den Bus zu warten. Die Hotellobby ist groß, dort dröhnt dann manchmal laute Techno-Musik, das ist nicht jedermanns Geschmack. Für das siebenstöckige Hotel sind die zwei engen Aufzüge mitunter zu wenig, besonders zu den Zeiten, wo Frühstück und Abendessen angesagt sind. Frühstück von 7.30 bis 10 Uhr, Abendbrot von 18 bis 20 Uhr. In den Fluren zu den Zimmern roch es nach abgestandenem Essen, verbrauchter Luft und der Teppichboden war ziemlich fertig. Die Nationalitäten waren vorwiegend deutsch, wenig Russen und wenig Engländer. Der Altersdurchschnitt bewegte sind vorwiegend über 50. Der Speiseraum ist eine Qual, weil zu klein und unmöglich ausgestattet. Zum Glück gibt es die Terrasse, die bei gutem Wetter von den Gästen auch für die Mahlzeiten genutzt wird. Empfehlenswert die Möglichkeit das Hotel nur mit Frühstück zu buchen. Denn essen kann man am Goldstrand überall, preisgünstig und mit netter Bedienung. Vor allem die junge Bedienung spricht deutsch und englisch und bemüht sich auf jeden Fall. Es wird an Geld nur Leva angenommen. Aufpassen in den Wechselstuben an der Promenade. Vor dem Unterzeichnen noch einmal genau lesen. Denn plötzlich kann der Kurs ein anderer sein! Für die Gänge zum WC muss man jedes Mal 0,50 Leva berappen. Aber man muss sie nicht suchen und es ist alles vorhanden. Extra Geld einplanen für den Gang zum Stand. Es sei denn, man besorgt sich eine Luftmatratze und liegt irgendwo und ohne Sonnenschutz.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Zimmer in der 7. Etage war für uns zum Schlafen groß genug. Der Kühlschrank lief und zum Glück hatte uns der Kofferträger darauf aufmerksam gemacht, dass die Fernbedienung für Klimaanlage und Fernseher bei der Rezeption gegen Quittung abgeholt werden kann. Auch beim Abgeben wieder quittieren! Das Bett war für zwei Wochen erträglich, doch die Kopfkissen waren eine Qual. Das Badezimmer war relativ groß gestaltet, hatte aber fast keine Ablagefläche. Wir haben uns einen Balkonstuhl da reingestellt. Die Tür zur Dusche war nur mit Pinzette von innen zu schließen, sonst hätte man sich arg verletzt. Für Make up war die Strahlerbeleuchtung an der Decke nicht geeignet. Der Fön funktionierte. Deutsche TV-Programme konnten empfangen werden und Steckdosen mit Euro-Schutzkontakt waren im Wohnraum vorhanden. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, obwohl wir sie nicht auf den Boden gelegt hatten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Kaliakra hat zwei Speiseräume, die miteinander verbunden sind. Zum Glück gehört auch noch eine Terrasse dazu, die bei schönem Wetter für die Mahlzeiten genutzt werden kann. Die Qualität der Mahlzeiten lässt nach unserer Auffassung sehr zu wünschen übrig. Das war kein landestypisches Essen (das haben wir nämlich in anderen Restaurants erschmecken dürfen) - das waren schlicht geringste Zutaten einfallslos und ohne jeden Geschmack dargebracht. Nicht mal Petersilie als Deko konnte ich erspähen. So ideen- und vor allem geschmacklos in der Küche zubereitet wurde, so fahrig und träumend räumten die jungen Frauen die Tische ab. Es fehlte offenbar an Geschirr. Dieses war ganz offenbar aus den 50ern und von überall her zusammengetragen. Themenabende gab es überhaupt nicht. Es gab jeden Abend das gleiche zu essen, also null Abwechslung. Die Buffet-Fotos, die zu diesem Hotel veröffentlicht sind, stimmen leider immer noch! So war die Atmosphäre gedrückt: Die Neuankömmlinge hatten etwas besseres erwartet und wir jeden Abend eine Veränderung erhofft. Und dann dieses Gewimmel - es machte kein Vergnügen, dort zu sitzen. Freundlich empfangen wurde man hingegen im Evergreen, gleich links unten am Strand. Dort bemühte man sich um die Gäste. So sind wir ab der zweiten Woche jeden Abend zum Essen dahin gegangen.


    Service
  • Schlecht
  • Ana von der Rezeption war leider die einzige Mitarbeiterin des Hotels, die uns freundlich und souverän bediente. Das änderte sich schlagartig, wenn man den Speisesaal betrat. "Zimmernummer eintragen!", hieß es da. Es beherrschte nur die Chefin die deutsche Sprache. Zimmerreinigung war Durchschnitt. Die Gardine hing auf halb acht, weil aus der Schiene gerutscht. Nach einer Woche habe ich mich dann der Sache selbst angenommen. Es standen da bei unserer Ankunft zwei Gläser, die wir natürlich benutzt haben. Doch die wurden niemals gereinigt oder erneuert. So haben wir die schmutzigen mit in den Speisesaal genommen und von dort frische wieder nach oben. Ganz dringend fehlte ein Papierkorb im Zimmer. Man wusste nicht wohin mit ausgelesenen Zeitschriften und den vielen Zetteln, die man ewig in die Hand gedrückt bekam.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Gut eingebettet in andere Hotels und dazwischen sehr viele Möglichkeiten einzukehren oder einen Imbiss zu sich zu nehmen oder einfach zu bummeln. Die staubige Promenade ist ja die reinste Flaniermeile, weil über die 3 Kilometer Goldstrand Verkaufsstände aneinander gereiht sind mit Souveniers u. a. sowie Bistros und Bars und Diskotheken. Für Unterhaltung ist also gesorgt. Die Transferzeit von/zum Flughafen betrug eine knappe Stunde. Ausflugsmöglichkeiten wurden von ITS angeboten. Wir haben zwei davon erlebt und waren angetan, auch jeweils von den sehr gut informierten und deutsch sprechenden Reiseleitern.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist eine Lachnummer, so klein ist er. Gegen Gebühr findet man versteckt im Kellergeschoss (um den Pool herum) noch einen überdachten Mini-Pool sowie zwei(!) Geräte für die körperliche Fitness. In dem gleichen Raum wird auch massiert. Beides bringt da unten wohl keine Freude. Haben wir also nicht genutzt. Internet war zugänglich, 5 Leva die Stunde, kein Drucker dabei. Schade, dass der Stand in Privathand ist. Man muss ziemlich viel Geld dafür bezahlen. 24 Leva für einen Sonnenschirm, zwei Liegen, zwei Auflagen. Dieser Preis gilt für 9 bis 18 Uhr. Kommt man erst gegen Nachmittag, ist die gleiche Summe fällig. Nur mit Mühe konnten wir den Preis auf 18 Leva runterhandeln, und das um 15 Uhr. Die Preise sind übrigens überall gleich hoch. Egal, ob auf einer Kunststoffpritsche und einem Minischirm oder weiter hinten auf bequemeren Liegen unter größeren und vor allem höheren Schirmen.


    Hotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Angelika
    Alter:51-55
    Bewertungen:1