- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Vorab sei gesagt, dass wir zu den Urlaubern mit durchschnittlichen Ansprüchen gehören. Der Zustand der Insel allein ist aber schon für jeden Urlauber eine Zumutung, Ein großer Teil (=75 Prozent) des Strandes ist bereits den natürlichen Aktivitäten des Meeres zum Opfer gefallen. Eigentlich sollten die Verantwortlichen ernsthaft darüber nachdenken, ob vielleicht ein anderer Nutzungszweck als der Tourismus für Vilamendhoo in Betracht kommt. Wer einen guten Strand möchte, muss schon eine Wasserbungalow oder eine Jacuzzi-Beachvilla buchen. Hilfsweise ist auch eine Beachvilla mit den Nummern 193-197 noch ganz gut. Das war es dann aber. Der Strand besteht aus Korallen mit Wasser. Planschen geht; für Schwimmen und Baden muss schon mal um die halbe Insel. Eine Wohlfühlatmospähre kommt zu keiner Zeit auf. Zur Gästestruktur: Franzosen, Engländer, Japaner, Italiener und auch einige Deutsche, die man daran erkennt, dass sie immer besonders flüstern, damit sie bloß nicht erkennt...furchtbar. Der Altersdurchschnitt liegt wohl eher im Bereich Ü50. Wie bereits angedeutet, können wir diese Insel auf keinen Fall weiterempfehlen. Wer es dennoch nicht lassen kann, sollte einen sich um einen Bungalow ab Nr. 193 aufwärts bemühen.
Die Zimmer sind wie von vielen Seiten beschrieben. Hier gibt es nicht viel zu beanstanden. Unser Einzelbungalow könnte etwas größer gewesen sein.
Die Speisen sind ja bisher von einigen Seiten gelobt worden. Wir fanden die üblichen Standardvariationen vor. Zum Frühstück gibt es immer ein oder zwei Wurstsorten Aufschnitt , etwas Gemüse, jKäse jede Menge Weißbrot (Brötchen, Brot, Toast ), Süßspeisen, Currystation mit scharfem Essen, Obst., fetten Schinken...... Das Beste ist die Eier-Station. Da ist ein Koch, der die Eierspeisen frisch zubereitet. Wer also ein Rührei essen möchte, muss schon viel Zeit mitbringen, da die gleiche Idee auch zehn andere Gäste haben...Bei Mittag- und Abendessen muss man schon sehr aufmerksam sein, um Unterschiede festzustellen. Es ist das vorhanden, was man fast überall auf der Welt bekommt . Fleisch und Fisch sind immer so weit durchgebraten, dass die Zahnseide ein ständiger Begleiter ist. Wir empfanden die Gastronomie auf dem Niveau einer durchschnittlichen Werkskantine. Die Cocktails sind hingegen recht brauchbar.
Es verging nicht ein Tag, an dem der Roomboy seine Arbeit so vollständig verrichtet hatte, Das Personal im Funama Restaurant wirkt völlig überfordert und stets lustlos. Kein Lachen, kein Nachfragen, ob der Gast noch etwas zu trinken möchte, keine freiwillige Kommunikation. Alles präsentiert sich unorganisiert. Wichtig ist nur, dass am Ende des Essens der Beleg über den Getränkeverzehr trotz AI unterschrieben wird. Dafür laufen sie einem sogar mal hinterher. Wenn man draußen essen möchte, muss man seinem Kellner hinterherlaufen, damit man etwas zu trinken bekommt. Man hat wirklich das Gefühl, als wenn dort alle in der Ausbildung sind. Wir haben so etwas bisher sehr selten gesehen.
Die Entfernung zum Flughafen ist 30 Minuten mit dem Wasserflugzeug. Das Ausflugsprogramm, das Vorhandensein der Tauchschule und die anderen bekannten Einrichtungen sind Standard bedürfen hier mangels Highllghts keines weiteren Kommentars.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Fitness-Center ist bis auf die Kurzhanteln nicht gut ausgestattet. Auf dem Unterhaltungssektor tut sich nichts: aber das erwartet auch niemand. Krabbenrennen, Disco, Filmabend, Fussballübertragung für die Engländer, Maledivischer Abend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oya+Axel |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |