- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist grundsätzlich weiterzuempfehlen. Die Insel an sich ist sehr schön und wird täglich gepflegt. Tagsüber verlaufen sich recht gut die Gäste auf der Insel, die eine Länge von ca. 900m hat. Leider wird spätestens im Restaurant klar, dass es sich mehr um Massentourismus handelt. Überwiegend wird die Insel wohl von folgenden Nationalitäten besucht: Deutschen, Chinesen, Russen. Hier finden sich Paare, Gruppen und Familien wieder. Unser Fazit: Für den einmaligen Besuch war es ok, aber noch einmal würden wir nicht hin. Wir bevorzugen es lieber etwas im kleineren Stil mit mehr Privatatmosphäre (gerade wenn man schon eine "einsame" Insel bereist). Für Familien und Gruppen ist es sicherlich gut geeignet, da es vom Preis-Leistungsverhältnis noch ok ist. Unsere Reisezeit hat 8 Tage betragen (Ende Oktober bis Anfang November), wir waren auch nur auf dieser Insel. Länger hätte es auch nicht sein müssen. Das nächste Mal würden wir lieber zwei Insel aufsuchen um ggf. auch andere Riffs zu besichtigen. Von der Reisezeit her war es soweit angenehm. Der Ankunftstag war allerdings zur Begrüßung erschreckend, da ein Sturm über die Hauptinsel Malé aufgezogen ist. Die nächsten Tage haben dies aber wieder gut gemacht. Überwiegend traumhaft blauer Himmel, kurze Zeit - meistens nachts über - starke aber kurze Regenschauer. Über keinen WLAN-Empfang braucht man keine Sorgen zu haben, jedes Zimmer hat seinen eigenen Zugang (auch als kostenlose Variante). Ist für die normale Nachrichten, Mails-Abfrage absolut ausreichend. Wobei man bei dem Besuch das Gerät auch gut und gerne mal liegen lassen kann und einfach die Insel und die Umgebung genießen sollte :-)
Leider waren wir direkt bei Ankunft enttäuscht von unserer gebuchten Strandvilla (Beachfront). Wird sind davon ausgegangen, dass jede auf der Insel stehende Strandvilla einzelstehend ist. Dies war leider nur teilweise der Fall. Wir hatten leider eine Doppelhälfte erwischt. In den acht Tagen hatten wir drei verschiedene Nachbarn. Davon waren 2x Chinesen (paarweise) neben uns. Leider sehr unangenehm. Ausschlafen konnten wir leider keine Nacht, da unsere Nachbarn morgens bereits um 5 Uhr aktiv waren, sehr laute Unterhaltung im Zimmer als auch vor der Strandvilla, ständig die Tische und Stühle hin und hergeschoben. Und ganz schlimm, die Türen. Türgriffe kennen die nicht. Das ganze war noch schlimmer, weil die Wände der Doppelhälfte sehr hellhörig sind und zum anderen durch das offen gehaltene Bad/WC wir den Nachbarn bei intimen Situationen ungewollt zuhören mussten. Dies war uns eine Lehre uns wir werden uns immer vorab informieren, dass die Unterkunft einzelstehend ist!!! Ansonsten waren die Zimmer in einem guten Zustand. Die Strandvilla ist groß genug für zwei Leute. Die Idee mit dem offen gehaltenen Bad/WC eine schöne Idee aber "nur" wenn man eine Einzelvilla hat. Zum Schutz vor Moskitos hat man ein überspanntes Netz über seinem Bett. Das sonstige Equipment (TV, Klimaanlage, Möbel und Minibar) waren in einem guten Zustand und besonders hervorzuheben der Kühlschrank, der nachts nicht zu hören war, TOP! Was der Kühlschrank gut gemacht hat, haben allerdings die Boote und Wasserflugzeuge kaputt gemacht. Wir hatten leider auch eine Strandvilla zur Anlegestelle hin, dh. ab spätestens 6 Uhr morgens liefen die ersten Boote heiß bzw. das erste Wasserflugzeug war im Anflug. Leider alles sehr laut! Vielleicht ist die andere Seite der Insel dahingehend etwas ruhiger. Letzteres war die Reinigung unseres Zimmers immer top! Sehr aufmerksam empfanden wir es, dass unser Roomservice immer dann das Zimmer gesäubert hatte (jeweils morgens und abends), wenn wir nicht da waren, so dass wir davon überhaupt nicht gestört worden sind.
Auf der Insel gibt es zwei Hauptrestaurants, das eine für die Garten- und Strandvillen und das andere für die Jacuzzi und Wasservillen. Wir mussten das Hauptrestrauant zuständig für die Strandvillen besuchen, da wir eine Strandvilla gebucht haben. Zu den Stoßzeiten ist es recht voll am Buffet gewesen, lange anstehen musste man nicht, aber es war teilweise doch ziemlich nervig den Leute aus dem Wege gehen zu müssen. Da das Essen leider nur als Buffet-Form angeboten wurde, sahen dementsprechend auch teilweise die Teller der Gäste aus. Was wir auch als störend und unangenehm empfanden war die Bedienung unseres Kellners, der größtenteils sehr überambitioniert unsere Teller vom Tisch abgeräumt hat wenn wir gerade mit dem letzten Bissen fertig und das Besteck abgelegt haben. Meist wurden wir nur einmal gefragt, ob wir was zu Trinken haben wollen und uns wurde direkt die Rechnung zur Unterschrift hingelegt (wir hatten Vollpension gebucht und mussten die Getränke - auch das Wasser im Restaurant und auf den Zimmern - selbst bezahlen). Unser Fazit: Auch wenn das Essen an und für sich sehr abwechslungsreich war und gut geschmeckt hat, bevorzugen wir das á-la-carte-Menü. Dies hat einfach mehr Stil und man hat nicht das Gefühl mit am Massentourismus teilhaben zu müssen.
Sehr gut fanden wir die eigene Flughafen-Lounge vom Hotel. Diese mussten wir leider direkt bei Ankunft nutzen, da ein Sturm über die Hauptinsel Malé hinwegzog, so dass wir unseren Weiterflug mit dem Wasserflugzeug für ca. 4 Stunden aussitzen mussten. Man hat sich sehr viel Mühe gegeben uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Etwas unschön war, dass uns mitgeteilt worden ist, dass unser Gepäck erst am nächsten Tag geliefert werden kann. Wir mussten zur Flughafenhalle laufen (durch den Regen) um die nötigsten Sachen aus dem Koffer zu holen. Komisch war im Nachhinein, das Gepäckstücke von Mitreisenden vom Hotel LUX mit befördert wurden unsere Koffer jedoch nicht. Wie dem auch sei, unsere Koffer kamen am nächsten Morgen auch nach. (daher leider die schlechtere Bewertung) Bei Ankunft auf der Insel "Vilamendhoo" wird man freundlich mit einem kleinen Erfrischungsgetränke willkommen geheißen und erhält sogar eine deutschsprachige Einführung. Auch während des Aufenthaltes konnte man sich immer an die Assistentin wenden. Man hat sich bestmöglich um die Belange gekümmert. Was negativ anzumerken ist, wir kamen gerade zu einer Zeit an wo anscheinend die Tax von 8% auf 12% angehoben wurde (für Getränke, Ausflüge, Artikel). Ist natürlich nicht so schön, wenn man als Reisender mit solch einer Nachricht begrüßt wird. Zumal die Betttaxe irgendwann gesenkt werden soll, was uns aber auch nichts genützt hat, weil wir davon erstmal nicht betroffen waren. Toll fanden wir, dass wir immerhin als Willkommensgeschenk eine 15-minütige Massage kostenlos erhalten haben. War sehr erholsam!
Die Insel an sich ist sehr schön angelegt. Sehr viel grün, so dass man sich wie im Paradis vorkommt und das türkisfarbene Wasser gibt den Rest dazu. Einfach toll. Auch das hauseigene Riff ist wirklich ein Erlebnis mit den vielen bunten Fische. Da vergisst man ganz schnell die Zeit, die man im Wasser ist, wenn man den Fischen beim Toben zuschaut :-) Wirklich sehr empfehlenswert. Auch weitere Ausflüge zu benachbarten Riffs werden angeboten. Einfach mal mitmachen, es lohnt sich. Sollte man etwas zu Hause vergessen haben, kann man ggf. Kleinigkeit auch im hauseigenem Shop einkaufen, natürlich sind die Preise auch dementsprechend, aber damit muss man rechnen. Was nicht so nett ausschaut sind die zum Vorschein kommenden Sandsäcke, die die Insel ausmachen. Hier könnte diese lieber wieder etwas mit Sand bedecken werden. Teilweise stehen schon Mauern am Stand zum Schutz vor weiterer Sandabtragung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot können wir in der Hinsicht teilen, da wir unsere eigene Schnorchelausrüstung bei hatten und das Hausriff erkundet haben. Ausleihmöglichkeiten gibt es auch vor Ort. Daneben werden aber noch andere Möglichkeiten der Unterhaltung und Aktivitäten geboten (siehe Homepage). Auch weitere Touren werden angeboten. Wir haben die Mantarochen und Schildkröten- Erkundungstour mitgemacht. Leider haben wir nach etwas längerem Ausschaufelten nur einen Mantarochen entdeckt (immerhin). Mit ca. 20 Leuten auf dem Boot kann man sich nun vorstellen, wie unentspannt die Entdeckung während des Schnorchelns war. Jeder hat sich auf den einen Manta fixiert und währenddessen hat man die ein oder andere Floss im Gesicht gehabt. Leider hatten wir bei der Schildkröten- Besichtigung auch kein Glück. Die anderen Leute haben wohl welche gesehen. Eigenes Pech. Dafür haben wir dann das Riff erkundet. Vielleicht ein Tipp an das Hotel, die Touren für eine begrenztere Gruppe anzubieten, dann den Preis etwas erhöhen oder die Ausflugszeit zu kürzen. Dann haben die Teilnehmer wesentlich mehr von. Unser Fazit: Für Abwechslung wird ausreichend gesorgt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Susanne |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |