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Manfred (51-55)
Verreist als Paar • November 2024 • 2 Wochen • StrandUnser Traumurlaub wurde zum Alptraum
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Wir hatten eine Beachvilla (234) auf der Südwestseite der Insel. Es war fast schon kitschig. Wir hatten unseren eigenen kleinen Strandabschnitt mit für uns reservierte Liegen. Vom Bungalow bis zum Wasser ca 8 Meter. Das war herrlich.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer war zweckmäßig eingerichtet. Die Klimaanlage funktionierte. Es gibt keine deutschsprachigen Sender im TV, obwohl gefühlt ein Drittel der Urlauber deutschsprachig war. Geschlafen haben wir gut.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Über die Gastronomie gibt es nur eine positive Sache zu berichten: Wir bekamen keinen Durchfall! Es war gefühlt jeden Tag das Gleiche, und alles höchstens lauwarm, obwohl wir eher bei den ersten Gästen waren. Das ganze Essen war sehr arabisch und asiatisch angehaucht. Es ist mit einem 4 Sterne Hotel in Ägypten zu vergleichen. Viele Sachen waren aus der Dose (z.B. gebratene Champignons) keine frisch gepressten Säfte zum Frühstück obwohl AI. Die Smoothies und Shakes schmeckten seeehr künstlich. Das Obstangebot war mehr wie lächerlich. In 11 Tagen gab es einmal frische Mango, die mußte man sich allerdings selber schälen. Und zweimal gab es Ananas, wobei der harte Strunk einfach mitgeschnitten wurde. Der Cappucino war sehr lecker.


    Service
  • Eher gut
  • Das Zimmerpersonal war absolut top. Das Personal der Bonthibar war ebenfalls sehr bemüht. Im Restaurant Funama hatten wir von extremer Gleichgültigkeit bis sehr bemüht alles dabei. Auch in der Rezeption waren bis auf eine Ausnahme alle sehr freundlich. Diese besagte Ausnahme war für die verschiedensten Ausflüge zuständig. Wir buchten einen Walhaiausflug. Er behandelte uns dabei dermaßen arrogant und desinteressiert, daß ich bei uns zuhause bei einem dermaßen schlechten Service ganz sicher nicht gebucht hätte.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage der Insel hat uns sehr gut gefallen. Der Transfer zur Insel war allerdings sehr mühsam. Wir mußten 3 Stunden auf das Wasserflugzeug warten. Dann ist auch unser Gebäck nicht mitgekommen, und wurde erst ca 2 Stunden später nachgeliefert. Es gibt die Möglichkeit relativ schnell zu Ausflugshotspots zu kommen. Für das Wetter kann niemand etwas dafür, allerdings waren wir nicht darauf vorbereitet, daß die ersten 5 Tage außer früh morgens für eine Stunde keine Sonne zu sehen war.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir begeisterte Schnorchler sind, genossen wir das tolle Hausriff. Für dieses würden wir 6 Sterne vergeben. Was sehr toll war, es gab auf beiden Seiten gut gekennzeichnete Einstiegsstellen. Warum wir es trotzdem so schlecht bewerten: Bei diesem oben genannten Walhaiausflug fuhren wir ca. 20 Minuten mit dem Speedboot zu einem Walhaihotspot. Dort angekommen herrschte eine ziemlich raue See, und wir hatten so unsere Bedenken, ob dies nicht zu gefährlich wäre. Doch dann hieß es, Walhai in Sicht, und alles ging recht schnell. Wir sprangen vom Boot in die offene See. Es herrschte starker Wellengang, und als ich wieder auftauchte, war unser Boot ca. 20 Meter weg. Wir waren zu dritt, mein Mann, eine uns fremde Frau und ich. Plötzlich hörte ich nur, wie die Frau um Hilfe schrie. Sie bekam keine Luft und hatte eine Panikattacke. Mein Mann beruhigte Sie und nahm sie bei der Hand. Ich schwamm sogleich Richtung Boot zurück , um Hilfe zu holen. Ich schrie mir buchstäblich die Seele aus dem Leib, doch keiner von der Crew bemerkte uns. Auch 2 Mitschnorchler kamen nicht auf die Idee zu helfen. Mein Mann versuchte ca. 15 Minuten lange die Frau in Richtung Boot zu ziehen - Er kam aber kaum vorwärts bei den Wellen und der Frau an der Hand. Da von nirgendwo Hilfe kam, gab er schon fast die Hoffnung aufs Überleben auf. Doch dann kam ein anderes Boot in die Nähe und er schaffte es mit der Frau mit letzter Energie dorthin. Die Crew verweigerte zuerst die Hilfe, aber als mein Mann klar machte, daß die Frau schon kurz vor dem Zusammenbruch war, und er auch keine Kraft mehr hatte, durften sie aufs andere Boot. Wir wissen, daß es unsere eigene Verantwortung ist, in´s Wasser zu springen, doch erwarte ich mir bei einem Preis von € 150,- pro Person, daß die Crew für Sicherheit sorgt und "ihre" Gäste im Blick hat. Keinem von den 4 Crewmitgliedern ist aufgefallen, daß wir Hilfe brauchen. Ohne meinem Mann wäre diese Frau ertrunken, und sie hat sich tausendmal bei meinem Mann bedankt. Aus unserem lang ersehnten Traum wurde ein Alptraum! Großzügiger Weise bekam mein Mann das Geld zurück, ich mußte trotzdem bezahlen. Jeder soll sich selbst seine Meinung dazu bilden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im November 2024
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Manfred
    Alter:51-55
    Bewertungen:1