Villa Fiorentina

Es handelt sich um ein familär geführtes Hotel. Wir wurden in einem Haus neben dem Hauptgebäude untergebracht, was nicht wirklich überzeugte. Das Zimmer bestand aus einem Bad mit Dusche (ziemlich rustikal), einem Vorzimmer mit Bett und Tv sowie einem Schlafzimmer. Das Zimmer war sauber und es gab nichts zu beanstanden. Von den Gästen her waren es hauptsächlich deutsche, viele kommen schon seit Jahren in dieses Hotel. Vom Alter her sind die Gäste im Durschnitt 50 aufwärts. Dies empfanden wir aber nicht als negativ. Wir hatten Halbpension gebucht. Man kann sich mittags jedoch etwas bestellen und es wird dann frisch zubereitet. Wir hatten im Juni tolles Wetter. Die Insel ist an sich zu empfehlen, auch um mal die Thermalquellen zu sehen. Zu empfehlen ist auch das Castello mit dem einzigartigen Blick (befindet sich in Ischia Porto) und die Bucht am Negombo Thermalbad. Ich finde auch, dass die eigenständige Erkundung einer Insel viel mehr Spass macht, als irgendein Pauschalurlaub am Strand. Negativ waren jedoch die überfüllen und unpünktlichen Busse, die auch mal nicht kamen. Das Hotel an sich kann ich nicht unbedingt weiterempfehlen. Die Lage am Hang und der Meerblick waren toll, aber insgesamt überwiegen die negativen Punkte wie z.B das Zimmer, das Essen und der Fussweg, wenn der Bus nicht kommt. Wenn wir wieder nach Ischia kommen sollten, dann in ein anderes Hotel, dass nicht am Hang liegt.

Das Zimmer war groß genug. Der erste Raum hätte statt eines Bettes ein Sofa haben können, damit man Fernsehen schauen könnte. Es gab keine Minibar oder einen Safe. Die Klimaanlage haben wir nicht gebraucht. Das Bad war eher klein und aus der Toilette kam ein widerlicher Geruch, den wir beim Tv schauen auch bemerkt haben. Ich habe mich nicht wirklich wohl in dem Zimmer gefühlt. Das Schlafzimmer war aber ok. Balkon hatten wir keinen, wäre aber schön gewesen, wenn einer vorhanden wäre.

Es gab ein Restraunrant mit Terasse. Jedoch konnte man nur morgens draussen sitzen, was wir auch ausgenutzt haben. Abends saßen alle drinnen. Negativ fand ich, dass die Essenzeit auf 18:30 Uhr festgelegt wurde, ohne jeglichen Spielraum. Für Leute wie uns war dies nicht geschickt, da wir viel unternommen haben und gerne etwas später zum essen gegangen wären. Da dann auch die Busse nicht wirklich fahren hat dies nur Stress erzeugt. Mir ist jedoch aufgefallen, dass viele Gäste jedoch später zum Essen gekommen sind, was dann auch ok war. Das Essen war ok, mehr aber auch nicht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich etwas enttäuscht war. Unsere Tischnachbarn und wir waren da einer Meinung. Beim Frühstück gab es wenig Auswahl. Das normale Frühstücksei kostet extra. Abends gab es fast immer Nudeln zur Vorspeise. Ich hätte mir dann auch mal was anderes wie z.B landestypisch Bruscetta gewünscht. Es war oftmals nicht so gut gewürzt und fad. Der beste Nachtisch in diesen fünf Tagen war eine Scheibe Ananas und 2 Erdbeeren drauf. Es gab zweimal einen Apfel zum Nachtisch. Ich denke, da hätte der Koch sich doch etwas mehr Mühe geben können. Die Preise für die Getränke waren gut. Eine große Flasche Wasser kostete 3 Euro. Positv war das landestypische Essen, nicht wie sonst in den Hotels üblich. So konnte man dann wirklich sehen, was die Menschen auf Ischia essen.

Der Inhaber und seine Frau sprechen deutsch, jedoch haben wir den Nicola nicht wirklich gut verstanden. Alle waren sehr freundlich. Die Zimmereinigung war auch gut.

Vom Hafen Casamicciola waren es mit dem Auto ca. 5 min Fahrt. Da wir Transfer mitgebucht haben war dies ein Vorteil. Ohne Transfer müsste man von Neapel ein Taxi vom Flughafen zum Hafen nehmen. Dann die Fähre von Neapel nach Ischia- Casamicciola und anschließend das Taxi zum Hotel. Insgesamt waren dies vom Flughafen bis zum Hotel ca. 1,5 Stunden. Die Fahrt mit der Fähre war aber wunderschön und hier kann der Urlaub schon beginnen. Zu verschiedenen Orten der Insel, die wir selbst erkundet haben, fahren ständig Busse. Dies ist kein Problem, auch für Reisende die noch nicht auf Ischa waren. Das Hotel liegt am Hang oben mit einem wunderschönen Blick aufs Meer. Jedoch etwas schwierig für Menschen, die nicht mehr gut zu Fuss sind. Wir sind immer in die Stadt gelaufen, jedoch den Berg hochlaufen wollten wir nach einmaligen Versuch nicht mehr. Bei der Hitze und dem steilen Weg war das nicht mehr angenehm. Wir haben beim runterlaufen ca. 15 min gebraucht und beim hochlaufen ca. 25. Auf der Insel ist leider auf die Busse kein Verlass. Morgens kam in den fünf Tagen der Bus so gut wie nie. Abends zum Hotel kam der Bus 2x nicht. Und ein Taxi nehmen kostet dann auch. Dies muss man aber bei diesem Urlaub mit einrechnen. Oder man mietet sich einen Roller für diese Zeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab keine Animation, aber das war uns bekannt und das wollten wir nicht. Wir haben eher einen Erkundungsurlaub gemacht. Der Pool war schön und warm. Es gab Schirme und Liegestühle.