Villa Germaine

Ein Haus des Schreckens! Es fängt damit an, dass die Beschreibung des Hotels absolut geschönt dargestellt ist. Das Frühstück war eine absolute Frechheit. Beim Betreten des Frühstückraumes nahm uns die dort mit einer Freundin sitzenden, am Vortag nicht anwesende Hotelbetreiberin arrogant in Augenschein und erwiderte irgendwie unseren Guten-Morgen-Gruss. Das Frühstück bestand aus wohl eher nicht frischem trockenem Kuchen, irgendeinem Müsli und Toastbrot mit Marmelade. Der Kaffee wurde von der Rezeptionistin des Vortages in weisser Kittelschürze serviert (Krankenstation-Charme). Den im Internet angebotenen Shuttle zum Bahnhof, um Rom in 20 Min. zu erreichen, bot man nicht direkt an, sondern sprach vielmehr davon, dass wenn abends kein Auto am Bahnhof stehen würde, man die Strecke zum Hotel auch zu Fuß gehen könne (2km). Wir hatten 4 Nächte gebucht, sind aber nach 2 abgereist, da wir unsere Fähre nach Sardinien zumGlück umbuchen konnten. Wir haben die 2 Tage in Rom verbracht (in ca. 1,5 std. mit dem Auto durch den dicken Verkehr zu erreichen) und waren froh als wir wieder draussen waren

Das angebotene Zimmer war nicht nur dunkel, sondern auch so klein, dass man etwa 1 m um das Bett herumgehen konnte. Für ein größeres Zimmer zahlten wir anstelle von 100€ gleich 125€. Der Raum war nicht ansprechend und auch nicht wirklich sauber. Ein Blick aus den kleinen Fenstern, sahen wir auf eine total verdreckte und heruntergekommene Terrasse, auf der man angeblich frühstücken könne (wurde aber an keinem Morgen angeboten).

Wir kamen wie gebucht sonntags an und trafen nur eine ältere Frau an der Rezeption an, die weder deutsch noch englisch sprach. Sie machte uns gleich verständlich , dass es abends nichts zu essen gäbe (entgegen der Darstellung bei der Buchung). Am Tresen stand ein handgechriebener Zettel, auf dem stand, dass nur chash und keine Kartenzahlung akzeptiert wird.

Die Lage ist nicht 20 km, sondern mehr als 30 km von Rom entfernt. Das Hotel liegt nicht in grüner Umgebung, sondern in einem hässlichen Industriegebiet. Das Haus liegt in einem heruntergekommenem gartenähnlicher Umfeld. Das Haus ist von aussen ebenfalls ungepflegt. Unter dem Deckmantel "Agriturismo" mag man das verwischen wollen.

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