Villa Herkules

Das Hotel macht durch der Anstrich der Außenfassade eigentlich einen netten Eindruck. Es liegt an einer Verkehrsstrasse, die aber nicht so stark befahren wird. Da die Zimmer teilweise verwinkelt liegen, muss man bei manchen Zimmern erst die Treppe hoch und dann wieder runter, Zimmer sind (die Komfortzimmer sind grösser) sauber und das Badezimmer ist auch geräumig und sauber. Im Speisesaal wurden die Plätze an einem Tisch (Immer 4 Personen) zugewiesen, obwohl immer Tische frei waren, weil ja nie alle Gäste zur gleichen Zeit kamen. Wir wollten, da die Tische sehr klein waren, einen anderen Tisch haben. Das ist in diesen Hotel nicht möglich. Das Personal im Speisesaal ist in dieser Hinsicht nicht flexibel und verweist sofort auf Rezeption. Das Wort wird immer gebraucht, wenn man die Gäste nicht versteht. Das war eigentlich für uns der grösste Minuspunkt, weil die Tische auch nicht gross sind, Es wurden deshalb auch nur - ob Mittag- o. Abendessen - nur Dessertteller ausgegeben. Sonst hätten 4 Personen an einem Tisch überhaupt gar keinen Platz. Wir hatten Vollpension. Frühstück ist sehr reichhaltig und gut. Mittagessen gibt es Menue. Das Mittagessen haben wir nur zweimal gegessen. Es war uns zu fettig und wir hatten sofort einen durchschlagenen Erfolg auf der Toilette. Gäste sind dort hauptsächlich Deutsche ältere Semester (70 - 85). In Polen können sie mit dem Handy zwar SMS schreiben, aber nicht telefonieren. Dazu müssen sie schon über die Grenze. Wir waren mit einem Reiseunternehmen, deshalb war das Preis-Leistungsverhältnis eigentlich gut. Also im Sept. würde ich eigentlich niemanden empfehlen die Kaiserbäder zu besuchen, denn dann sind nachmittags von 16.00 - 18.00 Uhr keine musikalischen Veranstaltungen mehr. Sie sind in Swennemünde sowieso nicht, Haben keine entdeckt, Dafür ist in Swennemünde auf der Promenade Abends mehr los. Da können sie Tanzen gehen. Die Restaurants und Eisbuden sind alle offen, Wer lieber shoppen will, geht zum Polenmarkt. Der ist den ganzen Tag auf und auch teilweise überdacht. Sehr gut bei Regen. Der Polenmarkt liegt vor der Promenade in defr Nähe des Fussballstadions. Zu emfehlen ist aber auch abends der Spaziergang zur weissen Mühle. Die liegt am Ende des Strands dem Leuchturm gegenüber. Nur die Fahrrinne der Schiffe dazwischen trennt die beiden.

Schön mit Flachbildfernseher an der Wand. Sehr geräumig. Wir hatten aber auch ein grösseres Zimmer (Komfort).

Frühstück und Abendessen waren eigentlich gut, Man musste beim Abendessen - jedenfalls wir - nur aufpassen, dass es nicht zu fett war. Deshalb gingen wir auch nicht mehr zum Mittagessen. Dort gab es keine Auswahl. In Polen wir eben mehr mit Fett gekocht und gebraten. Wir vertragen das nicht. In Polen wir ja auch die Krakauer gegrillt, Ich hätte gerne mal an der Promenade eine Bratwurst gegessen. Nicht möglich. Es gibt nur die Krakauer gegrillt.

Service im Speiseraum war eigentlich unfreundlich. Sprachkenntnisse so gut wir keine oder wollten nicht. Zimmerreinigung war gut. Der Arzt, der dort die Eingangsuntersuchung (Gespräch) macht, war zwar sehr alt, aber er hatte Humor und wusste, wovon er sprach. Wenn man an der Rezeption irgend etwas wollte oder nur eine Auskunft, dann bekam man von den jungen Frauen eigentlich immer eine nette Antwort, Sprachen alle auch Deutsch.

Lage des Hotels ist gut. Zum Strand ca. 5-10 Min. Kommt darauf an, wie schnell man geht. Wir brauchten 5 Min. Zum nächsten Ort Ahlbeck ist es ca. 1 Std. am Strand zu laufen oder 1 Std. die romenade entlang. Wir sind bis Heringsdorf gelaufen. Das sind 2 Std. hin u. 2 zurück. War anstrengend aber schön. Hin am Strand entlang -. zurück die Promenade. Wer nicht so laufen kann, fährt mit dem Bus, der Bimmelbahn o. Fahrrad. Schräg gegenüber von dem Hotel gibt es einen Radverleih. Wir haben Touren zum Hafen gemacht und unterwegs das Museum besichtigt sowie die im Wald von polnischen Bürgern mit Uniform aus Kriegszeiten ausgestellten Raketen, Maschinengewehre und Propagandamaterial besichtigt. Es wurde sogar eine Rakete zu Demonstrationszwecken abgefeuert. Aber das war natürlich keine scharfe Munition. Es gab dort auch Jeeps und verschiedene Dinge aus Kriegszeiten. Im Hafen lagen auch Militärschiffe. In Swennemünde wird noch viel gebaut. Es scheint, als wenn sie dort ein Kurhotel in Angriff genommen haben. Man konnte auf den Bauschildern nicht erkennen was für ein großer Bau das werden sollte. Ein Kurhaus fehlt ja in Swennemünde. Wir wären gerne mal dort hin gegangen um im Hallenbad zu schwimmen. Das Wetter war ja während unseres 7-tägigen Aufenthalt nicht so, dass wir in der Ostsee schwimmen konnten. Dann sind wir mit unseren Rädern zurück auf den Radweg neben der Promenade und an Ahlbeck u. Heringsdorf vorbei nach Bansin gefahren. Dort wollten wir um den kleinen See fahren, der direkt neben der Ostsee liegt. Jetzt geht es noch nicht, aber auch hier wird kräftig gebaut am See und auch die Wege werden sehr wahrscheinlich für Fussgänger gemacht, denn auch dort wird eine neues grosses Hotel gebaut, dass seinen Gästen wahrscheinlich etwas bieten will. Mit dem Fahrrad sind wir sehr viel gefahren. Schräg gegenüber von dem Hotel gibt es einen Fahrradverleih.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool und Sport war nicht vorhanden. Es war zwar einmal die Woche Tanz und einmal ein Klavierabend. Alles für 1 Std. Wir tanzen ja gerne, aber als wir dann gesehen haben, dass ein älteres Ehepaar auf der Tanzfläche war, sind wir ein paar Strassen weiter in einem anderen Hotel und haben dort unser Tanzbein geschwungen.