Alle Bewertungen anzeigen
Tobias & Kathrin (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2007 • 1 Woche • Stadt
Achtung Abzocke
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel verfügt über ca. 35 Zimmer unterschiedlicher Größe und Einrichtung in verschiedenen Gebäuden. Der alte Bauernhof aus dem 18. Jhd. liegt idyllisch mitten in den Weinbergen. Ein unbefestigte "Straße" führt ca. 400m hinauf. Man hat bei jedem Befahren Angst vor Reifenschäden am Fahrzeug. Die Sauberkeit läßt sehr zu wünschen übrig. Das gilt nicht nur für die Zimmer, sondern auch für die Terrassenmöbel und Außenanlagen. Gemacht wird nur das Notwendigste und das nur auf Anfrage. Es waren vorrangig Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in allen Altersgruppen vertreten. Es steigen auch viele Biker hier ab. Zur Übernachtung gehört das Frühstück, welches wenig abwechslungsreich ist. Bitte mehrere Zimmer zeigen lassen und nicht bei der Besitzerin essen gehen. Für eine Nacht ist es OK. Sonst empfehlen wir es nicht weiter. Schade, dass dieses schöne Anwesen so schlecht genutzt wird, es liegt so reizvoll.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir hatten wahrscheinlich das kleinste und schmutzigste Zimmer von allen erwischt. Wir hielten uns darin wirklich nur zum schlafen auf. Einen Schrank gab es gar nicht, nur eine Kommode mit Schubladen und eine Nische in der Wand. der kleine Fernseher hatte 3 deutsche Progamme in schlechter Qualität (ZDF, Kabel, KIKA). Nach 6 Tagen gab es einen Bettwäschewechsel. Die Dusche lief aus, genau wie Heizung. Es war sehr hellhörig und es stankt dauernd nach Zigarettenqualm, obwohl niemand wußte, wo dieser herkam. Im Bad und auf dem Fußboden ließ die Sauberkeit sehr zu wünschen übrig. Andere Zimmer hatten noch eine Couch oder einen Sessel und waren viel geräumiger.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Frühstück wird direkt auf dem Hotelgelände eingenommen. Es besteht aus schlechtem Kaffee, verdünnter Milch, verdünntem Orangensaft, einem Korb voll Brot und pro Person aus 2 Scheiben Salamie und 2 Scheiben Käse, hachdünn geschnitten und wirklich jeden Tag die gleichen Sorten. Wer davon nicht satt wird kann in eine Schüssel mit 2 Marmeladensorten (Erdbeere und Pfirsich) greifen. Die Wurst und der Käse kommen abgezählt auf den Tisch. Es gibt kein Büffet, kein Obst, Gemüse, Eier o.ä. Das Restaurant ist urig eingerichtet und wird von der Chefin und noch einer Greisin "in Schwung gehalten". Viele Zeitungsausschnitte aus den frühen 80-iger Jahren beweisen, dass das Restaurant schon einmal bessere Zeiten erlebte. Miranda kocht noch immer selbst und das sehr gut. Leider gibt es keine Speisekarte oder irgendwelche Hinweise auf Preise etc..Mit ihrer freundlichen Art schafft sie es, auch nicht italienisch sprechenden Gästen, das volle Menü zu verkaufen. Das böse Erwachen kommt bei der Rechnungslegung, die von allen Gästen, die wir dort trafen als unverschämt und teilweise kriminell empfunden wurde. Obwohl das Essen super schmeckte, stand es in keinem Verhältnis zum Preis und verhagelte uns die Lust, dort noch einmal einzukehren. Diese Abzocke ist nur möglich, da dass nächste Restaurant erst in Radda (2km entfernt) zu finden ist. Besser man kauft sich im Supermarkt selber etwas, reinigt sich selbst die Stühle auf der Terrasse und nimmt sein Abendbrot mit einem herrlichen Blick auf Radda dort ein. Bei Einbruch der Dunkelheit kommen zahlreiche Glühwürmchen und zaubern herrliche Romantik.


    Service
  • Schlecht
  • Die Rezeption befindet sich im dazugehörigen Restaurant in 400m Entfernung. Miranda spricht weder deutsch noch englisch. Wenn man seinen Pass abgegeben hat, bekommt man den Zimmerschlüssel und wird von einem nach Alkohol stinkenden, unfreundlichen Mann mit einem Geländewagen die Schotterpiste hinauf zum Hotel geschleust. Den Pass gibt es erst bei Abreise zurück, es sei denn, man beharrt darauf und droht mit den Carabinieris. Die Zimmerreinigung ist nur oberflächlich, wir hatten fremde Haare an den Fliesen und schmutzige Handtücher. Auch ein Blutfleck auf dem Kopfkissen schimmerte durch den Bezug. Als wir uns mit Händen und Füßen bei der Frühstücksmamsell beschwerten, kam plötzlich ein Mann aus der Küche, der etwas deutsch verstand. Er meinte, einfach alles nur liegen lassen. Das Kissen und die Handtücher wurden ausgetauscht, die Haare aber blieben kleben. Die Frühstücksmamsell bemühte sich dann sehr um Freundlichkeit. Eine Beschwerde bei Miranda an der sogenannten Rezeption ist zwecklos, da man schon perfekt italienisch sprechen muß, damit man verstanden wird.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist ca. 2km von Radda entfernt und ist nur mit dem eigenen Fahrzeug zu erreichen. Natürlich kann man auch nach Radda laufen, aber die Straße hat keinen Fußweg. Seitenstreifen o.ä., so dass die Wanderung sehr ungemütlich und gefährlich werden kann. Ab Radda fährt der Bus, die Preise sind OK. In der direkten Umgebung gibt es nur das Restaurant "Villa Miranda", welches von der Besitzerin des Hotels geführt wird. Die Küche ist hervorragend, aber absolut überteuert. In Radda gibt es viele Läden, Kneipen und eine Touristeninfostelle. Auch der Supermarkt "COOP" ist ausreichend sortiert. Das Parken am Hotel ist möglich. Empfehlenswert ist eine Wanderung durch die Weinberge (Vorsicht, keine Ausschilderungen!)


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Da wir in der Vorsaison hier waren, war auch der Pool noch geschlossen. Trotz hoher Temperaturen, wurde er auch nicht früher geöffnet. Der vorhandene Tennisplatz ist verwildert und wird auch erst sichtbar, wenn man hoch auf die Weinberge klettert. Es liegen keine Flyer oder Veranstaltungstipps aus. Internet gibt es nicht, Telefon auch nicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2007
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tobias & Kathrin
    Alter:31-35
    Bewertungen:1