- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Dieser Bio-Bauernhof in historischen Gebäuden ist etwas ganz besonderes. Die bezaubernde Bepflanzung rund um die Häuser ist sehr vielfältig und der Hauptlieferant für die ausgezeichnete und sehr liebevoll und authentisch zubereitete Speisen. Die Besitzer und das Personal sprechen zwar kaum Englisch und kein Deutsch. Dies stellte bei Benützung des Google-Translaters aber keinerlei Problem dar, denn diese kümmerten sich äußerst liebevoll und sehr zuvorkommend um uns Gäste. Wir können dieses zaubernde Anwesen nur wärmstens empfehlen, sofern Sie einen Mietwagen/PkW zur Verfügung haben.
Die Zimmer sind nicht luxuriös, aber authentisch und historisch eingerichtet. Sie haben Flair. Wir bekamen 2 Schlafzimmer mit 2 Einzelbetten im einen und einem Doppelbett im anderen Zimmer (obwohl wir nur zu zweit angereist waren).
Ist sehr authentisch, ganz überwiegend mit frischen Bio-Zutaten - und vom eigenen Hof. Das Frühstück ist landestypisch - also eher süß als herzhaft. Es beinhaltete vielerlei Marmeladen aus eigener Herstellung und wurde oft mit frischen Früchten vom eigenen Garten ergänzt. Eine Frucht war uns vollkommen unbekannt (schmeckte wie eine Mischung aus Ananas und Kaktusfeige). Die warmen Mahlzeiten waren sensationell gut. Wir hatten Halbpension gebucht und bekamen zum Abendessen jeweils 4 Gänge plus guten Rotwein und Mineralwasser: Zunächst als Vorspeise ca. 6 verschiedene Teller (dabei gab es binnen einer Woche kaum Wiederholungen) - wir haben teilweise Dinge verkostet, welche wir noch nie irgendwo bekommen haben (wie gebratene Zuchinistücke von der runden, gelben, stacheligen Zuchini, wilder Fenchel, gekochte Blätter vom wenig scharfen Peperonipflanzen, ...) Als zweiten Gang meist Tagliatelle mit jeweils einer anderen Sauce / Zutat. Als dritten Gang dann ein Gericht mit Fleisch (keinen Fisch, weil sie den nicht selbst fangen). Als vierten Gang dann jeweils eine frisch vorbereitete Süßspeise. Die Mengen waren sehr üppig bemessen - so dass wir zwischen Frühstück und Abendessen normalerweise nur Kaffee während der Ausflüge zu uns genommen haben. Wir würden jedem von Vollpension abraten - denn die Mengen wären schlichtweg nicht zu schaffen. Die Hausangestellte Rosalia war besonders nett und liebenswürdig und hat die tollsten Dinge aus den vielen frischen Zutaten gezaubert. Der Speisesaal ist groß, aber toll eingerichtet. Obwohl nirgendwo ein Schild "Restaurant" aufgestellt ist, kommen immer mal wieder Einheimische von der Umgebung um in der Villa Nicetta zu essen.
So herzlich und zuvorkommend sind wir noch kaum irgendwo behandelt worden. Es hat sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Besonders die junge Angestellte Rosalia hat uns mit Ihren frisch zubereiteten Speisen und Ihrer freundlichen Art SEHR verwöhnt.
Die Villa ist ca. 2km vom Strand beim Dorf Aquadolce entfernt. Die Nordküste ist (bis auf das ca. 60km entfernte Cefalu) touristisch wenig frequentiert. Gut für alle, die das ursprüngliche Sizilien suchen und wenig Touristenrummel. Vom Flughafen Catania fuhren wir etwas mehr als 2h zur Villa. Kleine Mietfahrzeuge sind von Vorteil, da die Strassen und Dörfer oft sehr enge Durchfahrten haben (auch die Einfahrt zur Villa selbst ist nichts für große PKW).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool liegt ganz ruhig und ist (für so eine kleine Anlage) relativ groß. Aufgrund der tiefen Nachttemperaturen haben wir ihn im November nicht benützt, um Erkältungsgefahren aus dem Weg zu gehen. Gartenfreunde werden von der Vielfalt und der netten Gestaltung der vielen Anpflanzungen begeistert sein. Zum Anwesen gehört auch eine kleine Kapelle. Die Gegend ist touristisch wenig frequentiert - was wir als sehr angenehm empfanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |