Das Hotel liegt in einen sehr kleinen Dorf, es war so gut wie überhaupt nichts los. Selbst in Wadduwa selbst konnte man abends nichts unternehmen, wirklich weit ab vom Schuss. Es gibt eine Bahnstation (ca. 10 min. Fußweg) in der Nähe, so kann man tagsüber günstig Ausflüge machen. Apropo Bahn, direkt hinter den Türen des Hotels verläuft die Bahnstrecke, komplett ungesichert. Im Hotel hört man größtenteils nichts davon, aber wir hatten auch ein Zimmer in Richtung des Strandes. Zusätzlich gibt es neben den Bungalows auch noch ein größeres Haupthaus mit Superiorzimmern, aber leider wohl nicht für Touris, da wir eigentlich ein Superior gebucht hatten, aber nicht bekommen hatten, nur mit 20€ Aufpreis pro Nacht (war uns echt zu kostspielig). Ansonsten ist das Hotel gut aufgeteilt mit einen gepflegten Garten und der Poolanlage, Whirpool ist hier eher ein Witz, Fußbecken und Poolbar. Alles eher kurzläufig. Die Bungalowzimmer waren so la la. Das Zimmer an sich war ausreichend, auch wenn man nicht wirklich weiß, wo man die Koffer unterbringen kann. Wir hatten eins in der oberen Etage mit extrem winzigen Balkon. Die Zimmer im unteren Geschoss sind mit offener Terasse, also Tiere im Zimmer sind hier vorprogramiert. Meist fehlten aber Sitzmöbel oder Tische. Die Bungalowzimmer sind ausgestattet mit Dusche, die Superior mit Wanne. Netterweise hat das Management den oben beschriebenen Fehler bemerkt und wir durften mal das Superiorzimmer ansehen. Diese sind wesentlich geräumiger mit großzügigen Bad, hier sind die Balkone bzw. Terrassen wesentlich größer und mit Holzmöbeln ausgestattet. Eben Luxus den eher den Einheimischen geboten wird. Die Klimaanlagen funktionierten recht gut, auch wenn man an diesen erstmal etwas basteln musste. Aber wenigstens hatten wir Meerblick, welchen man in den Superiorzimmern nicht hat. Es gibt eigentlich nur ein Restaurant, aber durch die extrem vielen Hochzeiten musste man schon mal an der Poolbar essen :o( Ein weiterer Essenraum ist noch in der oberen Etage im Haupthaus, welcher mit Klimaanlage ausgestattet ist, aber der war meist durch die Hochzeitsgesellschaften besetzt. Wenn man sich das Hotel wirklich antun möchte, dann nur in der Hauptsaison, wenn kein Monsun ist (vor allem, wenn man was vom Meer haben möchte). Ansonsten ist das Land sehr beeindruckend und das auch eher für den kleinen Geldbeutel, wenn man viel auf eigene Faust macht. Flora und Fauna ist echt atemberaubend. Organsierte Ausflüge sind viel zu überteuert.
Entspricht dem, was ich oben schon geschrieben habe.
Wir hatten AllInclusive bebucht, aber wo allinclusive drauf steht ist noch lange nicht allinclusive drin. Die Zeiten für allinclusive wurde gern mal um gut ne Stunde verkürzt, der Barkeeper an der Poolbar hat lieber selbst gesoffen, als einen zu bedienen. Cola war neben Wasser und Bier das einzig Trinkbare. Fanta und Sprite war irgenwelcher nachgemachter Scheiß. Fruchtsäfte waren es auch nicht wert, als Fruchtsaft bezeichnet zu werden, war nur irgendwelchen Instandzeug. Zum Frühstück gab es ab und zu mal frisch (haha) gepressten Saft. So und nun zum Essen. Angepriesen wurde die internationale Küche, na gut, wenn es Nudeln und Kartoffeln gibt gilt das hier wohl schon als International. Ansonsten Curry in allen Varianten, von scharf bis richtig scharf. Spätestens nach dem dritten Tag hängt es einen zum Hals raus und man stürzt sich nur noch auf das Obst, welches IMMER aus Melone, Ananas und Papaya bestand. Natürlich alles auch mit sehr guter Resteverwertung, erst frisch dann Obstsalat. Ab und zu gab es auch mal Bananen. Die Desserts waren meist Cremes oder pappig süße Kuchen. Am Wochenend, wo die Einheimischen eingefallen sind, gab es ein etwas besseres Essen. Aber wenn weg, dann weg. Nachgelegt wurde nichts. Angeblich sollte es auch irgendwo Snacks geben, aber leider wohl nicht in der Nebensaion. Zur Sauberkeit noch etwas. Tische wurden nur selten abgeräumt, das gesamte Personal war total überfordert, wo es mal ein paar Gäste mehr waren. Insgesamt war es eher ein Mensaatmosphäre. Und das Essen, was schon einige Stunden (Poolbar) in der Sonne stand, sah auch nicht mehr appetitlich aus. Insgesamt kann man sagen, dass das alles nichts für Touris ist, sondern nur für die Einheimischen.
Service? Was ist das? Okay ich geb ja zu mit Trinkgeld kann man sich auch Freundlichkeit erkaufen. Deutsch und Englisch waren für die meisten Angestellten kein Problem, ausser natürlich, wenn man mal etwas wollte. Der Zimmerservice dagegen war wirklich gut. Wenn man "neu" ankommt sind natürlich alle erstmal freundlich, aber wenn nicht spätestens am zweiten Tag das Trinkgeld rollt, läßt diese sehr rapide nach. Durch die ganzen Schwierigkeiten mit dem Zimmer (Superior gebucht, Bungalow bekommen) kam es natürlich zu Beschwerden, aber auf einmal konnte uns niemand verstehen, weder auf Englisch noch auf Deutsch. Als Wiedergutmachung bekamen wir jeweils eine Massage. Aber ich warne davor, wer hier eine Massage haben möchte. Eine Folterkammer hoch 3, nichts von Entspannung, eher blaue Flecken. Den schlechtesten Service gab es aber von der Reiseleitung. Man musste sich hier um alles selbst kümmern und dann wurde uns noch gesagt, dass man nicht dafür zuständig sei. Aber beim Ausflüge verkaufen waren sie immer present. Es gab in diesem Hotel sogar ein Treffen der entsprechenden Reiseleiter (BigXtra) bei der Tipps gegeben wurde, wie man noch besser Bescheißen kann bei gebuchten Ausflügen. Das war echt der Wahnsinn!
Wie schon oben beschrieben. Sehr kleines Dorf, wo so gar nichts los ist. Aber es hat direkter Strandlage. Um in die nächste Stadt zu kommen, kann man entweder das Tuk Tuk nehmen (ca. 600 Rupien) oder mit dem Zug fahren (ca. 10 Rupien pro Person) oder eben mit dem Bus. Aber Zug und Bus muss man hier echt mal erlebt haben, da schätzt man erst mal wieder den deutschen Standard ;o) Der Strand ist recht schön und einsam, aber recht schmal, so dass die Liegen für den Strand innerhalb des Hotels stehen und man sozusagen über den Zaun schauen muss.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
So hier als erstes erstmal was zu den "Super"- Animateuren. Es gibt hier einen Chef und wahrscheinlich eher eine nervige penedrante Aushilfe, der nur auf ausländische Touris abzielt, die natürlich Trinkgeld geben könnten. Aus Mitleid haben wir dann mal ne Runde Billard mit dem gespielt, aber eher was für Kinder, nichts zu tun mit richtigen Billard. Sonstige Animation, ausser diese Nervensäge, gab es nicht. Einmal in der Woche wurde ein "Diskoabend" veranstaltet (von 21:00 - 23:00 Uhr!!! Wahnsinn). Sonst war nichts los. Angeblich ist das in der Hauptsaison anders, da werden wohl Shows veranstaltet, aber ich befürchte, dass man die dann auch vergessen kann. Jeden Abend um 19:00 Uhr wurde erstmal nen Riesenkanister Chlor reingekippt. Der Pool war für uns zwei Gäste mehr als riesig, aber wenn hier wirklich mal mehr los sein sollte, platz der Pool auch aus allen Nähten. In das Meer konnte man leider, wenn überhaupt nur mit den Füßen, da die Strömungen extrem waren. Dementsprechend wurde der Strand auch nicht gereinigt. Liegen, Auflagen und Tücher waren immer ausreichend vorhanden, klar, wir waren ja auch nur zu zweit unter der Woche. Und die täglich wechselden Hochzeitsgäste hatten Besseres zu tun, als den Pool zu nutzen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Enrico |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |