- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dies stellte ein klassisches Beispiel dafür da, wie der Schein eines Hotels trügen kann. Mit geschickt fotografierten Aufnahmen konnte man ein paradiesisches Bild schaffen, welches jedoch mit einem realen Gang durch die Anlagen unmittelbar zerstört wurde. So war das Hotel eigentlich nur benebelt zu ertragen, da die Anlage total heruntergekommen ist. Die Studios sind ein Witz (total versifft und klein) und der Service betreibt eine laissez-faire-Dienstleistung, machen also nix. Das Hotel hat sich perfekt auf die niedrigen Bedürfnisse partyhungriger Nordeuropäer eingestellt, die dieses Hotel wahrscheinlich so zugerichtet haben... Nehmt euch 90 Freunde mit und dann wird’s trotzdem lustig!
Kopfschmerzproduzierende Gerüche, Kakerlaken, Haare im Bad und auch sonst viel Schmutz! Keine Klimaanlage, dafür altersschwache Ventilatoren, die so aussahen, als ob sie irgendwann noch mal abfallen würden, mit Klopapier geschmückt waren sie jedoch durchaus hübsch anzusehen. Die Kochnischen waren verschwindend klein - waren ja auch umgebaute Klo’s!
Oh, das ist ein sehr düsteres Kapitel. Wir hatten nur Frühstück - zum Glück. Die Brötchen waren klein und labrig und waren nur sehr begrenzt verfügbar. Alternativ konnte man sich dann am vertrockneten Weißbrot (aber auch erst auf Anfrage) bedienen. Belegen konnte man dies mit Scheibletten-Käse oder mit leuchtend rosa, künstlichem, gekochten Schinken. Über das Faible der Malteser für Instant-Getränke wollen wir lieber gar nicht erst anfangen zu sprechen...
Den gab es nicht; wie gesagt, die Betreiber lassen einen (fast) alles machen was man will, im Gegenzug werden aber auch keine Dienstleistungen erbracht. So ist es kein Problem um Mitternacht die Liegen im Pool zu versenken (ja so was gab es tatsächlich) oder den Fahrstuhl auf’s extremste zu missbrauchen (Pogo im Dunklen).
Direkt an einem Abschnitt, den das Hotel wohl mit Sandstrand beschreiben würde!Eigentlich war es eher eine Einbuchtung zwischen den Hotelkomplexen rechts und links, in die dieselbigen ihr Abwasser einlassen. Zur Tarnung ist wirklich so etwas wie Sand zwischen Straße und Meer aufgeschüttet worden. Die Amüsiermeile auf Malta ist praktisch nur einen besoffenen Stolperschritt nebenan, was den Gästen sehr zu Gute kommt. Die extrem aufdringliche und kitschige Leuchtstoffreklame versucht jedem Besucher die letzten verbliebenen Gehirnzellen auszubrennen. In der ganzen Umgebung wohnt wahrscheinlich kein einziger Malteser, denn außer Hotels, Restaurants, Diskos und Kneipen gibt es nichts. An jedem Morgen werden mit viel Wasser und Chemie die Reste der vorigen Nacht beseitigt. Die Straßen sind dann regelrecht geflutet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über einen Fußballplatz, eine Minigolfanlage, einen Tennisplatz, einen Indoor-und einen Outdoorpool. Allerdings war der Fußballplatz mit Stacheldraht umzäunt (und ja wir haben es geschafft den letzten Ball des Hotels daran zu zerstören). Die Minigolfanlage und der Tennisplatz wurden vom Garten zurückerobert und der Indoorpool ist wohl eine Legende aus besseren Hotelzeiten. Der Outdoorpool war entgegen der Erwartungen, mit denen man einen solchen Pool betritt, mit Salzwasser gefüllt. Animation mussten wir schon selber machen, die faulen Betreiber sind eh nie aus ihrem Kabäuschen rausgekommen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Florian. |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |