Villa Santi

Wir kommen früh vom Flughafen. Die Zimmer sind noch nicht fertig. Ich sitze in der offenen Lobby in einem bequemen Sessel. „La vie en rose“ läuft in Endlos-Schleife. Das passt zwar irgendwie zur Atmosphäre, nervt aber mit der Dauer. Deswegen gehe ich in das Gelände. Das Resort liegt in einem Park, in dem mit Erfolg die umgebende Landschaft aufgenommen wurde. Da gibt es einen Bach, der Teiche bildet mit wunderschön blühenden Wasserpflanzen. Notwendige Wirtschaftsgebäude sind als Tempel gebaut worden. Es gibt sogar ein Reisfeld. Die Wege zu den Häusern mit den Gästezimmern winden sich entlang des Bachlaufs. Auch der Pool ist harmonisch eingefügt. Das ist sehr entspannend und fügt sich fast nahtlos in die umgebende „reale“ Landschaft ein. Mein Zimmer ist eine Überraschung. Bad und Wohnraum sind geräumig. Es gibt einen Balkon, auf dem ich abends entspannt meinen Sundowner trinke und den Teich betrachte. Die Einrichtung ist herrlich altmodisch: Badewanne mit Löwentatzen im Bad, grosses Bett mit Moskitonetz, sehr gute Ausstattung auch sonst. Mit der WC-Spülung kämpfe ich ein wenig: aber ich lerne auch das. Die hölzerne Zimmertür klemmt ein wenig, aber das ist bei der hohen Luftfeuchtigkeit kein Wunder. Der Service ist ein bisschen verschlafen. Aber schon am zweiten Morgen kennt man mein Lieblingsomelette und serviert unaufgefordert meinen Tee. Auch die Lobbybar ist flink: ist keine Servicekraft anwesend, telefoniert die Rezeption sofort. Mit Englisch und Lächeln ist die Kommunikation einfach Der Abschied fällt schwer: gerne wäre ich noch etwas länger geblieben!

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