- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Bei der „Villa Vanilla“ handelt es sich nicht um ein Hotel, sondern um zwei identische, sich gegenüberliegende Pool-Villen. Jeder der Villen kann einzeln gebucht werden oder – falls in eine Gruppe oder in einer großen Familie unterwegs – auch zusammen. Die Villen sind voneinander getrennt und haben separate Eingänge, es ist jedoch ein Verbindungstor zwischen den Villen vorhanden, dieses ermöglicht es, dass beide Villen als Einheit genutzt werden können. Wenn das Tor jedoch geschlossen ist, bekommt man von seinem Nachbarn nichts weiter mit. Die Villen sind jeweils zweistöckig und haben je zwei Schlafzimmer, zwei Badezimmer, ein Wohnzimmer , eine Küche, einen großen Pool und einen kleinen Garten. Die Badezimmer sind jeweils im Freien – uns gefällt das mittlerweile sehr gut, für denjenigen, der zum 1. Mal ein Badezimmer im Freien nutzt, ist es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Gegenüber vom oberen Badezimmer befindet sich dann noch ein Balkon mit einem großen „Daybed“ – hier kann man wunderbar in den Nachmittag dösen, sollte man sich massieren lassen wollen, finden die Massagen dann auch auf dem „Daybed“ statt. Leider ist es aufgrund der vielen Mücken eher nicht möglich, die Nacht dort zu verbringen – wir wollten das zumindestens nicht versuchen. Insgesamt stehen also zwei Schlafzimmer pro Villa zur Verfügung, so dass man bequem zu viert eine Villa bewohnen könnte – ideal also für eine Familie. Die Küche ist komplett eingerichtet, ein großer Kühlschrank mit ausreichendem Kühl-und Gefrierfach, ein vierflammiger Gasherd sowie eine Waschmaschine. Kaffemaschine, Toaster und Wasserkocher, genügend Gläser, Geschirr und Besteck. Auf dem Tresen steht ein großer, ca. 27 Liter fassender Wasserspender, eine Ersatzwasserflasche steht immer bereit. WLan ist vorhanden, man erhält beim Einchecken das Passwort und kann sich einfach im Netzwerk anmelden. Die Geschwindigkeit und Stabilität ist völlig ausreichend über Skype kann man problemlos telefonieren und auch "Whats App" läuft einwandfrei, der Internetzugang funktioniert im ganzen Haus und auch im Garten und am Pool. Auch im Wohnzimmer stehen ausreichend technische Geräte zur Verfügung, Flachbildschirm mit Satelliten-Empfang, DVD-Player und Musikanlage mit USB-Anschluss. Im Wohnzimmer ist eine große Glas-Schiebetür, ist diese geöffnet kann man sofort vom Wohnzimmer in den Pool hüpfen. In allen Räumen befinden sich Ventilatoren und Klimaanlagen. Die „Aircons“ sind mit Fernbedienung ausgerüstet und haben eine Temperatur- und Zeiteinstellung, die Lautstärke ist auszuhalten, die Kühlung sehr gut. Während des Aufenthalts kommt auch die Hausverwaltung vorbei und fragt, ob alles o.k. ist – Kritik sollte durchaus geäußert werden, so störte uns schon ein großer Wasserfleck in einem der Schlafzimmer sowie einige weitere unschöne Flecken. Beim Geldwechseln nicht allzu sehr auf den günstigsten Kurs achten, sondern eher bei Banken wechseln oder zu solchen Wechselstuben gehen, die verglast sind. Bei den einfachen Ständen mit dem auf den 1. Blick günstigsten Kurs kann es sein, dass man übers Ohr gehauen wird – so ist es auch unserem Bekannten passiert. Mit einfachen Hütchenspieler-Tricks wird man schnell und gekonnt abgezockt. Man kommt da hin, legt sein Geld auf den Tisch, der andere holt ein Bündel Scheine raus, per Zufall reichen die aber nicht aus, Du bekommst erst einmal nicht alles für Dein Geld, dann liegen da die Scheine und Deine Scheine auf dem Tisch, dann kommt ein anderer vorbei, der da in der Nähe ist, holt sein Päckchen Scheine raus und legt sie auf den Tisch, aber das ist auf einmal zuviel, er fragt, ob Du wechseln kannst und in all den Scheinen, die dann da auf dem Tisch liegen, sind dann ganz schnell Deine bereits gewechselten Scheine weniger als zuvor. Wer sich das Wechselspielchen bei den Jungs aber trotzdem zutraut, immer Augen auf, Scheine, die man hat, gut festhalten, sich nicht darauf einlassen, vorhandene Geld wieder zurückzugeben und immer nachzählen. Wer Stress vermeiden möchte, in die verglasten Wechselstuben gehen, da bekommst Du eine Quittung und gut ist. Jimbaran mit seinem sensationellen Strand und den ganzen Fischlokalen ist immer einen Ausflug wert, kommt auf den Verkehr an, wie lange man mit dem Taxi braucht – kann 30 Minuten dauern oder über eine Stunde. Aber Taxifahren ist günstig – egal ob mit oder ohne Taximeter. Aber Achtung, der Tarif abends ist teurer als tagsüber, also nicht wundern, wenn man im Hellen irgendwo hinfährt und für den gleichen Weg zurück im Dunklen deutlich mehr zahlt. Hatten wir einmal nicht eingesehen und wollten den gleichen Preis zurück wie hin zahlen – na ja – nix zu wollen, entweder zahlen oder laufen. Bei den Fischlokalen wird man angesprochen und stellenweise mit Rabatten gelockt. Wir waren immer bei einem Restaurant und ich hab mich mal deswegen mit einem Kellner unterhalten. Die haben immer zwei Karten mit unterschiedlichen Preisen – wenn sie Dir Rabatt anbieten, ist der Grundpreis auf dieser Karte schon mal höher – klar, dann präsentiert man den Leuten diese Speisekarte und verkündet, dass Du auf alles 20% Discount kriegst – macht doch dann einen guten Eindruck. Aber das nur am Rande – es ist überall richtig schön in Jimbaran und der Besuch lohnt sich, ob mit oder ohne Rabatt. Wärmstens empfehlen kann ich das „La Barca“ – wenn man in Seminyak zum Strand geht, am Strand rechts runter, Du läufst dann automatisch darauf zu, ca. 800 Meter, sieht aus wie ein Schiff / logisch bei dem Namen - im Sand sind bequeme „Lümmel“-Sessel, im Restaurant einfache Stühle und Tisch, das Essen ist sehr gut und relativ preiswert, richtig grandios ist jedoch die Lage, Du hast freien Blick auf den genialen Sonnenuntergang, echt – das ist wie im Kino – so schön ist es da. Bei den Preisen in den Restaurants immer darauf achten, ob es sich um Netto Preise handelt – wenn noch Service und Steuer oben drauf kommen, wird der ausgewiesene Preis so um 20% teurer. Manchmal ist der Preis inkl. allem, manchmal inkl. Steuer, manchmal inkl. Service, aber meistens ohne Service und Steuern An den Stränden – egal ob Deminyak, Legian, Kuta oder Jimbaran – überall laufen viele Strandverkäufer rum, Du wirst andauernd angequatscht. Nicht genervt sein, die machen nur ihren Job und wenn man sich mal mit denen unterhält, ist das Geschäft auch nicht mehr so wichtig, vielmehr zählt dann der Kontakt und dass man sich austauschen kann. Wir waren bereits mehrere Male auf Bali und jedes Mal erschreckt mich die Umweltverschmutzung bzw. das nicht vorhanden Umweltverständnis. Dass jetzt ältere Leute den Umweltgedanken noch nicht verinnerlicht haben, kann ich gerade noch verstehen, aber dass selbst Kinder, die es in der Schule lernten sollten, Bonbon-oder Schokoladenpapier achtlos am Strand wegwerfen, das Plastik Becher nach dem Austrinken einfach fallen gelassen werden oder der ganz Müll am Straßenrand – das kann ich nicht verstehen. Es ist zwar ein Anfang, wenn überall am Strand von Kuta steht „Keep Kuta´s beaches clean“ und Mülleimer aufgestellt sind. Aber fährt man ins Landesinnere, leben die Leute auf Müll und im Müll und dann vornehmlich im Plastikabfall. Gut- in Deutschland hat es auch gedauert, bis man fast schon ein schlechtes Gewissen hat, wenn man eine grüne Flasche in den Containern mit braunem Glas wirft, aber die Balinesen gehen haben so viel Respekt vor ihren Göttern, warum dann nicht mit der Natur und der Umwelt? Das passt nicht zusammen und da gibt es ganz andere Flecken auf dieser Welt, wo das schon verstanden und umgesetzt worden ist.
Das Master Bedroom im unteren Bereich ist mindestens 30qm2 groß und hat einen großen Einbau-Kleiderschrank, in dem auch der Safe untergebracht ist. Der Safe hat natürlich eine PIN-Eingabe, Schlüssel zum Öffnen oder Schließen werden nicht benötigt. Das große Doppelbett mit durchgehender Matratze ist richtig schön bequem. Auch in diesem Schlafzimmer gibt es eine große Glasschiebetür. Du hast somit direkten Zugang zum Pool und kannst fast vom Bett in den Pool springen. Auch hier gibt es einen Fan und Aircon. Es gibt eine zweite, große Glasschiebetür, diese führt in einen kleinen Garten, allerdings konnten wir wegen der Wärme und der Geräusche von der kleinen Straße nicht bei geöffneten Türen oder Fenstern schlafen. Wenn man eine der Villen mietet, sollte man sich für die hintere Villa entscheiden, diese liegt nicht direkt an der Straße. Diese ist zwar nicht groß befahren, aber die Balinesen stehen früh auf und das Knattern der Motorroller geht somit auch früh los. Das obere Schlafzimmer ist ebenfalls sehr groß, der Kleiderschrank absolut ausreichend, auch in diesem Schlafzimmer gibt es ein bequemes Doppelbett allerdings mit zwei Einzel-Matratzen sowie einen Schreibtisch. Viele Fenster bieten viel Helligkeit, eine Tür führt zum Balkon und zum „Daybed“. Es gibt Verdunklungsrollos, so dass es nicht gleich morgens ganz so hell ist Beide Schlafzimmer haben einen wunderschönen, dunklen Echtholz-Fussboden, leider teilweise etwas verschrammt. Wahrscheinlich von Mietern, die unachtsam Ihre Koffer über den Boden gezogen haben. Von beiden Schlafzimmern führt dann jeweils eine Tür in die offenen Badezimmer. Die Moskito-Netze an den Betten dienen nicht nur zur Zierde, man sollte die auch benutzen, diese Biester sind wirklich überall, Mückenschutz oder Mückensalbe sollte man einpacken, in der Küche steht eine große Sprühdose zur Nutzung, wir mussten von dieser reichlich Gebrauch machen. Die Badezimmer haben je zwei Wasch-Schüsseln, Toilette, Dusche und je eine riesig-große Stein-Badewanne. Der Wasserdruck hat jedoch nicht ausgereicht, um diese zu füllen oder ich war zu ungeduldig, abzuwarten. Der Wasserdruck in den Duschen ist dagegen völlig o.k. Steckdosen für Fön oder Rasierapparat sind vorhanden, irgendwelche Adapter werden zum Betrieb der elektrischen Geräte nicht benötigt. Das galt übrigens für das ganze Haus.
Wenn „Villa Vanilla“ gebucht wird, ist Airport Transferservice und Frühstück im Preis enthalten. Die Abholung vom Flughafen hat einwandfrei geklappt, wir kamen zwar mit Verspätung an, wurden aber trotzdem von einem Mitarbeiter der Verwaltung freudestrahlend empfangen und zur Villa gefahren. Das Auschecken muss zwar eigentlich bis 12:00 erfolgt sein, aber da am nächsten Tag keine neuen Mieter angekündigt waren, konnten wir an unserem Abreisetag bis ca. 16.00 in der Villa bleiben. Eine kurze Anfrage vorher und alles war o.k. So hatten wir noch einen weiteren Tag in dieser tollen Unterkunft. Zum Frühstück machen kommt jeden Tag eine Angestellte! Normalerweise kommt sie gegen neun Uhr, aber wem das zu früh oder zu spät ist, der kann individuelle Absprachen treffen. Sie bringt dann Toast, Eier und Obst mit und bereitet das Frühstück für Dich zu. Solltest Du spezielle Frühstücks-Wünsche an Obst, Aufschnitt oder Konfitüre haben, so einfach mit Ihr sprechen, dann bringt Sie das am nächsten Tag mit. Die Verständigung auf Englisch funktioniert reibungslos. Wenn Du fertig bist, räumt sie alles auf, spült und fängt an, das Haus aufzuräumen, die Betten zu machen und die Badezimmer zu putzen, dabei „zippelt“ sie auch die Haare aus Deiner Haarbürste. Dann wäscht sie Deine Wäsche, die Du vorher in die Wäsche-Körbe gepackt hast und hängt diese auf. Am nächsten Tag ist dann alles wieder sauber!!!!!! Immer fröhlich und freundlich, einem kleinen „Schwätzchen“ nicht abgeneigt aber trotzdem flink und gründlich. Du liegst faul auf der Liege während sie durch das Haus wirbelt. Sie ist auch Deine Ansprechpartnerin für kleine Probleme und vermittelt auch einen Fahrer für Ausflüge. Wir haben telefonisch mit dem Fahrer einen Preis vereinbart und haben dann einen Ausflug nach „Ubud“ und zum Meerestempel „TanahLot“ unternommen. Hat alles einwandfrei geklappt. Der Fahrer war pünktlich da, hat uns alles gezeigt und erklärt. Das wichtigste war, dass er ein ruhiger und sicherer Fahrer war – bei dem Verkehr sehr beruhigend. Und dann vermittelt sie auch eine Masseuse. Die Masseuse kommt dann ins Haus, je nach individueller Absprache, ob eine oder fünf Stunden. Wir hatten Sie immer zwei Stunden da – eine Stunde meine Frau und eine Stunde ich – kostet 110.000 IDR/Stunde, das sind keine € 10,00. Das war herrlich und so genau auf die Uhr hat sie auch nicht geguckt !!!!!! Die Masseuse hat sich gefreut, wir haben uns gefreut und alle waren glücklich. Zwei Mal die Woche kommen ein Gärtner und ein Pool-Pfleger, aber ab ca. 12:00 Uhr ist alles erledigt und Du hast Deine Ruhe.
Was die Lage in Bezug auf Essen, Trinken, Musik und Shoppen angeht, liegen die Häuser absolut zentral. In einer kleinen Seitengasse, nur ca. 50 Meter von der Haupt-Amüsier-Straße von Seminyak entfernt. Viele Restaurants, Bars, Einkaufsläden, Supermärkte, Wechselstuben, Tour-Veranstalter und ein kleines Einkaufscentrum befinden sich entlang dieser Straße und sind von der Villa Vanilla in wenigen Gehminuten zu erreichen. Es ist allerdings kein bequemes Gehen, da die Bürgersteige – soweit überhaupt vorhanden – meist mit Rollern oder Fahrzeugen zugeparkt sind. Da wo sie nicht zugeparkt sind, sind sie meist so voller Löcher, dass ein gefahrloses Laufen nur schwer möglich ist. Immer Augen auf, wo man hintritt, sonst landet man schnell in der Kanalisation. Man teilt sich als Fußgänger die Straße mit Rollern, Taxen, Autos und LKW´s, jedes Taxi hupt einen an, jeder Roller knattert lautstark – von einem entspannten Spaziergang oder Showfensterbummel kann man eigentlich nicht sprechen. Abends wird dann die Straße zum großen Parkplatz, da sich viele sehr auf der Insel angesagte Restaurants in Seminyak befinden und diese halt jeden Abend sehr gut besucht sind und sich die Autos auf Parkplatzsuche aufstauen. ca. 15 Minuten von der Villa Vanilla ist ein zentraler Markt, hier bekommt man für wirklich sehr wenig Geld wunderbar Obst und Gemüse. Das macht wirklich Spass und wir waren fast jeden Tag da, um frisch einzukaufen. Zum Flughafen sind es nur wenige Kilometer, da Fahrt kann aber durchaus eine Stunde dauern, es gibt auf der Insel entweder zu viele Roller / Autos / Taxen / Busse / Lkw´s oder zu wenig Straße – nee Spaß machen tut es nicht. Der Strand ist von der Villa Vanilla ca. 15 – 20 Minuten zu Fuß entfernt. Das ist nun auch Ansichtssache, ob das viel oder wenig ist. Mich persönlich hat es schon ein bischen gestört, die Strandsachen durch die Gegend zu tragen, wir waren daher mehr im Pool als am Strand. Eigentlich schade, da es jeden Tag wunderbare Wellen gab. Der Strand an sich ist sehr weitläufig und lädt zu langen Spaziergängen ein. Entweder links runter – bis man nach ca. 60 – 75 Minuten in Kuta landet oder rechts runter, da kommen noch einige Hotels, Restaurants und dann aber auch ganz viel gar nichts. Ich für mein Teil, werde kein Haus mehr mieten, dass so weit vom Strand entfernt ist, mir macht es mehr Spass, am Strand als am Pool zu sein. Wie geschrieben – das muss jeder selber wissen
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Claro – Unterhaltung wird nicht geboten, dafür ist dann jeder selber zuständig. Der Pool ist schön groß, ca. 13 Meter in der Länge und ca. 3 Meter in der Breite, im hinteren Bereich so tief, dass man nicht mehr stehen kann, aber nach vorne hin (zum Schlafzimmer) flacher werdend, so dass auch Kinder darin stehen können. Auf einer Holz-Empore über dem Pool sind zwei Holzliegen, die Auflagen fand ich persönlich etwas zu dünn. Ausreichend Badetücher für den Pool oder den Strand sind vorhanden. Der Pool und die Liegen sind so angeordnet, dass sie nicht einsichtig sind, ausserdem hatten wir im November den ganz Tag über Sonne.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 21 |