- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Geräumige private Villa in einem tropischen Villengebiet, aber kein 4-Sterne-Hotel. Einreise : Sie brauchen ein Visa, dass vorab online zu beantragen ist. Im Internet schwirrt ein Formular rum (Zollerklärung), bei dem man u.a. gefragt wird ob man „any food products“ mit ins Land bringt. Dieses Formular brauchten wir nicht ausfüllen / gab es nicht mehr. Wir wurden vom Zoll gefragt ob wir Zigaretten und Alkohol einführen. Mehr nicht. Unser Koffer wurde auch nicht durchsucht oder so. Die Zöllner waren wirklich sehr nett. Es werden Fotos gemacht und Fingerabdrücke genommen. Der Kofferträger am Flughafen werden Sie sich kaum erwehren können. Dabei schön ein Auge auf die Koffer halten. Geben Sie dann 1 € und fertig. Die werden schon die Euromünzen in Euroscheine gewechselt bekommen. Den Gefallen habe ich einen von denen auch mit 20 Euro in Münzen getan. Aber schön aufpassen : Die kenianischen Münzen sind ähnlich (und wesentlich weniger Wert !). Ein-US-Dollarnoten sind nicht erforderlich. Strand : Den Strand beim Neptune-Hotel haben wir nicht genutzt. Wir waren oft bei einer Beachbar. Lymington´s (ein kleines Paradies…). Ca. 1,5 km vom asphaltierten „Wendehammer“ vorm Neptune-Hotel in Richtung Ukunda, beim Blue Marlin rechts den kleinen Weg reingehen. Wir 3 sind oft mit Tuk-Tuk für zusammen 100 ksh dort hingefahren. Besitzer ist ein Engländer. Alles sehr sauber und gepflegt dort. Günstig (Schnitzel mit Pommes und Salat 790 ksh ; Spagetti Carbonara 700 ksh; großer Chesseburger mit Salat 490 ksh, Chips (also Pommes) 200 ksh – Getränke : Cola, Fanta,…. usw. 100 ksh, Kanne Kaffee 150 ksh). Die Holzliegen mit Auflagen unter Palmen (bei Ebbe ca. 50 m vom Meer – bei Flut unmittelbar am Meer) können Sie dann kostenlos nutzen. Die Beachbar selber und der Bereich mit den Liegen darf von den Beachboys nicht betreten werden, da Privatbesitz. Wir haben dieses als SEHR angenehm empfunden. Der Strand selber ist scheinbar überall öffentlich und daher auch „Bereich der Beachboys“. Badeschuhe. Noch so eine „Legende“ (?). Wir hatten welche mit. Gebraut haben wir sie nicht. Malaria : Ich bin kein Arzt und werde einen Teufel tun was anderes als z.B. anerkannte Tropeninstitute zu empfehlen. Ich möchte aber von unseren Erfahrungen berichten. Uns wurde Malarone vom Arzt verordnet. Pflichtgemäß sind wir einen Tag vor Hinreise mit der Einnahme angefangen. Am 2 Urlaubstag hatten meine Frau und ich keinerlei Appetitbedürfnis, wir fühlten uns ständig müde. Unsere 9-jährige Tochter hatte die ganze Nacht gebrochen, Durchfall und 38,5 Grad Fieber. Wir haben das Medikament dann alle sofort abgesetzt und uns nach einem Tag Regeneration „normal“ gefühlt. Alle (deutschen) Einheimischen sagten uns diese Moskitos gäbe es in der Region bestenfalls in der Regenzeit. 2-3 % dieser Moskitos würden Malaria übertragen. Diese Moskitos seien größer als „normale“ Mücken und ausschließlich nachtaktiv. Man würde sie hören. Ihr Stich würde wesentlich mehr schmerzen als ein normaler Mückenstich und eine „große Beule“ verursachen. Wir haben uns dann mit Anti-Brumm eingesprüht. Einige Mückenstiche (über Tag) sind nicht ausgeblieben (wie in Deutschland auch). Passiert ist uns nichts. Wir haben 2 Studentinnen gesprochen, die schon 4 Monate da waren, keine Malariamittel einnehmen und auch schon zig Mückenstiche - ohne Folgen - hatten. Ebola, Terrorgefahr, allgemeine gefährlich außerhalb der Anlage : Keine Ahnung wer so einen Blödsinn verbreitet !! Am Tag können Sie (auch zu Fuß) überall hingehen. Auch in Ukunda. Sie müssen aber nicht gerade die 50 € Scheine aus der Tasche hängen haben. Die herumlaufenden Affen sind kein Problem. Nachts : Sie wollen nicht wirklich zu Fuß im dunkeln über die unbeleuchteten Straßen Kenias wo Ihnen jederzeit eine Pavianfamilie begegnen kann. Gefährlicher als Hamburg, München, Berlin oder Köln bei Nacht ist es hier aber auch nicht. Benutzen Sie ein günstiges Taxi und Sie sind auch im dunkeln alle Sorgen los. Terrorgefahr mag es derzeit sporadisch an der Kenianisch – Somalischen Grenze geben. Das ist 800 km weg ! Und das über die Straßen Kenias. Eine Ewigkeit ! Polizeikontrollen an der Hauptstraße nach Mombasa gab es täglich. An der Fähre in Mombasa wird auch streng kontrolliert. An der Straße am Beach stand täglich ein privater Sicherheitsdienst mit seinem PKW. …. sie können ja mal googeln ob es schon jemals einen Terroranschlag in Diani Beach und Umgebung gegeben hat. Shoppen : Moiz Boutique für Souveniers. Shoppen wie in Deutschland. Ohne Gelaber und mit Preisen an der Ware. Faire (günstige) Preise. Anderswo hören Sie (lt. unserem Vermieter) zuerst einen bis zu 7-fach erhöhten Preis. Nakumatt für Lebensmittel, auch wenn er westliche Preise hat. Umfangreiches Sortiment und gute Ware. Der Käse schmeckt allerdings nicht (Geschmack ist relativ…) Stromausfall : Ich glaube wir hatten jeden Tag Stromausfall. Tagsüber kein Problem. Für nachts hatten wir jeder unsere eigene Taschenlampe mit. Andernfalls haben Sie sonst ggf. ein „Suchspiel“. Mietwagen : Die Villa ist „ein wenig ab vom Schuss“. Man kann sich aber günstig mit Tuk-Tuk und Co. bewegen. Preis immer vorab vereinbaren ! Ansonsten ist das selber fahren eines Mietwagens in Ukunda und Umgebung kein Problem. Mit Mietwagen durch Mombasa kann ich allerdings auf keinen Fall empfehlen !! Es gilt Linksverkehr. WLan : Mal ja mal nein. Auf der Terrasse war eher guter Empfang, in den Räumen eher nicht. Geld : Sie brauchen ksh. Das können Sie an allen Bankautomaten (z.B. schräg gegenüber dem Nakomatt) mit der normalen EC-Karte bekommen. Kreditkarte nicht erforderlich. Evtl. bei Ihrer Bank Bescheid geben, dass Sie in Kenia sind. Sonst kann es sein, dass Sie nur einmalig einen kleinen Betrag abholen können und Ihre Bankkarte dann gesperrt wird / vom Automaten einbehalten wird. Für Tuk-Tuk usw. immer kleine Scheine in der Tasche haben 1000 ksh werden Sie vom Fahrer evtl. nicht gewechselt bekommen. …. im allgemeinen geht es (auch in Kenia) immer „um Ihr bestes“ ! Eine gesunde Portion Skepsis ist bestimmt kein Nachteil !
Alle zur Vermietung stehenden Räume der Villa Simba befinden sich im Erdgeschoß. Das Dachgeschoß der Villa Simba gehört NICHT dazu. Dieses ist über eine Außentreppe erreichbar und hier hat der Eigentümer seinen Wohnbereich mit Balkonen Von der Terrasse aus betritt man den Flur der Villa Simba. Vom Flur (in dem ein Einzelbett steht) geht es in 2 Schlafzimmer und die Küche. Beide Schlafzimmer haben ein Doppelbett. Von beiden Schlafzimmern aus war jeweils ein eigenes Bad erreichbar. Das Bad selber … Wasserhähne nicht vernünftig fest, Toilettenbrille „hing nur so drauf“, Duschköpfe die auch mal erneuert werden dürften wenn sie denn europäischem Komfort entsprechen sollen. Es gab eine schöne große Terrasse an der der Pool angrenzte. TV im Flur war vorhanden. Einen deutschen Sender habe ich hierüber nicht bekommen. Über beide Betten in den Schlafzimmern hängen Deckenventilatoren. Klimaanlage ist nicht vorhanden. Alle Fenster sind mit Moskitonetzen ausgestattet. Alle Betten sind zusätzlich mit Moskitonetzen ausgestattet. Der BBQ-Grill …. naja …. breiten wir den Mantel des Schweigens darüber… Die Küche selber war nicht der Hit. In der Spüle blieb das Wasser stehen, da Ablauf nicht am Tiefpunkt. Die Qualität der Küchenutensilien (Töpfe / Pfannen) ließ sehr zu wünschen übrig. Gasherd. Für die Steckdosen brauchen Sie einen Adapter. Es liegen etliche rum. Jede Steckdose lässt sich mit Schalter abstellen. Da ich einmal bei herausziehen eines Adapters „derbe eine geschossen gekriegt“ hab würde ich vorheriges Abstellen auch empfehlen. Wir hatten einen eigenen Adapter mit. Dieser hat uns – was die Kontakte betraf – an wenigsten (keine) Schwierigkeiten bereitet.
Selbstverpflegung. Ein Koch war für 8 €/Tag zubuchbar.
Der Service war Tadellos. Alle 3 Angestellten haben sich größte Mühe gegeben und waren immer für uns ansprechbar. Der Besitzer ist für uns ein „Typ Aussteiger“ : Kaffee, Zigaretten, Früchte und eigene Wasserquelle. Aber netter Typ. Er steht Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Für uns hat er die Safari in den Tsavo-Nationalpark (mit http://www.marcopolosafaris.com/index.html - Das Büro ist ca. 50 m vom Neptune-Hotel entfernt), die Fahrt zum Haller-Park in Mombasa und den Transport vom / zum Flughafen organisiert. Super !! Sehr nette Fahrer ! Und genau das ist der Vorteil gegenüber einem Hotel : Sie bekommen Unterstützung und Tipps von jemanden der sich wirklich auskennt und deutsch spricht. Dafür müssen Sie sich aber selbst verpflegen.
Die Villa liegt im Villengebiet Baobab 2. Am Ende der asphaltierten Straße (Art Wendekreis vor dem Neptune Village Beach Resort & Spa) geht eine Art Schotterweg rein. Nach ca. 250 m dieses Weges erreichen Sie die Villen Simba / Cheetah / Furaha (in der Reihenfolge). Am Ende der asphaltierten Straße (Neptune-Hotel) warten Tuk-Tuk, Matatu, Taxi und Motorrad auf Gäste / Mitfahrer. Tuk-Tuk fahren ist sehr günstig. Preis immer vorab vereinbaren ! Z.B. bis zum Nakumatt ca. 50 ksh / Person. Der kürzeste Weg zum Strand geht über den Schotterweg und dann rechts neben dem Neptune-Hotel her. Ob das dann aber wirklich eine so gute Wahl ist …. keine Liegen, keine Schattenplätze, Beachboys-Garantie …. Besser ist es m.E. eine Beachbar aufzusuchen. Der nächste Supermarkt (der diesen Namen wenigstens einigermaßen verdienst) liegt ca. 2,5 km entfernt. KFI-Supermarkt. Bis zum Nakumatt sind es ca. 9,0 km.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir hatten die Villa Simba gebucht. Das ist (im Gegensatz zur Villa Cheetah und Furaha) die einzige mit eigenen Pool. Für die Villen Cheetah und Furaha steht ein Gemeinschaftspool - ca. 70 m weiter an der gegenüberliegenden Seite des „Schotterweges durch das Villengebiet“ - zur Verfügung. An der Villa Simba sind am Pool Liegen vorhanden. Die Auflagen der Liegen dürften mal erneuert werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 102 |