Es gibt räumlich voneinander getrennt die Widerness Lodge und die Plateau Lodge. Wir haben die Plateau Lodge gebucht. Die Wilderness Lodge wird häufig von Gruppen frequentiert, auf die man dann bei Frühstück trifft. Wir hatten Halbpension gebucht. Die insgesamt 6 Häuschen gehören organisatorisch zur Waterberg Plateau Lodge, liegen aber ca. 2,5 km vom Haupthaus entfernt. Die Auffahrt ist abenteuerlich, aber inzwischen teilweise gepflastert. Es gibt einen Pool, ein Restaurant war im Bau. Trotz der schönen Lage würden wir die Lodge nicht noch einmal buchen: Wir hatten den Eindruck, dass das Personal von der Leitung wenig wertschätzend behandelt wird. Da uns zudem das Preis-Leistungsverhältnis nicht überzeugt hat, würden wir hier nicht noch einmal hinfahren. Anreise am besten mit einem Allradfahrzeug. Insbesondere in der Regenzeit für normale PKWs problematisch. Trotz der abgelegenen Lage hat man Handy-Empfang. Kein Internetzugang oder WLAN. Unbedingt Taschenlampe mitnehmen. Der Weg zum Abendessen ist nicht beleuchtet.
Man wohnt separat von anderen Gästen in kleinen runden Häuschen, die eine sehr schöne Aussicht haben. Jede Wohneinheit verfügt über einen kleinen Tauchpool und einen Kamin. Die Häuschen sind recht hübsch eingerichtet. Keine Klimaanlage und kein Kühlschrank. Das Badezimmer wirkt etwas nüchtern und ist weiss gekachelt.
Das Essen hat uns angesichts des hohen Preises für die Lodge etwas enttäuscht: Sehr einfaches Frühstücksbuffet. Morgens frühstückt man in einem etwas unpersönlichen Raum. Wir haben jeden Tag mit einer 25 köpfigen Gruppe gefrühstück, es war daher sehr laut. Da es nur 4 große Tische gibt, kann man u.U. nicht mit seinem Partner gemeinsam frühstücken. Das Abendessen wurde oben bei den Häuschen in einem sehr einfachen Bau eingenommen. Die Qualität hat uns nicht überzeugt, wir haben in deutlich preiswerteren Lodges bedeutend besser gegessen. Während unseres Aufenthaltes klagten insgesamt 3 Reisende über Magen-Darm-Probleme nach dem Essen.
Der Service durch die Mitarbeiter der Lodge ist sehr zuvorkommend und gut. Schade nur, dass alle in Arbeitsoveralls gesteckt werden. Die "Betreuung" durch das Management ist gewöhnungsbedürftig. Man ist zudem sehr deutlich auf Gruppenreisende fokussiert.
Die Lage der Häuschen ist sehr schön. Man hat durch große Panoramafenster ein sehr weiten Blick über die Ebene. Abends allerdings keine Somme, da die Häuser nach Osten ausgerichtet sind. Morgens wird man durch die aufgehende Sonne geweckt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Man kann auf eigene Faust Wanderungen im Tal unternehmen. Die Pfade sind gut beschildert und es gibt wohl im Tal auch keine gefährlichen Raubtiere. Sehr empfehlenswert ist die geführte Wanderung auf das Plateau am Morgen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Walter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |