- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleine Anlage mit 3 Bungalows. Zwei der Bungalows sind auf die Nutzung von 4 Personen ausgelegt (auf einer Empore im Dachboden liegen noch zwei zusätzliche Matratzen). Die Anlage liegt am Hang am Rande des Örtchens Amed mit einem traumhaften Blick über das Meer. Um bis zu den Bungalows zu gelangen oder sich innerhalb des Geländes fortzubewegen, müssen immer Treppen genutzt werden, daher ist die Anlage für gehbehinderte Gäste nicht geeignet. Ein Pool ist vorhanden. Die Gebäude sind etwas abgewohnt; hier und da fehlt eine Fliese, nach Feierabend der Mitarbeiter oft kein Wasser vorhanden, da durch defekte Toilettenspülungen nachts das Reservoir leer läuft. Das Hotel hat kein Wlan und kein warmes Wasser (macht tagsüber nichts, da aufgrund der Außentemperaturen das Wasser in der Leitung heiß ist; nach ca. 18:00 Uhr ist das Wasser aber nur noch lau).
Großer Bungalow mit eigener Terrasse (2 Stühle, Tisch, Liegebett – Matratze in abgewohntem Zustand) mit wunderschöner Aussicht auf das Meer, den Pool und die Küste. Großes Doppelbett. Wir haben die Matratze als hart empfunden. Drei Steckdosen (kein Adapter notwendig), Nachttischlampen, eine Kommode, kein Safe, kein Kleiderschrank, dafür zwei Hakenleisten mit Kleiderbügeln. Auf der Empore, die durch eine Treppe zu erreichen ist, befinden sich zwei weitere Matratzen, die aber nicht bezogen waren und voller Krümelchen, die aus dem Dach rieseln. Der Raum unter dem Dach ist bedeutend wärmer als der große Hauptraum, der von einer Klimaanlage gekühlt wird. Das Bad ist offen mit Blick in den Himmel. Die Armaturen sind schon ein wenig rostig und verkalkt. Auch im Bad befindet sich eine Hakenleiste; sehr begrenzte Ablagemöglichkeiten. Es gibt kein warmes Duschwasser. Tagsüber ist das Wasser in den Leitungen sogar eher heiß, möchte man aber abends duschen, ist die Wassertemperatur eher lauwarm und abends gegen 20:30 Uhr verlässt die Crew das Hotel und stellt die Pumpe am Pool ab. Ab jetzt sollten die Zimmer durch einen Wassertank versorgt werden. Das klappt aber nicht wirklich, denn defekte Toilettenspülungen führen dazu, dass der Tank während der Nacht leer läuft und dann ist nachts gar kein Wasser mehr verfügbar (= keine Toilettenspülung). Gegen 7:30 Uhr erscheint die Crew zur Arbeit und das Wasser wird angestellt. Die lose aufgehängten Schiebetüren des Bungalows wurden mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Das zum Himmel offene Bad ist vom Schlafraum durch eine Tür getrennt. Diese wird mit einem schlichten, klapprigen Holzriegel verschlossen, den sich sowohl von innen als auch von außen regelmäßig von der Tür abfiel, weil sich die Nägel gelöst haben. Ich schätze, in einem so kleinen Ort wie Amed gibt es so gut wie keine Kriminalität, aber es war zwischendurch ein komisches Gefühl, mit einem offenen Bad mit ungesicherter Tür zu schlafen. Nachts waren wir alleine ohne Hotelangestellte auf der Anlage und das Hotelgelände kann von jedem über eine offene Treppe betreten werden.
Einfaches Frühstück: Guter Kaffee (leider keine Milch verfügbar), zwei Scheiben Toast mit Ei (Spiegelei, Omelette, pochiert, etc. - konnte gewählt werden). Obstsalat oder frisch gepresster Saft. Das Restaurant bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Meer. Besser geht’s fast nicht. Wir haben mehrfach mittags und abends dort gegessen und die Gerichte schmeckten sehr gut zu einem günstigen Preis. Leider waren oft diverse Getränke nicht verfügbar - z.B. hatten wir nach unserer Bestellung zweier Flaschen Soda-Wasser die Vorräte des Resorts erschöpft. Am ersten Abend konnten wir kein Bier bestellen, da nicht mehr vorrätig. Dieses wurde am zweiten Abend gebracht.
Wir waren die einzigen Gäste. Dafür waren täglich eine Köchin und zwei junge Männer für sonstige Services vor Ort. Alle waren sehr freundlich und zuvorkommend und sprachen Englisch. Der Pool wurde täglich von Blüten und Laub gereinigt und die Anlage gefegt. Die Pflanzen wurden gewässert. Unser Zimmer wurde während unseres Aufenthalts (3 Nächte) nur 1x gereinigt und das Bett gemacht. Durch das aus Naturfasern geflochtene Dach rieselten bei Wind (da das Hotel auf einem Hügel liegt, war es fast permanent windig) ständig Krümelchen aus der Dachstruktur auf Bett und Boden. Vor dem Bungalow steht ein Besen, den wir aufgrund der seltenen Reinigung durch das Personal dann selbst geschwungen haben. Für die Nutzung des Pools erhielten wir auf Nachfrage blaue Poolhandtücher. Die weißen Duschhandtücher waren schon recht vergilbt. Als wir ankamen, wurden unsere Koffer treppauf zu unserem Bungalow gebracht. Nach dem Auschecken und Bezahlen der Verzehrrechnung wurde uns beim Runtertragen der Koffer dann aber nur zugesehen.
Wir wollten es ruhig, wir bekamen es ruhig: Das Hotel liegt irgendwo im Nirgendwo. Am Ortsrand von Amed an der einzigen Straße auf einem erhöhten Punkt mit beindruckender Aussicht auf das Meer gelegen. Da nicht viel Verkehr in Amed unterwegs ist (jedenfalls nicht in diesem abgelegenen Teil des Ortes), stört die Straße überhaupt nicht. Ca. 5 Minuten Fußweg entfernt befindet sich das Restaurant "Smiling Buddha" direkt am Meer. Dies stellt die nächste (und auch fast einzige) Alternative zum Hotelrestaurant dar, wobei es im Wawa-Wewe besser schmeckte. Direkt vor dem Hotel ist zu beiden Seiten des Felsens ein Strand mit großen Steinen, an dem man hervorragend schnorcheln kann. Intakte große Korallenbänke bieten tolle Einblicke. Schaut man vom Hotel aus aufs Meer, ist an dem rechts gelegenen Strand auch ein kleiner Abschnitt direkt am Felsen mit schwarzem Sand. Ein Kiosk ist ca. 5 Minuten Fußweg entfernt. Ca. 15 Minuten Fußweg Richtung Ort Amed befindet sich das Wrack eines japanischen Kriegsschiffes, das mittlerweile von Korallen bewachsen ist und eine lohnenswerte Schnorchelstelle darstellt. Im Restaurant am japanischen Schiffswrack kann man kostenlos Wlan nutzen. Das ist auch die einzige Stelle mit öffentlichem Wlan in diesem Teil von Amed. Wer mehr Abwechslung sucht, sollte ein Moped mieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der schön gelegene Pool mit 6 Liegen und Wahnsinns-Rundum-Blick auf das Meer ist das Zentrum der kleinen Anlage. Leider roch das Wasser sehr auffällig nach Chlor und wirkte dadurch nicht ganz vertrauenerweckend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 178 |