- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wie die meisten Hotels ist das Willowdene ein sehr kleines Hotel, man würde es eher eine Pension nennen. Englische Häuser, da bilden die kleinen Hotels keine Ausnahme, sind relativ schmal, dafür aber hoch und tief gebaut und verwinkelt. Ich schätze das Hotel stammt aus den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Im Erdgeschoss ist die Lounge - eine Art Wohnzimmer, in der ferngesehen werden kann, wo man ein Plausch mit den anderen Hotelgästen hält, Tee trinkt, Karten, Schach oder andere Spiele spielt oder ein gutes Buch liest. Daran schließt sich der Speisesaal , wobei Saal eine maßlose Überteibung ist, der Küchenbereich und meist auch der Wohntrakt der Hotelbeistzer an, die gleichzeitig Hotelchef, Zimmermädchen, Koch und Servierer sind. Das Willowdene hat 9 Zimmer ist sauber, ordentlich und gut geführt. RAC vergab 3 Karos. Wir verbrachten dort knapp 20 Tage mit Halbpension (BB and Evening Meals) Am besten fragt Ihr Andy nach Tipps wo Ihr hinkönnt. Hier ein paar Vorschläge: York: Eisenbahnmuseum, Altstadt, nahezu komplette Stadtmauer, Yorvik Museum, Yorkshire Museum, York Minster. Mit dem Zug dahin: Hogwart's Express!!!! Für alle Harry Poter-Fans ein absolutes Muss!!! Stanedale Lake Car Park: Wanderung und Picknick zu den Bridestones, leichtes Klettern für die ganze Familie. Whitby: Dracula Museum, Whitby Abbey, Hafen im Mündungsbereich der Esk, Whitby Museum, Strand, auf dem Weg dorthin ggf. Abstecher nach Robin Hoods-Bay (Bei Ebbe: Krabbensammeln in der flachen Bucht oder kurzer Stopp in der Heide. Bridlington: Wellen-Hallenbad, Strand; auf der Fahrt dahin: Filey, Flamborough Head Flamingo-Land: Zoo und Erlebnispark in einem (Gutscheine gibts in Zeitungen und z.T. an Tankstellen) Goathland: bekannt aus Harry Potter als Hogsmeade; Wanderung entlang des Flusses West Beck zum Wasserfall "Mallyan Spout" Scarborough: siehe oben, im Peasholm Park sind Veranstaltungen (zur Naval Battle nicht mit Klein(st)kindern und Hunden - die Engländer meinen das mit der Battle ernst - es knallt gewaltig) Castle Howard: ein echtes, immer noch bewohntes Schloss kann gegen (rel. viel) Geld besucht werden, es ist trotzdem sehenswert Eden Camp: ein ehemaiges deutsches Kriegsgefangenenlager, soll sehr gut sein, kenne es selber auch noch nicht. Bitte achtet darauf, wo Extra-Veranstaltungen, z.B. Ritterspiele oder Besuche von Großseglern sind.
Das Hotel ist aufgrund seines Alters hellhörig, hier und da knackt der Holzfußboden. Die Einrichtung der Zimmer ist einfach - nichts ist luxuriös. Man hat wiklich den Eindruck, bei Freunden zu Besuch zu sein. Wenn auch das Hotel innen hellhörig ist, so hatten wir doch keine Probleme mit Straßenlärm. Unser Zimmer ging nach hinten raus und war im 1. Stock.
Das dargebotene Essen war immer reichlich, frisch, aber nie überwürzt. Ich hätte mir etwas mehr Gewürze und Kräuter gewünscht - aber man is(s)t nicht halt nicht in England wie bei uns. Dennoch bin ich nie unzufrieden aufgestanden. Nach einer Woche wiederholte sich der Speiseplan mit leichten Variationen. Kleiner Tipp: Immer noch etwas Platz für den Nachtisch lassen!!
In puncto Freundlichkeit, Hilfbereitschaft, Kompetenz und Zimmerreinigung gab es keine Abstriche zu machen. Die Hoteliers geben sich jede Mühe, einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Der Landlord spricht gerade so wenig deutsch, dass er sagen kann, dass er es nicht sprechen kann (Vielleicht versteht er allerdings auch mehr;-)), dafür spricht die Landlady als Fremdsprache "Woolverhamptonish" (die englische Antwort auf Gelsenkirchener Pütt" in einer derart lebhaften Art und Weise, dass man immer acht gibt, keine "Darbietung" zu verpassen. Beide muss man einfach gern haben und dieser persönliche Kontakt macht den Reiz der kleinen englischen Hotels aus. Da beide schon den ganzen Tag intensiv für Ihre Gäste da sind, muss man bei Zusatzangeboten Abstriche machen - es ist einfach organisatorisch nicht drin.
Der Columbus Ravine ist eine stärker befahrene Straße, die vom Ortszentrum in Richtung Norden führt. Bis zum Bahnhof sind es ca. 10 Minuten zu Fuß, Zum Peasholm Park geht man nur wenige Schritte. In der Nachbarschaft kann man auch gut zu Mittag essen - wir haben aber meist viele Fahrten unternommen oder waren am Strand (North Bay), den man in ca. 10 Minuten bequem erreicht. Am Strand gibt es einen Busservice, der die ca. 6 Kilometer entlang der Promenade unterhalb der Burgruine zum Südstrand und seinem Spa-Complex zurücklegt. Das eigentliche Ortszentrum befindet sich zwischen dem Bahnhof und dem Hafen. Vom Hotel sind es zu Fuß ca. 10 - 15 Minuten bis zum Anfang und ca. 30 Minuten bis zum Ende. In vielen kleinen Geschäften kann man in Scarborough eigentlich alles kaufen, was man braucht. Als touristische Attraktionen Scarboroughs gelten das Sealife Centre, der Millenium Tower, die Burg(ruine), der Markt (Scarborough Fair), die beiden Strände, Peasholm Park (Kanu und Tretbootverleih und mehrere Veranstaltungen - vor allem auch für Kinder) St. Michael's Mount und die schönen Gärten - insbesondere Peasholm Park und die Italian Gardens. Die nächstgrößere Stadt ist York (65 km), die alleine schon zwei Tage wert ist. Lincoln mit seiner tollen Kirche ist nicht weit, in Scarborough wird Cricket auf hoher Ebene gespielt - im Sommer ist immer ein Turnier - wenn man Glück hat bekommt man für einen Abend ein paar Karten. In der näheren Umgebung sind Bridlington, Filey und Whitby gut mit dem Auto zu erreichen. In den North Yorkshire Moors fährt eine Dampf-Eisenbahn, die einen zu so romantische Orten wie Goathland, Grosmond und Pickering bringt. Das Moor und die Heide laden genauso zum Wandern ein, wie die Gegend um Robin Hood's Bay - ein Name der alle unweigerlich in seinen Bann zieht. Ich glaube, ich muss mal ein Buch über die Gegend schreiben . ich werde nicht fertig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Angaben
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |