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Hardy (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Januar 2009 • 1-3 Tage • Sonstige
Interessante Erfahrung - aber noch empfehlenswert
3,4 / 6

Allgemein

Das Winners Hotel in Incheon/Seoul/Süd-Korea hatten wir uns nicht selbst ausgesucht. Es ist uns von der Asiana Airline zur Verfügung gestellt worden anlässlich unseres Rückfluges von Sydney/Australien über Seoul/Süd-Korea nach Frankfurt. Da man nach dem Flug von Sydney nach Seoul am späten Nachmittag in Seoul landet, der Weiterflug nach Frankfurt aber erst am Mittag des nächsten Tages stattfindet, bietet die Airline kostenlose Hotelübernachtungen an. Das Hotel stellt sich selbst als 4-Sterne Hotel vor. Im Internet wird das Hotel allerdings als 3-Sterne-Hotel bezeichnet. Die Klassifizierung als 3-Sterne-Hotel erscheint allerdings auch gerechter. Das Hotel befindet sich in einer Entfernung von ca. 300 Meter zu einer Küste. Dort befindet sich der Wang-san Beach. Im Hause befindet sich über einen externen Kellerzugang noch eine Musik-Bar (Karaoke-Bar), die allerdings geschlossen war. In der direkten Umgebung des Hotels kann man, zumindest in den Abendstunden, nichts unternehmen. Es bleibt einem nur der Aufenthalt im Zimmer. Die Hotelgänge und die Hotellobby waren ungeheizt. Da zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit Winter ist und auch noch etwas Schnee lag, war die Lobby und die Gänge im Hotel sehr kalt. Ich möchte nicht über Gebräuche in anderen Ländern urteilen. Daher spreche ich für dieses Hotel für eine Übernachtung durchaus eine Empfehlung aus. Außerdem betrachte ich es auch als eine interessante Erfahrung, mal in einem südkoreanischen Hotel dieser Art zu nächtigen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Airline hatte uns am Flughafen zwei Zimmer zugesagt. Vom Hotel ist uns dann nur ein Zimmer mit einem Queensize- und einem Singlebett überlassen worden. Nach entsprechendem Hinweis wurde uns von der Rezeption gesagt, das Zimmer verfüge über eine Trennwand in der Mitte, deshalb seien es zwei Räume. Allerdings standen die Betten dann nur in einem „Raum“, die von der Rezeption angesprochene Trennwand bestand aus einer möbelähnlichen Holzwand mit einer Höhe von ca. 1, 20 Meter. An der Zimmertür stehen zwei Paar Hausschuhe. Die sind allerdings für sehr kleine Füße gedacht, so dass wir diese Hausschuhe nicht nutzen konnten. Weiterhin befindet sich im Bad ein paar Badeschuhe, die wir aus dem gleichen Grund nicht nutzen konnten. Im Zimmer befand sich ein großer Flat-TV, eine Kaffeemaschine, ein Kühlschrank, ein Schreibtisch mit Computer (mit kostenlosem Internetzugang). Anstelle einer Minibar befand sich im Zimmer ein großer Automat mit vielen kleinen Fächern, in denen Getränke oder Beutel mit Snacks (Chips und Nüsse etc.). Sofern man koreanische Währung hat, kann man sich aus diesem Automat Getränke etc. ziehen. Im Bad befindet sich ein Whirlpool, eine Dusche mit Multifunktionen und einer sehr großen Deckendusche und einer zusätzlichen Handdusche und ein WC. Ein Waschbecken befindet sich nicht im Bad, dieses befindet sich im Zimmer. Bei der Tür zum Bad handelt es sich um eine Glastür, die fast komplett mit Milchglas ausgestattet ist. Lediglich einige schmale Streifen bestehen aus Normalsichtglas. Die Tür ist eine Pendeltür, sie kann also nicht richtig verschlossen werden. Rundherum ist ein fast 1 cm breiter offener Streifen frei. Da direkt neben dieser Tür die Toilette ist, bekommen die übrigen Personen im Zimmer über zwei Sinnesorgane (Nase und Ohr) stets mit, wenn jemand die Toilette nutzt. Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Übernachtungs-Angebot der Airline umfasst auch Dinner und Frühstück. Für das Dinner konnten wir zwischen drei Mahlzeiten wählen (Fleisch, Fisch oder nur Reis). Das Dinner konnte nicht im hauseigenen Restaurant eingenommen werden, sondern wurde auf das Zimmer gebracht. Dies war kein besonderer Wunsch von uns, sondern wurde vom Hotel ohne Rückfragen so festgelegt. Wir hätten gern im Restaurant das Dinner eingenommen, weil man im Zimmer kaum Ablagemöglichkeiten hat, um das Tablett abzulegen. Einer Person steht dafür der PC-Tisch, einer weiteren Person steht der sehr kleine und niedrige runde Tisch zur Verfügung. Die dritte Person konnte das Dinner nur auf dem Bett sitzend einnehmen. Das Hotel hat auch ohne Abstimmung festgelegt, wann wir geweckt werden. Eine Viertelstunde vor der angekündigten Weckzeit wurden wir dann geweckt. Das Hotel legt auch ohne Rücksprache fest, wann das Frühstück serviert wurde. Auch das Frühstück musste auf dem Zimmer eingenommen werden. Es gab Rührei mit Pommes Frites und zwei Scheiben Toast mit etwas Marmelade, sehr kleine Scheiben von einer Art Leberkäse und ein Glas Orangensaft. Kaffee wurde nicht gebracht, wer Kaffee oder Tee zum Frühstück wollte, konnte sich dann den Kaffee (oder heißes Wasser für Tee) selbst mit der Kaffeemaschine zubereiten. Sowohl Dinner als auch das Frühstück war kaum warm. Nach dem Frühstück hatten wir dann noch zwei Stunden Zeit bis zum Rücktransfer zum Flughafen, eines so frühen Weckdienstes hätte es also nicht bedurft.


    Service
  • Eher gut
  • Vom Hotelpersonal haben wir den Fahrer des hoteleigenen Shuttle-Fahrzeugs, die Dame an der Rezeption und den Zimmerkellner gesehen. Alle waren nicht unfreundlich, aber sehr distanziert. Die Kommunikation war schwierig, weil wir nicht der koreanischen Sprache mächtig sind und das Hotelpersonal nur über sehr geringe Englisch-Kenntnisse verfügt. Das Personal sagt immer nur zwei bis drei Worte in Englisch, längere Sätze unsererseits wurden kaum verstanden. Wir sind davon überzeugt, dass man uns bzw. die Airline hinsichtlich des nicht zur Verfügung gestellten zweiten Zimmers etwas gelinkt hat. Da aber eine Diskussion wegen der Sprachschwierigkeiten nur sehr schwer zu führen war, haben wir es dann auf sich beruhen lassen. Das Hotel war nicht ausgebucht. Außer den insgesamt 7 Fluggästen aus unserer Maschine haben wir keine anderen Hotelgäste gesehen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das als Airport-Hotel ausgewiesene Winners Hotel liegt etwa 20 Minuten vom Flughafen Seoul-Incheon entfernt. Es wird auch von anderen koreanischen Airlines für deren Fluggäste gebucht. Die Zimmerpreise liegen umgerechnet zwischen 50 und 100 Euro (87. 500,00 – 175. 000,00 Südkoreanische Won). Wenn man sich die Food-Preise und die Preise für Waren am Airport Seoul/Incheon ansieht und mit den Zimmerpreisen vergleicht, sieht man, dass die Zimmerpreise in diesem Hotel sehr hoch sind. Die Anfahrt zum Hotel ist vor allem in den Abendstunden etwas abenteuerlich. Zunächst fährt man über sehr gute mehrspurig ausgebaute, sehr breite Schnellstraßen. Die letzten ca. 400 Meter allerdings fährt man über kaum beleuchtete, sehr holprige und sehr enge Wege. Die gesamte Gegend um das Hotel herum ist kaum beleuchtet, in den dunklen Abendstunden sieht man nirgendwo mehr andere Häuser. Man mag sich kaum noch vorstellen, dass man tatsächlich an einem 4 bzw. 3 Sterne Hotel ankommt. Bei Tageslicht konnte man dann sehen, dass das Hotel sich am Rande eines kleinen Ortes befindet.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Hotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hardy
    Alter:56-60
    Bewertungen:57