Woodbury Tented Camp Amakhala

Das Hotel ist eingezäunt mitten im Reservat gelegen. Die einzelnen Zelten erreicht man jeweils durch einen eigenen Weg und sind voneinander recht weit entfernt und vom "Busch" umgeben. Alle Hotelbereiche waren sehr sauber und gepflegt. Die Vollpension umfasste ein kleines Frühstück während der Fahrt am Morgen, im Anschluss ein ausgiebiges Frühstück. Mittags vor der Fahrt wurde man auch reichhaltig versorgt. Während der Mittagsfahrt gab es ein paar Snacks. Und jeden Abend ein besonderes Dinner. WLAN hat man im Gemeinschaftsraum. Tauschen Sie sich Abends mal am Lagerfeuer mit dem Personal aus, die haben einiges zu berichten und zu erzählen. Wir saßen mit einem bis spät in die Nacht am Lagerfeuer und sprachen über vieles, z. B. Townships, Südafrika und Fussball :)

Die Zelte machten einen sehr gepflegten Eindruck und wurden täglich gereinigt. Die Zelte haben eine ordentliche Größe und werden während der Nachmittagsfahrt vom Personal geschlossen, sodass keine Mücken ins Zelt kommen. Die Toilette und Dusche sind in einer "Holzhütte" neben dem Zelt und sind sehr gepflegt. Eine Seite ist Richtung Busch offen, sodass man in gewisserweiße das Gefühl hat, mitten in der Wildnis zu duschen. In der Nacht kann man dann gewissen Lauten der Tierwelt (Elefantenbrüllen) etc. zuhören. Die Lage der Zelte vermittelt einem trotz der Größe ein Gefühl vom "Schlafen im Busch". Jedoch kann es sein, dass sich doch ein Tierbewohner in das Zelt schleicht, in unserem Fall eine Kröte.

Die Mahlzeiten waren immer sehr reichhaltig und sehr gut. Hier gab es für uns nichts auszusetzen. Sonderwünsche bei Frühstück oder sonstigen Mahlzeiten, wurden stets erfüllt. Besonders gut hat uns gefallen, dass hauptsächlich die traditionelle afrikanische Küche im Mittelpunkt (hauptsächlich bei den Dinnern) stand. Hier konnte man mal neue Gerichte testen (z. B. Springbock o. Ä.). Für Vegetarier gibt es auch viel Auswahl, am Check-in wird man auch direkt gefragt. Die Getränkeauswahl war eher klein, jedoch völlig ausreichend, man konnte zwischen verschiedenen Weinen auswählen die alle gut waren. Alle Getränke waren während des Aufenthalts frei, an einem Wasserspender konnte man jederzeit seine Wasserflaschen auffüllen.

Der Service ist kaum zu schlagen, alle Angestellten versuchen dir einen unvergesslichen Urlaub zu bereiten. Alle sehr freundlich und entgegen kommend. Die Zelte wurden liebevoll jeden Morgen zu Recht gemacht und man fand jedes mal eine kleine Süßigkeit im auf dem Bett. Unser Guide der uns auf jeder Tour begleitet hieß Melumsi. Ihm merkte man bei jeder Fahrt an, dass er seinen Beruf lebt. Er konnte uns sehr viele Infos zur Tier und Pflanzenwelt vermitteln. Und war auch immer stets gut gelaunt.

Die Anlage ist am Highway gut ausgeschildert und man kann sie so gut wie nicht verfehlen. Der letzte Abschnitt vom Highway zur Anlage selbst ist jedoch, eher was für Geländewagen. Für alle anderen Fahrzeuge ist etwas mühselig, jedoch machbar (wir hatten ein Kleinstfahrzeug). Jedoch muss man hier bereits etwas die Augen offen halten, da man sich im Reservat befindet und ggf. schon das ein oder andere Tier über den Weg läuft. Die Lage ist traumhaft, von der großen Terasse aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Reservat. Mit einem Fernrohr, kann man das ein oder andere Tier Grasen sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Reservat beheimatet etliche Tierarten. Darunter auch Africa´s Big Five. Ausfahrten ins Reservat finden jeweils Früh Morgens (6 Uhr) und Nachmittags (15 Uhr) statt. Je nach Länge des Aufenthalts dürfte man viele Tiere und auch die BigFive sehen. Die Guides sprechen sich untereinander ab und fahren dann an die Stellen an denen die Tiere (z. B. Löwe) gesichtet wurden. An einem Tag haben wir zudem eine Flussfahrt gemacht, die ich als eher unspektakulär empfunden habe. Diese ist jedoch für diejenigen interessant die an die verschiedensten Vögelarten interessiert sind. Auch spannend könnte es werden, wenn man das Glück hat, das eines der Tiere zum Trinken ans Ufer kommt. Wir waren das erste Mal in Afrika auf Safari und waren sehr begeistert. Zumal keine Fahrt wie die andere ist, z. B. konnten wir zwei Elefantenbullen beim Kampf beobachten oder eine ganze Elefantenherde auf der Flucht vor einer Löwin. Das waren Eindrücke die man so schnell nicht vergisst.