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Alexander (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2015 • 2 Wochen • Strand
Nie nie wieder.
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Einfach Nein, hier die 6 Seiten lange Beschwerde die ich noch vor Ort geschrieben habe: Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit Teile ich Ihnen offiziell die Liste unserer Reklamationen zur oben genannten Reise mit. Zwei KORA-Protokolle des örtlichen Reiseleiters, Andriy liegen bei. Selbst diese zwei Protokolle enthalten nicht alle Punkte die vor Ort schlicht miserabel gelaufen sind. Dieses Schreiben wurde vollständig am 12.09.2015 vor Ort erstellt um frisch im Gedächtnis zu sein. Ich möchte Sie darum bitten zunächst die ganze Schilderung sorgfältig zu lesen und dann Ihre nächsten Schritte zeitnah abzuwägen, da wir trotz dieses Reinfalls gerne erneut Kunden bei Ihnen wären und ich zu gerne auf eine Inanspruchnahme unserer Rechtsschutzversicherung verzichten würde. Ich versuche die Geschehnisse hier vor Ort so sachlich und kurz wie möglich zu schildern, obwohl wir beide reichlich aufgebracht über die Leistungen im „Amhsa Marina Grand Paradise Samana RESORT & SPA“ (folgend abgekürzt „GPS“) sind. Von Anfang an: Die Anreise verlief gut, die Reiseleitung zum Empfang am Flughafen war freundlich, die Anreise – zumindest der größte Teil im ersten Bus (3 Stunden, dann spontan organisiertes Umsteigen) war wegen nicht vorhandener Stoßdämpfer reichlich strapaziös. Die Reisezeit (inkl. Anfahrt zum Flughafen Düsseldorf) Betrug bis wir im Hotel ankamen gute 21 Stunden. Darauf waren wir eingestellt und dies war auch kein Problem. Das erste Zimmer das uns gezeigt wurde, 1227 mit Meerblick im Gebäude 2 (Beiliegende Kartenkopie, auch die vom Hotel ausgestellte ist bereits unscharf gedruckt), war eine absolute Katastrophe. Ein King-Size Bett – soweit gut – aber schimmlige Vorhänge, dreckige Wände (zerquetschte Insekten), Schrank-Schiebtüren die lose und nutzlos herumbaumelten, ein verkalktes und schimmeliges Badezimmer… Meine Frau ist auf Hygiene spezialisierte Altenpflegerin und war so geistesgegenwärtig die Bettdecke zurück zu schlagen: Matratzenauflage und Laken schimmlig und voller kleiner schwarzer Krümel und Haare. Kurz: Eine unzumutbare Katastrophe. Sofort wieder aus dem Zimmer ausgezogen, Koffer zurück schleifen. Das kaum englisch sprechende Personal an der Rezeption war absolut nicht hilfreich, einzig der freundliche Kofferträger Carlos rettete uns den Anreiseabend halbwegs: Er diskutierte ganze 2 Stunden mit dem Rezeptionspersonal und zeigte uns weitere 4 (!) Zimmer im Gebäude 2. Kurz: - Das Erste war ebenfalls schimmlig und im gleichen Zustand wie 1227. - Das Zweite war nicht gemacht, das Bad war ebenfalls verschimmelt. - Im Dritten funktionierte die Elektrik gar nicht. - Das Vierte war wieder in erbärmlichen Zustand und hatte Blick in den Innenhof direkt zum Hauptpool. Schließlich kam eine Art Manager an der Rezeption dazu und erklärte uns, wir hätten ein SUPERIOR- Meerblick Zimmer gebucht. Das Hotel habe uns von alleine auf ein DELUXE-Meerblick Zimmer aufgewertet (eigentlich 15 US$ pro Nacht) – da es gar keine SUPERIOR-Zimmer mit Meerblick gäbe. Es gab noch Abendessen, also wollten wir das versuchen. Schon auf dem Weg zum Restaurant lauerten nervtötende einheimische Händler, das Essen war kalt, matschig und absolut ungenießbar, sogar für dominikanische Verhältnisse. Ich erklärte das wir gern ein Zimmer hätten das Ansatzweise so modern und sauber aussehen würde wie auf der Internetseite des Hotels und im Prospekt abgebildet. Wie geschrieben nach etwas über 2 Stunden kamen wir dann in Zimmer 5209 in der Villa 5 – Auf der Karte Gebäude 13. Dies war im Großen und Ganzen sauber, das Bad modern mit Granitdekor in Rot und nicht verkalkt-schimmlig-weiß gefliest. Dieses Zimmer akzeptierten wir trotz des fehlenden Meerblicks, da wir nach nunmehr beinahe 23 ½ Stunden einfach keine Kraft mehr hatten. Von den 5 „Catastrofico“-Zimmern habe ich keine Fotos gemacht, darauf kamen wir nach der langen Anreise einfach nicht mehr. Die Kopfkissen stellten sich dann ebenfalls als schimmlig heraus und hatten keine Bezüge, dafür aber schöne Ränder von nicht ausgewaschenem Erbrochenem. Die erste Nacht schliefen wir demnach ohne Kopfkissen, ich war einfach nur zu erschöpft, meine Frau erschöpft und heulend einem Nervenzusammenbruch nah. Weitere Diskussionen konnten wir in diesem Zustand einfach nicht mehr führen. Am nächsten Morgen kostete uns die Organisation eben dieser sauberen Kopfkissen dann weitere nervenaufreibende 2 Stunden, da das Rezeptionspersonal weiterhin unfähig blieb. Mittags kam unser Reiseleiter, Andriy Giselle, das erste Mal ins Hotel. Er erklärte uns die Mängel im GPS bekannt seien, aber niemand etwas dagegen tue. Dass die Anlage in die Jahre gekommen ist war uns dank der gängigen Bewertungsportale im Internet bekannt, aber eine alternde Anlage entschuldet es nicht das Service ein Wort ist das im GPS vollkommen unbekannt ist. Auch im Zimmer 5209 stellten sich die Sonnenschutzvorhänge und der Duschvorhang als angeschimmelt heraus, aber dies haben wir dem Klima geschuldet akzeptiert – uns war also durchaus klar nicht in ein 5-Sterne-Hotel zu fliegen. Das Restaurantpersonal schaffte es an jedem Abend – wenn es gut lief – einmalig ein kleines Glas Getränke zu bringen und einmalig Wasser einzuschütten. Bedienung, das abräumen benutzen Geschirrs oder ähnliches vermisste man vergeblich. Beim Frühstück herrschte auch bei Getränken Selbstbedienung. Auch das erneute decken von Tischen, etwa den wenigen im Außenbereich, dauerte bis zu 30 Minuten. Die Kellner bedienten wenn sie denn mal kamen von allen Seiten über die Gäste und auf dem Tisch stehende Teller – egal ob man noch aß oder die sich die leeren Teller stapelten. Andriy Giselle erklärte uns dass es im GPS wohl gängige Praxis sei, Personal von der Straße weg zu rekrutieren und nur schlampig anzulernen. Bis auf eine winzige Rumpfmannschaft können sie es also nicht besser. Im DOPPELZimmer gab es 2 französische Doppelbetten die wir selbst zusammengestellt haben. Auch auf mehrfache Reklamation bei der Reiseleitung und bei der Rezeption hat das Hotel es 14 Tage lang nicht fertig gebracht, einen zweiten Nachttisch und eine zweite Nachttischlampe bereit zu stellen – für ein Doppelzimmer nach unserer Meinung ein Unding. Die Beleuchtung im Zimmer war insgesamt durch 3 traurige Lämpchen (Eine Nachttischlampe, eine Nachttischlampe am Schreibtisch und eine antike Deckenleuchte vorm Kleiderschrank) lächerlich schwach. In den Zimmern im Block 2 war übrigens nicht mal das zusammenschieben der Betten möglich, da die zentral angeordneten Nachttischchen fest mit den Kopfenden der Betten verschraubt waren. Dafür macht man als Paar keinen Urlaub! Die Klimaanlagen in allen Zimmern und Bungalows in der gesamten Anlage sind in die Jahre gekommen und daher relativ laut. Ruhiger Schlaf ist nur eingeschränkt möglich gewesen und wir wissen von mehreren Gästen die lieber ohne diese geschlafen haben, wir konnten uns damit eingeschränkt irgendwie arrangieren. Einen weiteren Zimmerwechsel wollten wir nicht riskieren, da dieser mit dem Personal vor Ort wahrscheinlich erneut in einer Katastrophe gemündet wäre. In unserem Zimmer 5209 stellte sich dann auch noch später heraus das der Stöpsel der Badewanne defekt war – kein einfacher Gummipfropfen sondern ein Hebelmechanismus zum Verschließen, der bis auf den Hebel einfach nicht mehr vorhanden war. War uns dann auch egal, die Wanne wäre mir eh zu klein und meiner Frau zu vergammelt gewesen. Aber noch ein Punkt der nicht so funktioniert (Bad mit Wanne) wie im Prospekt (Respektive der Online- Werbung) beworben. So viel zu den Zimmern, nun zu den Baustellen und dem schlechten oder nicht vorhandenen (Zimmer-)Service. Lt. Unserer Reiseunterlagen (NICHT BEKANNT BEI BUCHUNG, ERST IN DEN REISEUNTERLAGEN MITGETEILT) sollte unser Zimmer ruhig gelegen sein und wir nicht von den Baustellen betroffen. Ich weise sie hiermit daraufhin das man in der KARIBIK vermutlich nicht den ganzen Tag im Zimmer liegen möchte sondern möglicherweise einen Strandurlaub verbringen möchte. (Bitte betrachten sie diesen Sarkasmus humorvoll…) Baustelle 1: Das „Natural Aquarium Office“, Karte Nummer 25, ist einen Bereich unter Nummer 9 umgezogen. An dieser Stelle entsteht eine neue Beach-Bar (oder ein Restaurant?). In Folge gab es an der linken Hälfte (Karte „oben“) des Strandes permanent Baustellenlärm, vornehmlich Hämmern, Presslufthämmer und Kreissägen. Die Bauaktivitäten fanden von Montag bis Sonntag (!) von 07:30 bis ca. 19:00 Uhr statt. Das Tageslicht wurde vollständig ausgenutzt. Die rechte Hälfte des Strandes (Karte „unten“) war ebenfalls nicht so ruhig wie für ein RESORT & SPA angemessen, da hier die Animation stattfindet und fast ganztägig Discoartige Musik gespielt wird. Baustelle 2: Am Pool 3 (Karte Nr 19.) entsteht hinter der Pool-Bar (Nr. 29) ein Versorgungsgebäude. Von beiden Baustellen drang der Lärm bis zu unserem Zimmer vor. Meerblick hatten wir nicht, sondern den sumpfigen See (Karte Nr. 11) direkt unter dem Balkon. Baustelle 3: Villas/Bungalows (Karte Nr. 4 und 5) Die Bungalows wurden zumindest teilweise während unseres Aufenthaltes renoviert. Immer wieder kam es zu Geruchsbelästigungen durch Sprüh-Malerarbeiten und auch in diesem Bereich sägen, hämmern, polieren, schleifen. Abgesehen vom vergammelten Block Nr. 2 gibt es also keine „ruhigen Zimmer“ in der gesamten Anlage. Man war im Zimmer von Baustellen eingekreist und entweder Lärm- und Geruchbelästigung durch die Baustellen ausgesetzt, oder der aufdringlichen Animation am Beach- Restaurant oder Hauptpool ausgeliefert. Service 1: Pool Bar Nr. 29 und Kids Club Beide permanent geschlossen. Kinder hatten wir keine mit, aber auch sonst konnte niemand seine dort abgeben und somit wurden wir vermutlich mehr durch Kinder in der ohnehin kaum vorhandenen Ruhe gestört als vielleicht erforderlich gewesen wäre. Das ausgerechnet die Bar vor unserer Villa geschlossen war, war in dem Sinne ärgerlich das man lange Wege auch für nichtalkoholische Getränke hatte. Service 2: Light-Getränke & Speisequalität Ich bin Diabetiker und wenn ich nicht nur Wasser trinken möchte (Minibar im Zimmer) bin ich darauf angewiesen keinen aufgelösten Zucker zu trinken. Der Roomservice war nicht imstande die Minibar mit Light-Getränken zu befüllen, da er keine hat. Soweit noch kein Problem – ich kann mir ja auch selbst eine Flasche von der Bar holen. Dachte ich. Dies wurde mir sogar vom Reiseleiter empfohlen. Dies klappte aber auch nicht – das Barpersonal dürfe keine Flaschen ausgeben. Die Flasche bekam ich dann nach 4 Tagen Diskussion nach persönlicher Intervention des Reiseleiters. Traurig – vor allem da dem Hotel hierdurch ja keine Zusatzkosten entstanden wären da ich die Getränke in der Minibar ja nun einmal nicht angerührt habe. Das Barpersonal schickte mich zur Rezeption und das Rezeptionspersonal zur Bar. Keiner war zuständig. Das Essen im Hauptrestaurant war in der Regel bestenfalls lauwarm, Fleisch bestand oft nur aus Knochen, Sehen und Fett. Beim Frühstück waren lediglich die Pfannkuchen genießbar sowie die frisch zubereiteten Omelettes. Bacon gab es in den ganzen 14 Tagen gar nicht, dafür aber – immer unangetastetes – Banenpüree und ähnliche Dinge die dem europäischen Gaumen eher nicht zusagen. Variation gab es dafür keine – was auch das Problem daran darstellt. Das man nicht alles mögen kann ist normal, aber nach 14 Tagen hängen einem „Pfannkuchen zum Frühstück, Burger zum Mittagessen und Reis mit Sauce zum Abendessen“ einem zum Halse heraus Auf Empfehlung des Reiseleiters versuchten wir auch das Italiano A-la-Carte Restaurant. Kurz: Die „Suppe mit Fleischklößchen“ erinnerte an Diesel mit einem groben Stück Rind darin. Das Servieren dauerte 30 Minuten. Das Hauptgericht kam sofort danach ohne die Suppe abzuräumen, der Kellner stieß meiner Frau die Suppenschüssel beinahe aufs Kleid. Das „Hühnchen italienisch“ erinnerte an Spiegelei, mein „Schweinefilet“ war ein grobes faseriges Stück trockensten Fleisches. Am Ende gab es dann wieder Reis mit Sauce im Hauptrestaurant… Service 3: Bitte nicht stören-Schild, Handtücher, alte Bettlaken & Zeiten des Zimmerservice Wie oben geschrieben fehlte in unserem Zimmer das „Bitte nicht stören“-Schildchen für die Tür. Erneut ein Sinnbild für den Service: Es kam nach 4 Tagen und zweimaliger Reklamation unseres Reiseleiters. Beinahe täglich mussten wir Diskussionen um Handtücher führen. Mal hieß es vom Zimmermädchen „Wir haben keine, werden noch gewaschen“, dann „Laut Management stehen 2 Personen nur 2 Handtücher zu“. Die Handtücher wurden früh morgens bis spätesten 10 Uhr vom Personal aus den Zimmern eingesammelt, neue kamen im Normalfall erst nachmittags. Als Europäer möchte man bei über 30 Grad und über 85% Luftfeuchte Morgens und Abends duschen, da die Handtücher in dem Klima hier aber nicht trocknen ging auch das nur sehr eingeschränkt. Nach langem hin und her klappte es dann vereinzelt (Tageweise) auch mal 4 Handtücher zu bekommen. (Allein meine Frau BRAUCHT 2 mit ihren langen Haaren…) Die Betten wurden zwar täglich gemacht, teilweise waren aber die „frischen“ Bettlaken fleckig und verschmutzt oder es wurden kurzerhand die vom Vortag wieder aufgezogen. Die Zimmermädchen kamen teilweise um 9 Uhr früh, teilweise aber auch erst um 16 Uhr Nachmittags. An eine Siesta nach dem Mittagessen (bei uns ca. ab 14 Uhr) war nicht zu denken. Absolut lächerlich, bis zum Mittagessen sollten die Zimmer meiner Meinung nach fertig sein, vor allem wenn man dies mehrfach erbittet. Geklappt hat das aber nie. Am 11.09. etwa unterhielten sich die Zimmermädchen auf Spanisch mit ihrer Kollegin nachdem meine Frau sie nett fragte ob sie unser Zimmer als nächstes machen könnten als wir gegen 15 Uhr vom Strand kamen. So viel das wir „Problemgäste seien“ konnte sogar ich verstehen. Glücklicherweise war an diesem Tag der Gästeservice besetzt und schickte eine Leiterin des Housekeeping, dann klappte auf einmal alles – natürlich nur wieder für das eine Mal und „wie immer“ nach einer Beschwerde beim Hotelpersonal. Ich hatte 200 US$ in 1$ Scheinen mit als Trinkgelder. Wir sind keine Problemgäste, wir wollen nur dass alles – im normalen Rahmen – reibungslos funktioniert. Verteilt habe ich vielleicht 20 US$ weil hier beinahe Niemand irgendetwas dafür getan hätte… Service 4: SPA-Bereich im See & Dominikaner am Wochenende Wie schon die Pool Bar Nr. 29 und der Kids Club war auch der SPA-Bereich (im See Nr. 11) permanent unbesetzt. Er öffnete immer von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag – solange Einheimische Gäste vor Ort waren. In dieser Zeit waren auch die Speisen qualitativ hochwertiger und sowohl mehr als auch freundlicheres Personal im Einsatz. Bezeichnend dafür welcher Wert vor Ort internationalen Gästen eingeräumt wird. Der Service für besagte internationale Gäste funktionierte dennoch auch dann nicht. Service 5: Durchgänge, Netze und Händler in der Anlage, autorisierte Händler am Strand Ein letzter und kleiner Punkt zum Service, welcher uns aber wichtig ist: Mehre Zugänge zu den Restaurants waren durch aufgehängte Netze gesperrt. Offiziell „Damit das Personal am Eingang die Armbändchen prüfen könne“. Faktisch stand aber nie Personal im Eingang, die Gäste wurden so durch enge Durchgänge geleitet wo Händler sie in der Anlage sehr unangenehm nah bedrängen konnten. Am Strand versuchten immer wieder Händler mit Autorisation des Hotels ihren überteuerten Tand zu verkaufen. Das Sicherheitspersonal verscheuchte andere Händler die kein Hotel-Shirt trugen zwar, aber die „autorisierten Händler“ akzeptierten auch kein „No, Gracias“. Insgesamt nervten die Händler sowohl am Strand als auch in der Anlage selbst. Anmerkung zum Service: Es sei zu erwähnen das ich für eine internationale Softwarefirma tätig bin und absolut fließendes Englisch spreche, aber auch hiermit gab es im GPS kein weiterkommen. Vor allem bei Problemen sprach plötzlich niemand mehr Englisch – vorher schon. Anlage in die Jahre gekommen: Kaputte Wege und mangelhafte Beleuchtung In der ganzen Anlage sind die Wege uneben, einzelne dicke Steine werden etwa von Wurzeln hoch gedrückt und sind sehr grob verlegt. Meine Frau stürzte mehrfach beinahe als sie versuchte hochhackige Schuhe zu tragen, ich stieß mir an den Steinen im dunklen mehrfach die Zehen. Wir passten unser Schuhwerk so gut wie möglich an, aber die Beleuchtung der Anlage ist einfach miserabel. Große runde Laternen beleuchten alles, nur nicht die Wege. Wäre hier etwas passiert wäre das Geschrei sicher groß und in diesem Sinn halte ich das GPS für eine tickende Zeitbombe. (Lampenschirme wären eine simple Lösung…) Gängige Erstattungssätze für die WESENTLICHEN Mängel: - Kein Meerblick trotz Buchung 5-10% - Schimmel, beschädigte und abgenutzte Zimmerausstattung 10-50% - Baustellen – und Partylärm 5-25% und Geruchsbelästigung durch Malerarbeiten 5-15% - Laute = nicht oder nur eingeschränkt nutzbare Klimaanlage: 10-20% - Speisenqualität (Kalt & wenig Auswahl): In der geschilderten Konstellation hier 15-30% - Fehlende Zimmerausstattung/zu geringes Mobiliar (Kaffeemaschine, Wanne, Beleuchtung, zweiter Nachttisch): 5-15% - Mangelnde Servicequalität wie geschildert, Frühstück völlige Selbstbedienung: 10-30% - Anlage teilweise geschlossen (SPA, Kinderbetreuung, Bar): 5-10% pro geschlossener Einrichtung - Umzug im gleichen Hotel (gleich bei Anreise): Anteiliger Reisepreis für ½ Tag. Dies macht in der Summe bis zu 100 % Erstattung betreffend unserer KORA-Mitteilungen. (Quelle: Frankfurter Tabelle nach www.guter-rat.de am 12.09.2015) Reklamation – Ein beschämendes Angebot Die örtliche Reiseagentur bot uns an uns insgesamt 115 US$ für Ausflüge an wegen des schlechten Zimmers ohne Meerblick – sowie weitere 5 US$ für den Schimmel. Ein besseres Angebot – etwa der pro Person gut 100 US$ teure Tagesausflug nach Santo Domingo wäre von uns durchaus akzeptiert worden, da wir versuchen wollten das Beste aus unserem Urlaub zu machen. Das Angebot in Höhe von insgesamt lausigen 120 US$ empfanden wir aber als Beleidigend, worin uns unser Reiseleiter Andriy zustimmte. Fazit: Beim Grand Paradise Samana handelt es sich um ein in die Jahre gekommenes Hotel in bester Lage, dessen Personal es komplett verkommen lässt. Außer zum Sauf-Urlaub für Anspruchslose kann ich diese Anlage niemandem empfehlen, was besonders Schade in Anbetracht des Potenzials vor Ort ist. SERVICE ist sowohl als Gedanke als auch als Wort beim Personal unbekannt und das geht auch in der dominikanischen Republik erfahrungsgemäß besser. Meiner Meinung nach sollte das Hotel bei all Ihren Agenturen aus dem Programm genommen werden und dies wurde sogar vom Reiseleiter grinsend bestätigt – „Wir kennen das Problem, aber solang die Alkohol-Touristen jedes Jahr wiederkommen…“ Am letzten Wochenende dazu jede Nacht extrem laute und Bass-lastige Partys der einheimischen Gäste am Strand, an Schlaf war nicht zu denken. Jegliche Reklamationen hat das Hotelpersonal während des gesamten Aufenthaltes seelenruhig ignoriert, auch solche die mehrfach vom Reiseleiter weitergegeben wurden. Einzig der an sich tolle (aber dreckige) Strand, das Glück mit dem Wetter, der entspannte wie kompetente Reiseleiter Andriy und der stets fröhliche Kofferträger Carlos waren Lichtblicke die uns durch den Urlaub halfen. Braun wurden wir zwar, aber erholt haben wir uns nicht. Die gesamte Zeit hier freuten wir uns vor allem auf die Heimkehr. Auch für diese eher preiswerte Reise war das gebotene insgesamt ein schlechter Scherz – das hätten wir auch für 1500,- € auf Mallorca haben können, ohne die lange Anreise. Selbst wenn ich nach Frankfurter Tabelle für alle Mängel die niedrigsten möglichen Sätze anlege komme ich leicht auf 70% Erstattung, daher hoffe ich dass Sie mein Angebot als den guten Willen wahrnehmen als das es gemeint ist. [Angebot entfernt da es nichts zur Sache tut, die Masse der Mängel aber schon] [...] Die Fotos des von uns akzeptierten Zimmers beinhalten bereits u.a. Schimmel und Wasserschäden, die „Nicht-Ok“ Zimmer waren also eine ernsthafte Katastrophe – selbst im akzeptierten Zimmer waren wir uns nicht ganz sicher was Gesundheitsschäden anbetrifft… [...] Dieses Schreiben werden wir, bis auf den Teil mit der Erstattungsforderung, auch als Hotelbewertung auf den gängigen Portalen posten. Hochachtungsvoll P.S. Ich hätte dieses Schreiben noch leicht um 2 Seiten verlängern können, etwa damit das die Dienstmädchen uns eine mitgebrachte Dose Insektenspray geklaut haben, die Balkontüren in allen oberen Zimmern lt. Personal keinerlei Verschlussmechanismus haben, das am Strand gute 70% aller Liegen defekt waren, dass keine Damentoilette in den öffentlichen Bereichen abschließbar war, Handtücher für den Strand nur von 9-18 Uhr umtauschbar waren und ebenfalls auf 1 pro Person limitiert oder das es nirgendwo auch nur einen einzigen Sonnenschirm in der gesamten Anlage gegeben hätte, dass das Hotel nicht mal versuchte sich zu entschuldigen… u.v.m. P.S. Wir waren schon öfter in der Dominikanischen Republik, das hier war auch "landestypisch" betrachtet das Allerletzte. Die Positiven Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen.


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Sehr schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Sehr schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:26-30
    Bewertungen:5