Yalta Intourist Hotel

das Hotel sieht man von jeder Anfahrtsseite als Klotz in der Landschaft. Es ist riesen groß, es soll für 2500 Gäste Platz bieten, in den Zeiten der UdSSR gebaut und so auch noch heute. Es wäre mal dringend renovierungsbedürftig. Die Sauberkeit in der Hotelhalle im Speisesaal, sowie auf Gängen und Zimmern ist überall o.k. Wir hatten HP, in der Überzahl waren Russische oder Ukrainische Gäste anwesend, auch Familien mit Kindern. Die deutschen Gäste waren nur Reisegruppen über 50 Jahren. Die Handyerreichbarkeit war sehr gut, wir hatten Anfang Juni super Wetter, tagsüber 30Grad, Nachts kühlte es ab, Zum Strand unbedingt Badeschuhe mitnehmen. Das sozialistische Flair ist überall präsent, die Zeiten der Planwirtschaft noch überall zu spüren, mit westlichen Standarts nicht zu vergleichen, aber die schöne Landschaft und alles was es zu besichtigen gibt entschädigt dafür.

wir hatten ein Zimmer im 13. Stock, sehr klein das ganze, der Schrank ist für 1 Woche Kleider aufzunehmen schon sehr sehr klein, das Nachtkästchen hatte eine Schublade, es war wirklich nicht sehr üppig. Die Betten waren o.k. aber auch sehr schmal. Balkom o.k. mit Tisch und 2 Stühlen mit seitlichem Meerblick und Blick auf Bauruinen, da wir auf der Ostseite wohnten. Das Zimmer konnte nicht abgedunkelt werden. Es ist zwar ein Plastikvorhang vorhanden, aber keine richtige Verdunklung damit möglich. Klimaanlage hat gut funktioniert, kleiner Kühlschrank, freier Safe. Aber das Bad, das war schon sehr in die Jahre gekommen. Die Fliesen hatten eine undefinierbare Farbe, die Dusche war nur abgemauert und ein Vorhand davor, der war aber sauber. Im Bad war ein Heizungsrohr in Schlangen offen gelegt an dem man sich verbrennen konnte so heiß war das. An diesem Rohr hingen die Handtücher, die so immer gewärmt waren. Im Winter kann das sehr vorteilhaft sein, aber bei Außentemp. von 30 Grad müsste das Bad nicht geheizt werden. Aber man kann dies nicht abstellen, weil das zentral geregelt wird (UdSSR-Zeit). Das shizophrene war: Die Putzfrau ließ immer die Badtüre offen, dort wurde geheizt und im Zimmer machte sie die Klimaanlage an, dort wurde gekühlt

der Speisesaal in dem sich alles abspielte war rießengroß. Es gab noch andere Restaurants im Hotel, da wir aber HP hatten wurden diese von uns nur zum etwas Trinken genutzt. Da der Komplex riesig ist, kann es sein, dass wir eine Bar oder ein Restaurant gar nicht gesehen haben. Zum Frühstück gab es ein ganzes Buffet mit Salaten, die Wurst und der Käse waren immer gleich, manchesmal schaute die Wurst nicht ganz frisch aus und der Käse war trocken, jeden Tag gab es eigentlich das gleiche, Pfannkuchen, gekochte Eier, Würstchen, Kartoffelpürree, gedämpftes Gemüse und das besagte Salatbuffet. Zum Abendessen war das gleiche Salatbuffet aufgebaut. Die Speisen waren in dem meisten Fällen schmackhaft, manchmal für mich gewöhnungsbedürftig, aber wir waren in der Ukraine, da koch man anders als in Deutschland. An einem Tag gab es nur Fisch.

das Personal im Speisesaal war immer sehr aufmerksam, es wurde sofort benutztes Geschirr abgeräumt. Beim Frühstück war kaum die Kaffeetasse leer, kam schon jemand um sie nachzufüllen. Beim Abendessen waren unsere Getränke im Preis enthalten. Man musste nicht darum bitten ein 2. oder 3. Glas zu bekommen, kaum hatte man ausgetrunken, kam schon ein neues Getränk. Die Sprachkenntnisse waren zwar sehr begrenzt, aber für die Frage "noch ein Bier?" "noch einen Kaffee?" hat es gereicht. Die Zimmerreinigung war im großen und ganzen auch o.k., an manchen Tagen war das Waschbecken nicht richtig geputzt und ob die Dusche geputzt war konnte man nicht feststellen bei den vorhandenen Fliesen.

der Transfer zum Flughafen dauert ca. 1 1/2 Stunden, der Fußweg in die Stadt Jalta ca. 30 min, zum Strand über den Aufzug 5 min, zu Fuß die Treppen 10 min. In der Hotelumgebung gibt es keine Geschäfte, außer im Hotel selbst gibt es kleine Geschäfte mit Souveniers, Bekleidung, Optiker, sogar ein Früchtestand war vorhanden. Ausflüge wurden im Hotel angeboten, aber ich glaube nicht in deutscher Sprache. Da wir aber eine Studienreise über die VHS hatten waren unsere Ausflüge von Deutschland aus schon gebucht und wir hatten eine deutsch sprechende Reiseleiterin.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

der Strand ist durch einen Aufzug zu erreichen. Man muss am Hotel außerhalb entlang gehen bis zu einem Anbau, da geht der Aufzug 3 Stock tief man landet im Berg und muss durch einen Tunnel ca. 300m laufen bis man zum Strand kommt. Der Strand ist steinig, zum reinlaufen nicht sehr gut ohne Schuhe. Es gab genügend Liegen und Schirme die frei sind, allerdings war das Hotel nicht voll. Bei 2500 Gästen kann ich mir vorstellen, dass es am Strand eng wird. Toiletten und Duschen vorhanden! Gastronomie die nicht zum Hotel gehört vorhanden. Im Hotel Internetcafe, verschiedene Boutiquen. Der Pool ist rießig, es ist ein 50 m Becken, wettkampfgeeignet. Allerdings der Zugang. Da sah man die UdSSR Zeit in Vollendung. Das kann man gar nicht richtig beschreiben. Im Untergeschoß des Hotels muss man an einem kleinen Tisch die Hotelkarte abgeben, dann bekommt man die Handtücher dann nach männlich/weiblich getrennt muss man durch Umkleiden in denen sich auf einmal 4 Fußballmannschaften umziehen könnten durch in die Duschen die ebenso dimensioniert sind, allerdings ist es dort unter, da im Keller ganz schön kalt. Dann muss man Treppen hochlaufen, die dringend saniert werden müssen , dann kommt man zum Pool. Rund herum stehen Liegen und Schirme, allerdings bei Vollauslastung des Hotels bekäme man Probleme eine zu ergattern. Am Pool sehr laute Technomusik bei der Bar die das ganze Areal versorgt. Neben dem Pool abgetrennt der Kinderbereich, sehr schön angelegt. In einem separaten Pool nicht vom Hauptpool einsehbar ist ein Delphinarium. Dort finden jeden Nachmittag Delphinshows statt und man hat die Möglichkeit nach Anmeldung mit den Dephinen zu schwimmen gegen Gebühr. Ob diese Haltung dort artgerecht ist???