Yelken Motel

Der erste Eindruck hat uns bereits überlegen lassen, die Koffer unausgepackt zu lassen um sofort wieder wegzufahren. Die Zimmer (man hat uns 2 gezeigt) gaben sich ein Rennen was das Schmutzigsein angeht. Dazu kamen die sehr ungemütlichen und abgenutzten Betten + die tagtägliche Mückenplage, um die sich die Hotelgäste selbst kümmern mussten. Um Handtücher und Toilettenpapier, Kleiderhaken für den Mini-Schrank mussten wir auch erst fragen. Obwohl der Besitzer bereits vor unserer Ankunft von meiner gesundheitlichen Einschränkung aufgrund einer relativ frischen OP wusste, kam er uns nicht entgegen, als wir aufgrund der Unstände frühzeitig auschecken mussten. Alles in allem eine Katastrophe!

Tote Mücken und Fliegen klebten überall an den Wänden. Die Schrankböden wurden monatelang nicht gewischt. Staub und Dreck lag überall offen zu sehen. Ich frage mich, ob hier überhaupt irgendwann einmal ein Putzlappen zum Einsatz kam. Es gab keinen Spiegel im klitzekleinen Bad, in dem man gleichzeitig stehen, auf Toilette gehen und duschen könnte, weil es extrem klein war. (Ausgestattet mit einer klemmenden Schiebetür, die selbst die taubsten Zimmernachbarn aufwecken konnte) An der Wand der Küchenzeile waren Ölspritzer von Kochkünsten vorheriger Gäste zu sehen. Der Boden war so dreckig, dass unsere Schlappen, die ich aus Ekel vor Ort besorgen musste, den Dreck vom „Zimmer“ ins „Bad“ getragen haben. So einen schrecklichen Aufenthalt haben wir noch nie erleben müssen. Das einzig gute an dem Zimmer war der kleine Kühlschrank. Sonst fällt mir wirklich absolut gar nichts ein.

Ich selbst konnte gar nichts essen, aber meiner Familie gefielen 1-2 Menüs. Was die Atmosphäre angeht, trafen wir ausschließlich auf Hotelgäste, die genauso schockiert waren was die Zimmer angeht. Eine Familie ist an unserem ersten Tag dort ebenfalls frühzeitig abgereist.

Ein breites Lächeln lag auf dem Gesicht des Besitzers als er uns empfing. Ebenso seine Schwester, die Köchin vor Ort war sehr freundlich. Das war‘s. Er hat sich mit den Gästen (ebenso mit unserer Mutter) unterhalten. Anfangs wurden wir herzlich und hilfsbereit empfangen. Doch als wir abreisen mussten, konnten wir plötzlich niemanden mehr finden. Erst auf Anfrage erhielten wir Handtücher, Bettwäsche (ebenfalls wie alles andere voller Flecken).

Lage fußläufig zum „Strand“ bzw 5 m-Sandbecken. Aber das Meer ist relativ sauber gewesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nichts außer Stühle, eine Hollywoodschaukel und Hängematte, die mit sehr großer Sicherheit auch nie sauber gemacht werden. Alles in einem Möchtegern-Garten arrangiert. Wer beten möchte(wir haben uns dafür auf Stühle im Zimmer gesetzt, weil kein Moslem auf dreckigem Boden beten kann), muss sich 4 Stockwerke hoch begeben, (kein Aufzug) wo eine Pseudo-Gebetsecke eingerichtet wurde, nur um sagen zu können, dass sie es anbieten. Natürlich sah ich es mir am 1. Abend an, aber wen wundert‘s, auch hier sorgte die nicht vorhandene Hygiene dafür, dass ich schnell das Weite suchte.