YOTEL New York

Man ist recht anonym in dem Hotel, da fast alles Vorgänge automatisiert am Rechner laufen. Dennoch unpersönlich und für Menschen, die weniger digital affin sind auch nicht so ganz einfach. Das Hotel liegt verhältnismäßig zentral, ist jedoch auch laut und entsprechend abgewohnt. Privatsphäre = Null.

Die Zimmer sind klein, abgewohnt und teils defekt. Dazu ist die Privatsphäre im Zimmer gleich Null. Die Toilettentür schließt nicht dicht ab, also alle Geräusche sind zu hören, als wäre man zusammen in der Kabine. Man kann rein schauen in die Dusche und ins WC. Die blurry Klebestreifen an den Scheiben sind für große Personen kein Hindernis. Zum Flur hin ist ebenfalls kaum eine Schallisolierung. Man hört die Gespräche im Gang wie wenn man die Zimmertür offen hätte. Pluspunkt bekommt das Bett, denn das schiebt sich zusammen und das ist an Effektivität für den kleinen Raum, den man hat zum Verhältnis von gemütlich und bequem, kaum zu übertreffen.

Zimmerservice gleicht einem Hostel. Mülleimer wurden geleert und mehr passierte im Zimmer nie. Betten richten gehört nicht zum Standard. Unseres wurde nie glatt gezogen. An der Rezeption steht zwar jemand, aber Berührungspunkte hat man dieser Person nicht. Check-In und Out funktionieren am Terminal vorm Fahrstuhl. Da steht eine Art Info-Mitarbeiter, der regelmäßig nach Gras roch. Der Gepäckstauraum war defekt, als wir da waren, ebenso wie die Drehtrommeltür des Haupteingangs.

Recht Zentral auf der Verlängerung des südlichen Ende des Time Square.

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