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Patrizia (66-70)
Verreist als Paar • Juni 2024 • 2 Wochen • Strand
4-Sterne-Preis, 2-Sterne-Niveau
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Anlage aus einem Haupthaus und 3 weiteren Gebaeuden im hinteren Bereich der Gartenanlage an den Seiten eines Parkplatzes; Gartenanlage, Pool, vor dem Hauptgebaeude am Strand ansprechende, schattige Speiseterrasse mit traumhaftem Blick auf den schoenen Strandbereich und das Meer mit der Insel Sfaktiria. Die Aussicht auf ausgiebige Strandwanderungen wurden an diesem schoenen, zum Grossteil naturbelassenen Strand erfuellt.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir hatten uns fuer eines der geraeumigen "Studios" mit Terrasse entschieden: auf Online-Bildern ansprechend und modern praesentiert, hatten sie in Wirklichkeit nichts mit diesen gemein und sind in keiner Weise einem 4-Sterne-Niveau angemessen. Ich waehle den Plural, da wir leider drei der Studios kennen lernen mussten. Das Zimmer schien eine grosse Kueche mit Sofa und Bett: eine altmodische Kuechenzeile nahm die gesamte Tuer-Seite des Zimmers ein, die Moeblierung alles andere als modern, ein enormes Sofa, dahinter an der Wand ein zu kleiner Fernseher, als dass man vom Bett aus etwas haette erkennen koennen (keine deutschsprachigen Sender). Das Doppelbett in wirklich katastrophalem Zustand: mit tiefen Kuhlen vollkommen durchgelegen zeigte sich, dass die Matratzen offenbar aus einer Art "memory foam", vom langen Gebrauch endgueltig zusammengedrueckt, bestehen. Bad mit Wanne und Duschpaneel, alten Armaturen und winzigem Kippfenster ohne Mueckennetz, das mittels eines Hotelshampoo-Flaeschchens offen gehalten werden musste!! WLAN funktionierte weder im Zimmer noch auf dem Balkon, ausser in kurzen Momenten. Zur Terrasse Schiebetueren mit Mueckennetz und Blick auf wassergefuellte kuenstlich angelegte Steinbecken, die uns die schlimmste Ueberraschung bereithielten: Das Hotel wird vom Reiseanbieter mit "Garten mit Fischteich samt Froeschen und Schildkroeten und liebevoll angelegtem Baechlein..." beworben: bereits in den spaeteren Nachmittagsstunden hatte sich zunehmender Laerm bemerkbar gemacht, der von offenbar zahlreichen Kroeten in den Steinbecken direkt unter unserem Trakt kam. Muede von der Reise und mit einigen Schwierigkeiten, eine akzeptable Position auf diesen Matratzen zu finden, schwoll mit dem Fortschreiten der Abendstunden der Laerm zu einer ohrenbetaeubenden Kombination aus Geklaeff, Gemecker und Gebruell an, das direkt in unserem Zimmer stattzufinden schien. Erschoepft - und aufgebracht - suchten wir die Rezeption auf, an der man uns unerhoerter Weise darauf hinwies, es handele sich um Natur!!! Offenbar hatte es bereits Beschwerden gegeben, denn man bot uns bald an, fuer die Nacht in einem anderen Zimmer zu schlafen (einer "Junior-Suite" in einem anderen, seitwaerts zu unserem gelegenen Gebaeude). Hier gab es eine normale, flache Matratze und der Verkehrslaerm war fast eine Erholung, (Nach einer naechtlichen animierten Diskussion im Gebaeudeflur haben wir gegen Ende der ersten Woche entdeckt, dass das Wasser der Steinbecken komplett abgepumpt und die Kroeten verschwunden, bzw. nur noch in den anderen, kleineren Steinbecken am Parkplatz und entlang der "Baechlein" (in Wirklichkeit aus Steinen angefertigte Rinnen die gesamte Anlage entlang) zu hoeren waren. Leider gab es, nicht nur am naechsten Tag, an der Rezeption unangenehme Situationen: nicht wirklich um Gutmachung oder Entgegenkommen bemueht, wurde uns zwar fuer nur eine weitere Nacht die gleiche Junior-Suite zugesagt, danach aber seien fuer einen Zimmerwechsel noch zwei weitere Umzuege in andere Studio-Zimmer unumgaenglich. Ich bat um angemessene Matratzen und man sicherte sie mir zu. Stattdessen wartete das Uebergangszimmer mit weiteren Problemen auf: blockierter Safe, WLAN und Telefon ausser Betrieb, und: die gleichen durchgelegenen Matratzen. Nach zwei weiteren Tagen/Naechten konnen wir das 'endgueltige' Studio beziehen: auch hier nicht die geringste Uebereinstimmung mit den veroeffentlichten Fotos; statt der im Prospekt als "hochwertig eingerichteten" Zimmer fanden wir auch hier einen anscheinend wahllos mit Stuecken aus alten, teils sehr alten Restbestaenden moeblierten Raum. Und, trotz aller Zusagen, auch hier sichtbar durchgelegene Matratzen: auf meine Intervention hin hat man ein wenig Abhilfe geschaffen, aber die Ernuechterung ist geblieben. Baeder in allen bewohnten Studio-Zimmern klein bis sehr klein, Wanne mit Plexi-Schutzpaneel und Regendusche, aber ohne Halterung fuer die Handdusche; in allen Baedern alte Armaturen, bedenklicher Zustand der Duschpaneel-Halterungen, teils abgegriffene WC-Spueltasten, wenig Abstellflaeche.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Mahlzeiten (Fruehstueck plus Abendessen der gebuchten Halbpension) wurden auf einer wunderschoenen, direkt an den Strand angrenzenden Terrasse auf Holzdielen, im Schatten ueppiger Maulbeerbaeume, und mit traumhaftem Blick auf das Meer, eingenommen. Zum Fruehstueck, ab 7:30, gab es ein gutes Angebot: Kannen mit frisch gepresstem Orangensaft, eine Platte mit verschiedenen aufgeschnittenen Obstsorten, zwei verschiedene Brotsorten, verschiedene salzige und suesse Backwaren, warme Eierspeisen und Wurstgerichte, in einem Kuehlschrank verschiedene Wurst- und zwei Kaesesorten, Butterpaeckchen und ein ausgezeichneter, in Glaeser gefuellter Yoghurt. An der modernen Kaffeemaschine gibt es Kaffee fuer die unterschiedlichsten Ansprueche. Nicht ganz so angenehm: zu Beginn der Fruehstueckszeit begann auch das Reinigungspersonal, um die Fruehstueckenden herum die Tische und Stuehle vom Abendessen des Vortages abzuwischen und die Holzdielen zu fegen. Zum Abendessen: aufgrund der Angaben des Reiseanbieters "Halbpension umfasst zusaetzlich abends 3-gaengiges Wahlmenue (Vor-, Haupt- und Nachspeise)" und der begeisterten Praesentation im Prospekt ("das Restaurant Natura ist bekannt fuer seine ausgezeichnete Kueche ... ein kulinarisches Erlebnis ...") war die Realitaet gelinde gesagt, ernuechternd: Anstatt, wie in den bisher erlebten Hotelanlagen dieses Niveaus ueblich, den Gaesten zur Fruehstueckszeit die Auswahl fuer den Abend vorzulegen, wobei normalerweise die Wahl zwischen drei Vor-, Haupt- und Nachspeisen angeboten wird, kam abends ein Angestellter an den Tisch und fragte nach den Wuenschen (die schwer zu formulieren sind, wenn das Angebot nicht bekannt gemacht wird). Da es zum Teil Komunikationsprobleme, auch in Englisch, gab, wurde uns nach einigen Tagen schliesslich die fuer externe Gaeste - die ebenfalls Zugang zum Restaurant "Natura" haben, vorgesehene Speisekarte ausgehaendigt: ein einzelnes plastifiziertes Blatt, Vorder- und Rueckseite, wie in kleineren Lokalen ueblich. An der Auswahl aenderte sich zwei Wochen lang nichts, wobei auch die drei Spezialitaeten "des Tages" vierzehn Tage lang die gleichen blieben. Eigen: im Verstaendnis des Hotels besteht die Vorspeise in einem Salat. Die Qualitaet der Kueche entsprach im uebrigen leider nicht dem Versprechen des Prospektes, sondern war qualitativ bestenfalls mittelmaessig. Die Atmosphaere war durch die nicht unbedingt freundliche Art des normal zivil gekleideten 'Bediensteten', dem uebrigens die basilarsten Kenntnisse des Servierens fehlten, nicht so entspannend, wie man gewuenscht haette (z.B. nach Verzehr einer Hauptspeise kam er unversehens herbei und raffte - zu unserer Verblueffung -, stets einhaendig das Papierset um den Teller herum und ueber dem Teller zusammen, was bei Saucen oder grossen Tellern sehr unhygienisch und fuer die Kleidung nicht ungefaehrlich war). Es bedurfte fast eines Kraftaktes, unser Set auch zum Dessert zu behalten.


    Service
  • Schlecht
  • Wie oben beschrieben, waren die vier oder fuenf Ansprechpartner an der Rezeption nicht wirklich bemueht, sich rasch und effektiv dieser ernsthaften Maengel anzunehmen. Auch die Komunikation unter dem Personal selbst war - oder schien - lueckenhaft: fuer den Gast, der eigentlich lieber am Strand waere, als sich um (nicht selbstverschuldete) Problemloesung zu bemuehen, eine Zumutung!! Im Gespraech mit anderen Gaesten, ebenfalls Studio-Bewohner, haben wir spaeter erfahren, dass sie aufgrund der gleichen Probleme und Maengel ebenfalls umgezogen waren (Froesche, Matratzen, usw.), wobei sie genau die gleichen Antworten erhalten hatten (it's nature!). Diese Einstellung der Hotelfuehrung finde ich bedenklich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Transfer vom Flughafen Kalamata nach Gialova verlief komfortabel in einem modernen Shuttlebus in ca. 1 Stunde. Die "traumhafte Hanglage", mit der der Prospekt des Reiseanbieters wirbt, kann ich nicht bestaetigen, denn der Hang laeuft lange vor Ankunft bei Zoe aus. Die Hotelanlage grenzt auf der Suedseite direkt an die kleine Hafenmauer von Gialova; dort abgestellte Pkw und Taxis stellen kaum eine Beeintraechtigung dar. Gialova selbst: wenige hundert Meter aneinander gereihter Restaurants und ein paar Tavernen, allerdings (mit Ausnahme der sehr empfehlenswerten Taverne Aktì mit ihren geschaetzten Meze-Variationen) nur abends offen, wo dann auch entsprechend viel los ist. Der hoteleigene Strand ist sehr schoen, feinsandig, nur stellenweise etwas groeber am Wasser und hie und da kieselig im Wasser. Man hat die Wahl zwischen fixen Kastenstrukturen mit Kunstledermatratzen oder normalen Strandliegen und es gibt stets genuegend Platz unter Stroh- oder grossen Stoffschirmen. Liegen und Schirme fuer Hotelgaeste kostenlos, Strandtuecher werden an der Rezeption ausgehaendigt. Zwischen Strand und Essbereich gibt es einen Streifen Liegewiese mit Liegesaecken, und, seitlich der Speiseterrasse, eine von Maulbeerbaeumen beschattete, angenehme Ruhezone mit kissengepolsterten Baenken und anderen Sitzgelegenheitenn fuer die heissesten Stunden. Richtung Norden erstreckt sich, mit Blick auf die gegenueber liegende Insel Sfaktiria, der kilometerlange, teils wunderschoen mit Tamarisken bis zum Wasser bewachsene (ausser einem Campingplatz naturbelassene) "Golden Beach". Nur an einigen Stellen mit groeberem Sand oder Kies, ist er doch zum Grossteil feinsandig und barfuss zu begehen. Fuer Infos zu Ausflugszielen und Wissenswertem war die Referentin des Reiseunternehmers nicht wirklich hilfreich ... (ob man z.B. die ca 8 km entfernte Ochsenbauchbucht (Voidokilia) zu Fuss erreichen koenne, mussten wir selbst herausfinden).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Keine Freizeitangebote. Dafuer ein grosses book-crossing-Regal in unserem Gebaeude. Der Pool, 1.85 m tief, ist fuer Nichtschwimmer ungeeignet. Auch gibt es keine Abstuetzstufe entlang der Seiten. Die Stirnwand hat einen hoeher gekachelten, senkrechten Abschluss, weshalb man sich dort nicht festhalten kann. Der Pool wies hygienische Maengel auf: entlang der gekachelten Stirnwand war ein dunkler Streifen sichtbar und die Raender der gegenueberliegenden Seite fuehlten sich oelig an. Der Pool ist ab 11 bis 19 h beaufsichtigt, am Strand hingegen gibt es keine Badeaufsicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2024
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patrizia
    Alter:66-70
    Bewertungen:3