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Michael (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2018 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage, aber Preis-Leistung eher schlecht
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Nachdem wir bereits 2009 Tansania und Sansibar besucht hatten, sind wir in diesem Februar als Familie auf die Insel gereist. Zunächst haben wir zwei Tage in Stonetown verbracht; anschließend war 10 Tage Strandurlaub geplant. Dafür war das Hotel gut geeignet. Uns hatte schon damals der Strand sehr gefallen, so dass wir auch für diesen Urlaub den Küstenabschnitt bei Matemwe gewählt haben. Allerdings ist der Strand im Vergleich zum damaligen Zeitpunkt heute wesentlich belebter.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind etwas differenziert zu betrachten: Wir hatten zunächst zwei Gartenzimmer - Garden Retreat (jeweils über zwei Etagen) gebucht. Als wir anreisten, war jedoch nur eines dieser Gartenzimmer verfügbar und so bekamen wir stattdessen (und zum Glück!) ein Doppelzimmer (Nr. 4) im EG eines Bungalows gegenüber der Rezeption im hinteren Grundstücksbereich. Die Kinder (14 und 17 Jahre) waren im Gartenzimmer (Nr. 15) in unmittelbarer Nähe untergebracht. Leider! Wie wir bereits auf der Hotel-Homepage gelesen hatten, gab es keine Klimaanlage in den Zimmern - wir waren uns dessen bewusst. Auf der Homepage heißt es: "Please note that we do not have air conditioning in our rooms. Our Lodge aims to be eco-friendly and was specially designed to use the ocean breeze to cool down the rooms (like sultan palaces in the past)." Die Kühlung der Räume funktioniert vielleicht in den Obergeschossen der Bungalows in unmittelbarer Strandnähe wie oben beschrieben - in unserem EG-Zimmer Nr. 4 leider nicht. Trotz permanent laufender Ventilatoren im Zimmer war es in den Nächten so warm, dass man besser unbekleidet auf dem Laken schläft. Die Matratzen sind ziemlich hart, wer da empfindlich ist, könnte damit Probleme haben. Die Ausstattung im Doppelzimmer war wie erwartet: Doppelbett mit Moskitonetz, Waschbecken und Dusche durch Trennwände optisch von Raum getrennt. Das WC war in einem separaten Raum. Es gab eine Sitzecke, die zu einen zusätzlichen Bett umgebaut werden konnte, so dass man auch mit drei Personen in einem Zimmer unterkommen kann. Als Kleiderablage stand ein offenes Regal und eine Kleiderstange zur Verfügung, der Patz war ausreichend. Die Zimmereinrichtung war praktisch, gut und im sogenannten "Swahili-Stil". Das Gartenzimmer, das von unseren Kindern bewohnt wurde, können wir leider nicht empfehlen. Das Schlafzimmer befindet sich im Dachgeschoss und das Problem hier ist die Dachkonstruktion: Im Gegensatz zu den teilweise offenen Fenstern, die mit Gaze gegen Insekten u. ä. geschützt sind, ist die Dachkonstruktion offen, so dass Insekten und auch kleine Tiere zwischen Wand und Dach ins Zimmer kommen können. Und das war dann auch der Fall: nachts raschelte es im Dach über den Betten und es lief dann auch eine Ratte auf der Zimmerseite durch das Dach. Nachdem wir diesen Vorfall der Managerin mitgeteilt hatten, wurde im Zimmer eine Falle aufgestellt und einen Tag später - die Kinder wohnten dann zunächst bei uns - hat man uns mitgeteilt, dass eine Maus gefangen wurde. Die Kinder zogen zurück in ihr Zimmer, allerdings waren die Geräusche im Dach weiterhin vorhanden - das Unbehagen, direkt darunter zu schlafen allerdings auch. Mag sein, dass die "Tierchen" von einer Packung Nüsse, die die Kinder am ersten Tag noch im Rucksack hatten, angelockt worden sind. Wir glauben eher, dass die "Tierchen" ohnehin da sind. Im Restaurant haben wir während unseres Aufenthaltes zweimal Ratten durch die Dachkonstruktion laufen sehen. Sicherlich sind sie nicht gefährlich, aber etwas Unbehagen lösen sie schon aus, wann man sie im Schlafzimmer vorfindet....Fazit: Die Doppelzimmer im EG der Bungalows sind eher zu empfehlen, am besten die in Strandnähe.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Mahlzeiten werden im offenen, überdachten Restaurant in Strand- und Poolnähe serviert. Die Atmosphäre ist entspannt und angenehm. Morgens gab es Toastbrot, Saft, Wasser, Milch, Cornflakes, Tee und Kaffee am Buffet. Alles weitere (Eier, Butter, Käse, Marmelade, Honig, Früchte, Joghurt, Pancakes) hat man separat bei der Bedienung bestellt. Die Wartezeiten dazu waren mit regelmäßig ca. 30 Minuten unverhältnismäßig lang. Für Kaffeespezialitäten musste man zusätzlich bezahlen. Zum Lunch gab es eine kleine Auswahl an Gerichten: eine Suppe, einen Salat, eine Pasta- / vegetarisches Gericht und natürlich ein bis zwei Fischgerichte, und Desserts; zusätzlich Wraps, Burger, Sandwiches etc. von der Karte. Zum abendlichen Dinner gab es ebenso eine kleine Auswahl an Gerichten: eine Vorspeise, ein vegetarisches Gericht, ein Fleischgericht, ein Fischgericht und meistens zwei Desserts. Der Speiseplan wiederholt sich exakt nach einer Woche. Wer allerdings mehr Auswahl benötigt, wird hier mit dem Angebot nicht zufrieden sein. Die Qualität der Speisen war durchweg gut bis sehr gut, die Portionen recht klein (besonders für "ausgewachsene Männer") und vergleichsweise teuer. Zum Glück gibt es Alternativen: In der Umgebung befinden sich weitere Hotels mit Restaurants, die man besuchen kann. Der Weg dahin führt am besten über den gemeinsamen Strand - Taschenlampe für den dunklen Rückweg empfehlenswert. Wir haben die Restaurants der "Seles Bungalows" und des Hotels "Villa Kiva" besucht - beide nördlich des Sunshine Hotels gelegen. In beiden Restaurants sind die Speisen genauso gut, Auswahl und Portionen größer, Preise wesentlich günstiger.


    Service
  • Gut
  • Die Managerin des Hotels war sehr freundlich, regelmäßig präsent und hat sich auch, als wir gesundheitliche Probleme hatten, sehr gut um medizinische Hilfe für uns gekümmert. Das Personal, das Garten und Zimmer pflegt und reinigt, macht seine Arbeit sehr gut. Bei der Bedienung im Restaurant waren wir teilweise überrascht: während die männlichen Kellner durchweg sehr freundlich und aufmerksam bedienten, waren die "Damen" manchmal etwas launisch. Da fühlte man sich als Gast zeitweise nicht sehr willkommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt am Sandstrand. Baden ist dort jedoch nur bei Flut möglich. Und Vorsicht: ja, es gibt Seeigel, die man bei Ebbe sieht. Zum Hotel fährt man durch den Ort Matemwe, den wir allerdings nicht zu Fuß erkundet haben. Von Stonetown aus dauert die Fahrt mit dem Taxi ca. eine Stunde, auf der man bereits einen kleinen Einblick in das einheimische Leben auf der Insel gewinnen kann. Der Strand eignet sich gut für Strandspaziergänge. Die Landschaft ist sehr schön: tropisch exotisch und voller Fotomotive. Besonders schönes Fotolicht hat man morgens bei Sonnenaufgang. Der Großteil des einheimischen Alltagslebens findet am Strand statt - es wird gefischt, Souvenirs und Kokosnüsse werden verkauft, Fahrräder und Mopeds befahren den Strand. Es ist schon sehr interessant, dem Trubel zuzusehen. Man ist also nicht einsam und wer hier nicht unbedingt Souvenirs kaufen oder die Ausflugsangebote der einheimischen "Strandverkäufer" nutzen möchte , fühlt sich eventuell etwas "belästigt". Da hilft es dann nur, freundlich aber standhaft abzulehnen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel eignet sich vor allem zum Entspannen am Strand bzw. am Pool. Wer Fitness betreiben will, kann Strandläufe machen oder mit den hoteleigenen Fahrrädern am Strand entlangfahren. Das Hotel bietet Massagen, Peelings und Henna-Tattoos an. Auch hier sind die Preise im oberen Bereich. Wir haben nur die Fahrräder genutzt. Das Hotel organisiert außerdem Ausflüge zu den bekannten Sehenswürdigkeiten der Insel. Wir waren im Jozani Forest und zum Tauchen / Schnorcheln am Mnemba-Atoll. Die Preise für die Ausflüge sind erwartungsgemäß ebenfalls hoch. Ob jedoch die von den Strandverkäufern angebotenen Ausflüge denen der Hotels vorzuziehen sind, ist fraglich. Wir können nur einen Tipp geben: Schnorchel- und Tauchausflüge zum Mnemba-Atoll haben sich zwischenzeitlich zum Massentourismusziel entwickelt. Zeitgleich liegen 10 oder mehr Ausflugsboote an gleicher Stelle, so dass man beim Schnorcheln entweder dauernd mit anderen zusammenstößt oder alternativ seine Gruppe verliert....Neben den üblichen Fischen sieht man dann natürlich keine Delphine oder Schildkröten. Besser vor dem Ausflug gezielt die Bedingungen erfragen. Es gibt in der Umgebung noch weitere Tauch-Basen, so dass man nicht unbedingt die im Hotel vorhandene Tauchbasis nutzen muss.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:46-50
    Bewertungen:2