Das sind die teuersten Länder der Welt

Schon die Anreise nach Down Under ist enorm lang und daher nicht ganz günstig. Und auch, wenn Du in Australien angekommen bist und entweder über den hellen Sand des Bondi Beach oder durch die rote Wüste rund um den Uluru – auch bekannt als Ayers Rock - läufst, wirst Du feststellen, dass hier manches teurer ist als zu Hause. Lass Dich davon aber nicht abschrecken: Australien ist gigantisch groß, etwa 21,5-mal so groß wie Deutschland. Auf dieser gewaltigen Fläche gibt es enorm viel zu entdecken: vom weltbekannten Great Barrier Reef über faszinierende Städte wie Sydney oder Perth bis hin zum roten Zentrum des Kontinents. Fahr mal hin und schließe Dich dem entspannten Lebensstil der dort lebenden Menschen an.

In die USA bist Du nicht ganz so lange unterwegs wie nach Australien, es sei denn, Du möchtest die traumhaften Inseln Hawaiis mitten im Pazifik erleben. Auch die USA verfügen über eine enorme Fläche. Da wundert es nicht, dass Du je nach Bundesstaat andere wundervolle Landschaften vorfindest. Entdecke Städte wie New York, San Francisco, New Orleans oder Los Angeles oder erlebe die überwältigend schönen Nationalparks im Westen, die herrlichen Strände im Südosten oder die mächtigen Wälder im Nordosten des Landes. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei, allerdings bist Du auch beim Reisen in den USA schnell einiges an Geld los – das hängt aber auch von der Art und Länge der Reise ab.

Ein Urlaub in den USA ist aufgrund hoher Flug- und Unterkunftskosten, insbesondere in Großstädten und touristischen Hotspots nicht ganz günstig. Lebenshaltungskosten, Steuern, Trinkgelder und Eintrittspreise für Attraktionen tragen ebenfalls wesentlich zu den höheren Ausgaben bei. Zudem machen Mietwagen und weite Fahrstrecken das Reisen außerhalb der Städte kostspielig. Zwar ist das Benzin oftmals billiger als in Deutschland, aber die Strecken sind erheblich länger als die, die wir aus der Heimat kennen, und somit ist der Verbrauch höher.

Hongkong ist ein bemerkenswerter Schmelztiegel: Hier treffen die europäische und die asiatische Kultur aufeinander. Du kannst in Hongkong auf Luxus-Shoppingtour gehen, aber genauso gut auch die traditionellen Märkte erkunden und die zahllosen kulinarischen Spezialitäten probieren.

Die Skyline der Stadt ist rund um den Globus bekannt. Vor allem in den Abendstunden bietet sich am Hafen ein besonderes Bild: Um 20 Uhr werden die modernen Hochhäuser mit den vielen Glasflächen von beiden Uferseiten aus mit Scheinwerfern angestrahlt. Zusätzlich leuchten LED-Bildschirme auf, Musik ertönt und es entsteht ein spannendes, multimediales Erlebnis.

Hongkong ist ein beliebtes Reiseziel und unter anderem ist es auch diese hohe Nachfrage, die die Preise zum Reisen in die Höhe treiben. Die Lebenshaltungskosten hier sind ebenfalls teuer; auch das trägt zu höheren Reisekosten bei.

Dänemark gehört ebenfalls zu den teuersten Ländern der Welt. Die hohen Preise resultieren vor allem aus den hohen Lebenshaltungskosten, die durch hohe Löhne, Steuern und ein starkes Sozialversicherungssystem bedingt sind.

Von einem Besuch sollte Dich das jedoch nicht abhalten. Dänemark hat eine enorm hohe Lebensqualität: Kopenhagen gehört Jahr für Jahr zu den lebenswertesten Städten der Welt. Das ist kein Wunder: Die Stadt ist wunderbar entspannt, aber dennoch lebendig. Neben zahlreichen kulturellen Angeboten kannst Du hier auch ausgesprochen gut essen. Die in Dänemark lebenden Menschen sind außerdem angenehm zurückhaltend und dennoch freundlich.

Hier wie im Rest des Landes lohnt es sich ungemein, sich auf ein Rad zu schwingen und die Umgebung zu erkunden: Seien es nun die kilometerlangen Strände der dänischen Küste oder das frischgrüne Landesinnere – eine Radtour lohnt sich in Dänemark immer.

Noch einen ordentlichen Sprung weiter nördlich liegt Norwegen. Teurer als in Deutschland ist hier so gut wie alles. Die hohen Preise sind vor allem auf die hohe Mehrwertsteuer, die starken Löhne und die hohen Lebenshaltungskosten zurückzuführen.

Hast Du jedoch erst einmal die spektakulär schöne Natur des Landes entdeckt, mit den tief ins Land hineinschneidenden Fjorden, den endlos erscheinenden Wäldern, den Gletschern und natürlich den mystischen Nordlichtern, ist Dir die Reise jeden zusätzlich aufzubringenden Cent und Euro wert.

Neben der Natur lohnen sich auch die Städte unbedingt: In Oslo solltest Du beispielsweise nicht das Munch-Museum oder einen Besuch in der Oper direkt am Hafen verpassen.

Ab in die Karibik, ab nach Barbados. Hier kannst Du es Dir einmal so richtig schmecken lassen, denn auf Barbados bekommst Du ganz ausgezeichnete Fischgerichte serviert, die nirgendwo besser schmecken könnten als auf diesem karibischen Flecken Erde. Dass auch Barbados zu den teuersten Ländern der Welt gehört, liegt natürlich an der Lage: Die Kleinen Antillen, zu denen Barbados gehört, befinden sich im traumhaft schönen Nirgendwo zwischen Süd- und Nordamerika – Barbados ist aber selbst von dieser Inselkette noch etwas abseits gelegen. Das macht Warenlieferungen aufwendig und dadurch natürlich auch teuer.

Den Staat Singapur trennt vom malaysischen Festland nur ein schmales Gewässer: die Straße von Johor. Die gleichnamige Hauptstadt ist eine der sichersten, saubersten und modernsten Metropolen der Welt und entsprechend teuer.

Die hohen Lebenshaltungskosten werden durch den begrenzten Platz, hohe Mieten und eine starke Wirtschaft bedingt. Auch strenge Importvorschriften und hohe Steuern auf Luxusgüter tragen zu den hohen Preisen bei.

Hier kannst Du die Wolkenkratzer bestaunen, die sich hoch in den Himmel recken, prachtvolle Gärten erkunden oder durch das traditionelle Viertel Chinatown schlendern. Ähnlich wie in Hongkong verschmelzen hier viele verschiedene Kulturen miteinander, sodass sich nicht nur kulinarisch einiges entdecken lässt.

Wer einmal in Island war, trägt eine schier unglaubliche Zahl von wundervollen Eindrücken für immer im Herzen. Island ist so unendlich schön, die Natur so vielfältig und gewaltig und die Menschen so positiv, dass Du eigentlich sofort mit Sack und Pack noch einmal hinfahren müsstest.

Die abgelegene Lage der Insel und die Abhängigkeit von Importen treiben allerdings die Kosten für Lebensmittel und alltägliche Waren stark in die Höhe. Zudem sind die hohen Löhne und die begrenzten Unterkunftsmöglichkeiten Gründe dafür, dass Island besonders teuer ist.

Geysire, Gletscher, Vulkane, Wasserfälle, heiße Quellen und die liebenswerten Islandpferde sind nur die bekanntesten Dinge, die Island ausmachen. Island ist wild, ungezähmt und unendlich faszinierend. Doch auch die Städte wie Reykjavik, Stykkisholmur oder Akureyri haben einen ganz speziellen, nordisch-kühlen Charme, der Dich sofort begeistern wird.

Traumstrände mit prächtigen Palmen, ein karibisches Lebensgefühl und kristallklares Wasser, das Dir in kräftigem Türkis entgegenglitzert: Das sind die Bahamas. Auch der Inselstaat nördlich von Kuba und südöstlich von Florida gehört zu den teuersten Ländern der Welt.

Die hohen Preise resultieren aus der abgelegenen Lage der Inseln, die stark auf Importe angewiesen sind, sowie der Ausrichtung auf luxuriösen Tourismus. Exklusive Resorts und gehobene Gastronomie tragen ebenfalls zu dem hohen Preisniveau bei.

Doch hier lohnt sich wie bei allen vorgenannten Traumzielen jeder Cent. Die Bahamas sind ein Paradies, wenn Du gern tauchst, schnorchelst oder Dich für andere Wassersportarten begeisterst. Lass Dich in einem der vielen exklusiven Hotels verwöhnen und schalte mal richtig ab.

In der Schweiz musst Du nicht nur tief in die Tasche greifen, Du packst besser auch den ganz großen Geldbeutel ein. Das Land mit den majestätischen Bergen, den strahlend blauen Seen und der ausgezeichneten Küche ist das teuerste Land der Welt. Dies zeigen verschiedene Studien, darunter die "Cost of Living City Ranking" 2024 der US-Unternehmensberatung Mercer. Diese jährliche Studie vergleicht die Lebenshaltungskosten in Metropolen weltweit und belegt, dass Städte wie Zürich und Genf regelmäßig zu den teuersten gehören.

Die hohen Löhne, strenge Importvorschriften und die starke Währung treiben die Preise für Unterkunft, Verpflegung und Dienstleistungen in die Höhe. Auch die luxuriösen Skigebiete und exklusiven Freizeitangebote tragen zur Kostenintensität bei.

Bist Du hier zum Wandern oder Skifahren unterwegs oder möchtest Du eine der sehenswerten Städte wie Genf, Zürich oder Luzern erkunden, musst Du somit immer deutlich mehr zahlen als zu Hause. Denke daran, Dir etwas Geld für den Schluss der Reise zurückzuhalten – für köstliche Mitbringsel: Es wäre doch jammerschade, wenn Du ohne würzigen Schweizer Käse und ohne die weltbekannte Schokolade des Landes nach Hause fahren müsstest.