Stell Dir vor, wie Dir der Wind durch die Haare weht, während Du im Urlaub mit heruntergekurbeltem Fenster im Mietwagen eine atemberaubende Straße entlangkurvst. Kaum etwas vermittelt ein größeres Gefühl von grenzenloser Freiheit, oder? Du möchtest das auch erleben? Hier unsere favorisierten Fahrstrecken.
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Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen
Wild Atlantic Way, Irland
Weltweit längste Küstenstraße
Der mehr als 2.500 Kilometer lange Wild Atlantic Way erstreckt sich im Westen Irlands von Kinsale durch neun Grafschaften bis nach Derry in Nordirland. Damit ist er die längste ausgewiesene Küstenstraße der Welt. Die empfohlene Fahrtrichtung ist von Süden her, denn in dieser Richtung hast Du – wegen des Linksverkehrs – immer das Meer an Deiner Seite. So kommst Du in den Genuss dessen, was der Name dieser Panoramastraße verspricht: Ausblicke auf den wilden Atlantik. Unterwegs gibt es 159 Discovery Points, unter anderem Leuchttürme, hohe Klippen und Halbinseln. Ausreichend Zeit für Besichtigungen sollte also unbedingt eingeplant werden.
Wem das alles noch nicht reicht, der kann von Derry aus auf der Causeway Coastal Road weiter nach Osten fahren. Diese Themenroute führt auf gut 300 Kilometern von der Nordspitze bis nach Belfast. Darüber hinaus zweigen von der eigentlichen Panoramastraße neun sogenannte Scenic Routes ab, die zu zahlreichen sehenswerten Naturschauspielen und kulturellen Highlights führen.
Atlanterhavsvegen/Atlantikstraße, Norwegen
Eine fahrerische wie architektonische Attraktion
Der Atlanterhavsvegen schlängelt sich nördlich von Molde und westlich von Kristiansund entlang der norwegischen Schärenküste. Obwohl nur 36 Kilometer lang, gilt die noch recht junge Atlantikstraße – eröffnet wurde sie 1989 – zu den schönsten Fahrstrecken der Welt. 2005 wurde sie sogar zu Norwegens Bauwerk des Jahrhunderts erklärt. Auf sieben Brücken schwingt sich das Asphaltband von Insel zu Insel, auf Norwegisch Holm genannt. Das schon rein optisch herausragende Objekt ist die Storseisundbrücke zwischen Eide und Avrøya. Der kühne Schwung, mit dem sich die Straße hier über das Wasser erhebt, vermittelt immer wieder Achterbahngefühle.
Der Atlanterhavsvegen ist eine von 18 Nasjonalen Turistveger (Touristenrouten), die BesucherInnen mit ihren landschaftlich wunderschönen Strecken sowie Kunstinstallationen und architektonisch herausragenden Monumenten begeistern.
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Islands Ringstraße, Island
Auf der Route 1 einmal um Island herum
Island wird gerne als das sogenannte letzte Abenteuer Europas bezeichnet, und das trifft es ganz gut. Die Ringstraße, offiziell Þjóðvegur 1 oder Route 1, ist seit 1974 der asphaltierte Zivilisationsanker, der sich wie eine Rettungsleine über 1.332 Kilometer rund um die ganze Insel zieht. Die Panoramastraße verbindet die meisten Städte und Dörfer miteinander. Auf der Ringstraße bekommst Du einen umfassenden Eindruck von der enormen Vielfalt Islands. Vor allem im Süden warten touristische Highlights, denn Du fährst automatisch an den Wasserfällen Seljalandsfoss und Skogafoss, den Gletschern Myrdalsjökull und Eyjafjallajökull, dem schwarzen Sandstrand von Reynisfjara und der Gletscherlagune Jökulsárlón vorbei.
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Die Ringstraße lässt sich hervorragend mit anderen malerischen Routen in Island kombinieren, etwa dem Arctic Coast Way, dem Diamond Circle oder dem Golden Circle.
Jadranska Magistrala
Legendäre Küstenstraße an der östlichen Adria
Die Jadranska Magistrala, die gut 1.000 Kilometer lange Küstenstraße, führt von Škofje in Slowenien über Kroatien, Bosnien und Herzegowina bis nach Ulcinj in Montenegro und zeigt unterwegs die Vielfalt der östlichen Adriaküste. Wie so viele Asphaltlegenden hat sie unzählige Höhepunkte zu bieten. Ein Favorit ist der 60 Kilometer lange Abschnitt, der Karlobag mit Rovanjska verbindet: Die kurvige Strecke verlangt höchste Aufmerksamkeit. Der Belag wurde in den letzten Jahren immer wieder erneuert und ist heute vom Feinsten. Und der Blick auf die Insel Pag wird nie langweilig. Wer den Blick vom türkisblauen Wasser lösen kann, sollte sich dem dramatischen Velebit-Gebirge zuwenden. Eine Augenweide.
Von der Jadranska Magistrala zweigt in Montenegro eine der eindrucksvollsten und dennoch wohl unbekanntesten Bergstraßen Europas ab. Der Einstieg in die R-1 erfolgt auf Meereshöhe in Kotor an der gleichnamigen Bucht. Von dort geht es 46 herrliche Kilometer hinauf nach Cetinje, bis heute Sitz des montenegrinischen Königshauses im Nationalpark Lovćen.
Amalfitana, Italien
Grandiose Küstenstraße am Stiefelschaft Italiens
Stets mit Blick auf das Tyrrhenische Meer erstreckt sich im Süden Italiens, in der Region Kampanien am Stiefelschaft, die UNESCO-geschützte Amalfiküste. In der Stadt Salerno beginnt die Küstenstraße, die auch den Beinamen Amalfitana trägt. Bis nach Positana ist sie zwar nur 40 Kilometer lang, hat es aber dafür in sich. Die Straße zieht sich einem Balkon gleich zwischen dem kobaltblauen Meer und den Hängen der Monti Lattari durch. Du fährst an Tälern und Landzungen vorbei, erblickst die mit Weinreben oder Olivenbäumen bepflanzen Terrassen und triffst unterwegs auf einladende Strände in kleinen Buchten.
Vermeide unbedingt die Zeit um Ferragosto im Hochsommer, denn dann steppt hier der Bär.
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Corniches der Côte d’Azur, Frankreich
Außergewöhnliche Klippenstraßen
Es gibt wohl kaum etwas Schöneres als eine Fahrt entlang zerklüfteter Küsten. Die französische Côte d’Azur hat gleich drei solcher Highlights zu bieten – und das übereinander. Zwischen Menton, dem Endpunkt der Route des Grandes Alpes, und Nizza locken die Grande Corniche als oberste, die Corniche Moyenne als mittlere sowie die Corniche Inférieure auf Meeresniveau. Empfohlen wird, auf der unteren Route von Menton nach Nizza zu fahren, auf der mittleren zurück und auf der Grande Corniche erneut nach Nizza. Das ist mit entsprechenden Pausen eine schöne Tagestour – mit traumhaften Ausblicken auf die französische Riviera.
Pacific Coast Highway, USA
Drama pur an der Westküste der USA
Nun geht es über den Großen Teich. Die Route 66 führt quer durchs Land und ist vor allem legendär langweilig. Wer schon einmal auf der wohl berühmtesten Straße der USA unterwegs war, wird das bestätigen. Viel spektakulärer ist der Pacific Coast Highway. Er verläuft an der Westküste von der kanadischen Grenze bis an die Grenze zu Mexiko. In den Bundesstaaten Washington und Oregon sowie im nördlichen Teil Kaliforniens heißt er Highway 101. Vom Abzweig des Highways 101 bei Leggett bis kurz vor die Golden Gate Bridge bei San Francisco führt der Highway 1 in Nordkalifornien – mehr noch als später zwischen San Francisco und Los Angeles – dramatisch als spektakuläre Panoramastraße am Pazifik entlang.
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Hana Highway, Hawaii
Straße der Träume auf Hawaii
Eine Panoramastraße der besonderen Art kannst Du auch auf Hawaii, der amerikanischen Inselgruppe im Zentralpazifik, mit dem Mietwagen erleben. Sie heißt Hana Highway und liegt auf der hawaiianischen Insel Maui. Auf einer Länge von lediglich 64 Kilometern machen mehr als 600 Kurven und 59 Brücken die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Straße bietet atemberaubende Ausblicke auf den Pazifik und schlängelt sich streckenweise durch üppige Regenwälder, vorbei an malerischen Wasserfällen und einsamen schwarzen Lavafeldern. Traumhafte Strände für eine kleine Badepause gibt es unterwegs natürlich auch.
Chapman’s Peak Drive, Südafrika
Wahr gewordener Traum in Südafrika
Zu den Panoramastraßen, die Du auf einer Reise durch Südafrika nicht verpassen solltest, gehört der Chapman’s Peak Drive, für den eine geringe Mautgebühr erhoben wird. Die schmale Serpentinenstraße zwischen Hout Bay und Noordhoek ist zwar nur gut neun Kilometer lang, windet sich aber am Rand des Tafelberg-Nationalparks in 114 teilweise engen Kurven entlang der Kap-Halbinsel. Erstaunlich viele Aussichtspunkte laden zum Innehalten ein. Der wohl spektakulärste ist der Chapman’s Point auf 160 Metern Höhe, der einen atemberaubenden Blick in Richtung Kommetjie über den weitläufigen Long Beach bietet. Mit etwas Glück kannst Du von hier aus Delfine und Wale im Atlantik beobachten.
Eine tolle Tagestour ergibt sich, wenn Du von Kapstadt aus den Chapman’s Peak Drive mit einem Besuch am Kap der Guten Hoffnung kombinierst und später wieder zurückfährst.
Great Ocean Road, Australien
Australiens Panoramastraße
Die schönste Panoramastraße auf dem Fünften Kontinent heißt Great Ocean Road. Die 253 Kilometer lange Route verläuft entlang der australischen Südküste zwischen Torquay (westlich von Melbourne) und Allansford im Bundesstaat Victoria. Unterwegs passierst Du unter anderem das Surferparadies Bells Beach und die Badeorte Anglesea, Lorne und Apollo Bay. In der meterhohen Brandung der Bass Strait, eines Teils des Indischen Ozeans, der das australische Festland von Tasmanien trennt, liegen bizarre Felsformationen wie die Zwölf Apostel oder die London Bridge. Hier tummeln sich auch Delfine, Robben und so mancher Wal. An Land dagegen begegnest Du bei Pausen mit etwas Glück Kängurus, Wallabys und Koalas in freier Wildbahn.