Freedom Trail
Boston/MassachusettsNeueste Bewertungen (32 Bewertungen)
Guter Überblick
Der Boston Freedom Trail führt durch die historische Innenstadt von Boston und ist recht informativ. Der Trail ist durch eine rote Linie auf dem Boden gekennzeichnet und man kann sich praktisch nicht verlaufen
Interessante Tour durch die Stadt auf eigene Faust
Auf dieser Tour sieht man alles wichtige der Stadt. Sehr interessant.
Super Service zur Stadtbesichtigung - ganz umsonst
Einfach der Markierung nachgehen und innerhalb weniger Stunden hat man bequem einen schönen Überblick über die Altstadt. Zur ERläuterung gibt es eine kostenlose kleine Broschüre.
Lohnt sich
Man braucht etwas Ausdauer, es gibt viel zu sehen, der Weg lohnt sich
Unglaublich interessant
Wir haben direkt am Freedom Trail gewohnt, man kommt wunderbar zu Fuß zu recht, die einzelnen Stationen sind sehr sehenswert.
Selbständig und doch nie allein
Der Bostoner Freedom Trail ist eine super Einrichtung für alle, die gerne geführt und doch selbstständig die Stadt und ihre Geschichte erkunden möchten. Die einfach zu erkennende Linie zieht sich durch die gesammte Stadt und führt an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten im Zusammenhang mit der Revolutionsgeschichte vorbei. Wer dazu noch einen Reiseführer oder noch besser eine der frei verfügbaren Smartphone Apps nutzt um sich über die jeweiligen Hintergründe der gerade besichtigten Attraktionen zu informieren, kann sich auf einen spannenden und informativen Tag freuen.
Muss man gemacht haben
Tolle Sache, muss man gemacht haben. Infos bei der Toursteninformation, dann einfach der Linie folgen. Guter Reiseführer (Buch) schadet auch nicht.
Zu Fuß durch Boston - und alles sehen
Der Freedom Trail ist eine rote Linie, die durch Boston führt und so alle historischen Schauplätze/Sehenswürdigkeiten miteinander verbindet. Ein toller Spaziergang durch Boston. Wir begannen am Massachusetts State House und gingen bis zum Endpunkt -dem Bunker Hill. Auch hier sollte man die 294 Stufen nicht scheuen. Von oben hat man einen tollen Blick auf Boston. Ein Weg durch Boston, auf dem man sich nicht verirren kann - denn die rote Linie ist nicht zu verfehlen. Und zurück nimmt man einfach den Bus! Wer viel Zeit hat, kann unterwegs in den zahlreichen Sehenswürdigkeiten Touren unternehmen oder am Quincy Market schlemmen! Wir haben Boston im Rahmen einer Kreuzfahrt besucht - und diese Tour auf eigene Faust gemacht. Kein Problem. Vom Cruise Terminal mit Bus und Subway bis zum Zentrum Bostons - und los geht´s!
Geschichte pur
Der Freedom Trail ist eine ideale Route, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Boston sehen. Im Visitor Center am Boston Common kann man eine Karte kaufen (3 $), auf der die einzelen Stationen übersichtlich beschrieben sind. Von dort läuft man einfach entlang der roten Linie los. Es sind zwar nur ca. 5 km von Start bis Ziel (ohne Rückweg), aber ein ganzer Tag sollte schon eingeplant werden. Wir sind um ca. 10 Uhr morgens losgelaufen und haben alle Stationen besichichtigt, allerdings nicht alles ausführlich. Da der letzte Punkt der Tour - Bunker Hill - um ca. 17.00 Uhr schliesst, mussten wir uns am Schluss sehr beeilen. Viele - aber nicht alle - Sehenswürdigkeiten sind kostenlos zu besichtigen. Leider waren auf dem letzten Teil des Trails fast keine Einkaufs-/Einkehrmöglichkeiten. Bei 36 Grad und strahlendem Sonnenschein fürchtete ich einen Hitzekollaps. Den Trinkbrunnen bei der USS Constitution habe ich "fast leergetrunken". Sehr schade ist, dass die Tour beim Bunker Hill einfach aufhört. Man steht am Ende der Stadt und muss sich erst mal seinen Weg zurück suchen. Das passt nicht dazu, wie "Touristen-sicher" der Trail eigentlich ist. Alles in allem aber eine empfehlenswerte Tour.
Quer durch die Stadt
In jedem Reiseführer ist zu lesen, dass der Freedom Trail wohl die einfachste Möglichkeit ist, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Zu Hause habe ich mir die Lage schon ganz genau angesehen und so haben wir uns entschlossen, direkt bei der ersten Station zu beginnen, denn dort gibt es ein Parkhaus, das recht günstige Preise hatte und so konnten wir wirklich die ganze Strecke gehen, ohne hin- und herlaufen zu müssen. Diese erste Station war das **BOSTON COMMON** Wir kamen also von der Parkgarage raus und mussten uns mal orientieren, denn natürlich fing die rote Linie nicht direkt beim Ausgang an. Nachdem wir den ganzen Park durchquert hatten, haben wir die Pflasterung allerdings gefunden. Der Boston Common ist der älteste öffentliche Park in den USA. Wirklich viel ist hier nicht los. Am besten beginnt man seinen Spaziergang beim Boston Common Visitor Center an der Ecke Tremont und West Street. Dort erhält der typische Tourist, wie wir eben welche sind, informative Broschüren und Stadtpläne zum Freedom Trail. Von hier aus geht es zur Station Nummer 2, dem **MASSACHUSETTS STATE HOUSE** Dieses in der Zeit von 1795 bis 1798 von Charles Bulfinch erbaute Gebäude glänzt wortwörtlich mit seiner imposanten Goldkuppel. Es ist der älteste Bau am Beacon Hill und heute ist es der Sitz der Regierung und der Verwaltung des Bundesstattes. Davor steht ein Shaw Dankmal zu Ehren des 54th Massachusetts Regiment, das im Bürgerkrieg als erste ausschließlich afroamerikanische Einheit diente. Die klassizistische Säulenfront und der Kuppelbau erinnerte uns an das Capitol in Washington - sogar den Kindern viel das auf. **PARK STREET CHURCH** Durch den Park geht es zur Park Street Church, eine kleine Stadtkirche mit weißem Turm. Umgeben von Hochhäusern und Glasfassaden wirkt sie irgendwie surreal. Diese Kirche war der Schauplatz einer Rede von William Lloyd Garrison gegen die Sklaverei im Jahre 1829. Gleich daneben befindet sich der **GRANARY BURYING GROUND** Dieser ist der älteste Friedhof der Stadt von 1660. Wir sind kurz hineingegangen, doch leider wussten wir nicht wirklich, was hier so wichtig ist. Viele Leute waren zu sehen, jemand fragte uns sogar nach einem Grab von irgendjemandem, aber wir konnten keine Auskunft geben. Erst bei meinen Recherchen für diesen Bericht habe ich gelesen, dass hier z.B. Samuel Adams beerdigt ist. Er war einer der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung. Leider fiel er dem Massaker von Boston zum Opfer. Dieses Massaker trug auch seinen Teil zum danach stattfinden Unabhängigkeitskrieges teil. Hinter dem Friedhof ist das Boston Athenaeum, eine sehr alte Bibliothek zu finden. Allerdings müsst ihr hier zur Beacon Street gehen, wenn ihr hineinschauen wollt. Weiter geht’s zur **KING’S CHAPEL** Sie ist heute eine unitarische Kirchen, der Vorgängerbau allerdings stammt aus der Kolonialzeit. 1687 wurde sie als erste anglikanische Kirche erbaut. Zur Kirche gehört auch wieder ein Friedhof, der auch die nächste Station ist, der **KING’S CHAPEL BURYING GROUND** Hier liegen wichtige Persönlichkeiten aus der Kolonialzeit wie der oben bereits erwähnte John Winthrop, der erste Gouverneur der Kolonie. Ab hier hatten wir Pech, denn das Wetter verschlechterte sich zunehmend. Plötzlich setzte starker Regen ein und wir mussten unsere Reise zur **OLD CITY HALL** unter einem Hotelvorsprung unterbrechen. Die Türsteher waren zwar wenig erfreut, aber sie hatten ein Herz und ließen uns die 10 Minuten warten, bis der Regen wieder aufhörte. Dann ging es weiter zur Old City Hall, wo heute vor allem Büros und Lokale untergebracht sind. An die ehemalige, wichtige Bedeutung erinnert uns eine Statue von Benjamin Franklin. Hier befand sich nämlich auch die erste Schule der Stadt, die 1635 gegründete wurde. Heute nennt sich der Platz „Site of First Public School“. **OLD CORNER BOOKSTORE** Hier handelt es sich um eines der ältesten Gebäude der Stadt. Es wurde 1712 als Wohnhaus gebaut, fungierte dann aber als Clubhaus und Literatentreff und beherbergt heute ein Schmuckgeschäft und nicht, wie der Name vielleicht vermuten lässt, einen Büchershop. Immer noch im leichten Regen ging es weiter zum **OLD SOUTH MEETING HOUSE** Diese Kirche wurde 1729 erblaut und vor allem als Versammlungsraum genutzt. Heute beherbergt es ein kleines Museum, wo man unter anderem an Modell der Stadt aus dem Jahr 1773 sehen kann. Hier war der Ausgangspunkt zur Bostoner Tea Party. **OLD STATE HOUSE** Dieser Sitz der Kolonialregierung wurde 1713 erbaut, ist das ehemalige Rathaus der Stadt und war das Zentrum des öffentlichen Lebens. Auch hier ist heute ein Museum untergebracht. Hier kann man im Internet unter www.bostonhistory.org wirklich viel über die damalige Zeit und die Geschichte erfahren. Vor dem Gebäude seht ihr die **BOSTON MASSACRE SITE** von der ich euch schon erzählt habe. Hier war der Schauplatz des Massakers von Boston. Außerdem war hier auch der Ort, an dem die Unabhängigkeitserklärung, die „Declaration of Independence“ am 18.7.1776 verlesen wurde. Endlich hatte es aufgehört zu regnen und es lockerte sogar ein bisschen auf. Also gingen wir weiter und machten uns auf zum **FANEUIL HALL MARKETPLACE mit der FANEUIL HALL und dem QUINCEY MARKET** Ein Highlight auf dem Freedom Trail sind der Quincy Market und die Faneuil Hall, in der sich im 18. Jahrhundert der Aufstand gegen die britische Politik firmierte und in der heute zahlreiche Geschäfte zum Geldausgeben einladen. Der Quincy Market überzeugt mit einem riesigen Angebot internationaler Spezialitäten. Wir wollten uns ein Eis gönnen - haben das auch getan - und für uns vier glatt $ 18,-- bezahlt. Wer jetzt denkt, das muss ein Megaeis gewesen sein, der irrt, jeder von uns bekam 2 Kugeln. Aber hier gibt es nicht nur Eis, im Grunde wird alles angeboten, was das Gourmetherz begehrt. Über den Hinterausgang vom Quincy Market gelangt man zur Waterfront, die zu einem entspannten Spaziergang am Wasser einlädt. Die Faneuil Hall gilt als „Wiege der Freiheit“, denn hier fanden zahlreiche Bürgerversammlungen statt. Es liegt am North End und dies ist das älteste Stadtviertel Bostons. Man erreicht es vom Quincy Market, vorbei an Government Center und City Hall sowie New England Holocaust Memorial, über den Rose Kennedy Greenway. Im ältesten erhaltenen Haus der Stadt von 1680 lebte Paul Revere, erster Held der Nation. Deshalb darf auch das **PAUL REVERE HOUSE** am historischen Freedom Trail nicht fehlen. Paul Revere benachrichtigte 1775 die Miliz vom Abrücken der britischen Truppen. Was seine Bedeutung angeht, ist er mit dem Schweizer Wilhelm Tell zu vergleichen. Zum Gedenken an Paul Revere wurde er auf zahlreichen Denkmälern, Briefmarken und Gedenkmünzen verewigt. Von hier aus geht es weiter zur **OLD NORTH CHURCH** die vor allem durch den 53 m hohen weißen Kirchturm charakteristisch ist. Von hier aus läuten gleich 8 Glocken für die Gläubigen. In der Nacht zum 19. April 1775 wurden auf dem Laternen aufgestellt. Sie signalisierten oben erwähnten Paul Revere, dass die britischen Truppen Boston Richtung Lexington verlassen hatten und er los reiten konnte. Jetzt waren wir bald am Ende angekommen. Wir gingen über die Charleston Bridge und erreichten den **COPP’S HILL BURYING GROUND** den zweitältesten Friedhof der Stadt. Zunächst geht es zum Bunker Hill Monument mit dem Bunker Hill Museum. Beides erinnert an die erste große Schlacht des Unabhängigkeitskrieges am 17. Juni 1775. Im Infocenter Bunker Hill Pavillion gibt es hierzu sogar einen Film anzusehen, was wir aber ehrlich gesagt nicht getan haben. Daneben liegt die **USS CONSTITUTION** auch genannt „Old Ironside“, Es ist das älteste immer noch in Dienst stehende Kriegsschiff der Welt. Hier gibt es auch ein Museum, das über die Geschichte des Schiffes und der US Navy im Allgemeinen informiert. Die Dreimast-Fregatte wurde 1797 in Dienst gestellt und nahm unter anderem am Krieg von 1812 und am Civil War teil. Das Schiff kann kostenlos besichtigt werden. Letzter Anlaufpunkt ist das **BUNKER HILL MONUMENT** das wir schon von der Brücke aus gesehen hatten. Hierbei handelt es sich um einen 67 m hohen Granit-Obelisken. Er erinnert an eine der ersten Schlachten im Unabhängigkeitskrieg, der sogenannten „Battle of Bunker Hill“. **FAZIT** Die historische Bedeutung der Stadt Boston ist für uns Touristen offensichtlich. Viele bedeutsame Stätten sind hier zu besichtigen und der Freedom Trail gehört bestimmt zu den wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sieben Abschnitte des Freedom Trail gehören zum Boston National Historical Park, der zum Teil unter der Verwaltung des National Park Service steht. Die Idee, wichtige Stätten in der Stadt miteinander zu verbinden, stammt im Übrigen ursprünglich vom Bostoner Journalisten William Schofield. Was mich am Freedom Trail in bisschen stört, ist, dass es kein Rundweg ist, d.h. wenn man beim Bunker Hill Monument angelangt ist, dann steht man quasi am anderen Ende der Stadt und muss die fast 5 Kilometer wieder zurück gehen. Aber wenn ihr einen guten Stadtplan habt, dann könnt ihr sicher die eine oder andere Abkürzung finden.