Inselrundfahrt Gozo
Gozo & Comino/MaltaNeueste Bewertungen (20 Bewertungen)
Unterwegs mit dem Sightseeing Bus auf Gozo
Die hop on/ hop off Bustour ist eine gute Lösung wenn man sich nicht auskennt und nicht ganz so viel Zeit vorhanden ist. Wir sind mit der Fähre von Malta nach Gozo/ Mgarr (für 4,65 hin und zurück) gefahren. Das Ticket für den Bus haben wir noch an der Fährstation auf Malta erworben. Da stehen immer junge Leute herum die diese Tickets anbieten. Angeblich kosten die Tickets für die gesamte Inselrundfahrt 15 Euro, da wir aber zu viert waren gab es den "best price" für 7,50 pro Person. Wir hatten die Bustour für die gesamte Inselrundfahrt gewählt (es gibt noch die Nord- und Südtour) Beim Busfahrer gibt es Kopfhörer (müssen am Ende zurückgegeben werden) und während der Fahrt wird in der jeweiligen Sprache vieles zur Geschichte von Gozo erzählt. Der Bus fährt verschiedene Haltepunkte an, hier kann man sich die Sehenswürdigkeit anschauen und in einen späteren Bus wieder einsteigen und weiterfahren. Bei den Ticketverkäufern bekommt man einen Busfahrplan ausgehändigt. Leider ist es zeitlich an einem Tag nicht möglich sich an allen Haltepunkten aufzuhalten. Der letzte Bus zum Hafen fuhr um 17.45 ab Victoria. Wir haben uns im Vorfeld per Reiseführer informiert was wir uns anschauen wollen.
Mit dem Linienbus Gozo kennenlernen
Für mich ist die beste und preiswerteste Art Gozo kennenzulernen die dortigen Linienbusse zu nehmen. Wenn man länger hier ist kauft man sich für zur Zeit 12 Euro ein Wochenticket, selbst für nur einen Tag sind 2,60 Euro auch nicht viel. Fast alle Linien führen über Rabat (Victoria), bzw. enden oder starten hier. Also ist der Busterminus in der Nähe der Altstadt der gängigste Umsteigeort. Die einzige Querverbindung, die Rabat nicht ansteuert ist der Bus vom Hafen in Mgarr über Naddur, Xaghra nach Marsalforn. Bei diesen Orten hat man den großen Vorteil, dass man nicht erst nach Rabat muss, um zur Fähre nach Mgarr zu kommen, allerdings ist es die einzige Linie, die nicht in Rabat auf Pünktlichkeit kontolliert wird, wodurch man sehr gut beraten ist, wenn man ca. 10 Minuten FRÜHER an der Haltestelle ist. In Xaghra (mein Zustiegsort), war der Bus mindesten 5 Minuten zu früh an der Haltestelle und gewartet wird nicht. Alle anderen Linien sind auf Gozo erstaunlich pünktlich, im Gegensatz zu Malta (Dort ist Pünktlichkeit auch schwer, da die Busse im dortigen Verkehrschaos regelmäßig stecken bleiben). Da Gozo zum Glück nicht so überlaufen ist und der Autoverkehr sich noch in erträglichen Grenzen hält, kann man hier einfach pünktlich sein. Die meisten Linien fahren einmal pro Stunde, die Busse zur Fähre fahren alle so, dass man direkten Anschluß dort hat. Auf zwei Linien fahren sogar Busse mit Hybridmotoren, die angenhem leise sind. Alle Busse (leider gibt es die Oldtimer nicht mehr) auf Gozo sind neu und behindertengerecht, man kann sogar mit den Rollstuhl hineinfahren, wenn man die Rampe ausklappt. Woran man sich allerdings gewöhnen muss, ist die Streckenführung, die sich Touristen nicht sofort erschließt: Es gibt eine Ringlinie von Rabat nach Ta Pinu, die auch als solche erkennbar ist. Andere Linien haben meistens sehr unterschiedliche Streckenführungen durch die Orte für Hin- und Rückfahrt. Ich habe mir da zum Teil einen Wolf gesucht, um wieder nach Rabat zu kommen. Wenn man in dieser Situation ist, steigt man am besten an irgendeiner Haltestelle in den Bus. Entweder ist es zufällig die richtige Richtung, oder man fährt eben erst in die verkehrte Richtung bis zum Wendepunkt der Linie. Da die Busse dort nur ganz normal halten und die Strecken auf Gozo nicht lang sind gibt es keinen Zeitverlust. Da alle Orte mit dem Bus erreichbar sind, kann man herrlich zwischen den Orten wandern und findet immer wieder eine Einstiegsmöglichkeit, wenn man nicht weiter laufen will. Ich habe das 2 Wochen so gemacht und habe so alle Orte einfach und bequem erreicht, habe viel gesehen und einiges erlebt.
Gozo - Maltas Schwesterninsel
Ein Ausflug zu der Schwesterninsel Maltas nach Gozo ist ein "Muß" für jeden Malta Reisenden. Nach einer ca.20minütigen Überfahrt mit einer Fähre erreichten wir die Schwesterninsel von Malta"Gozo". In ihrer Geschichte sind die Inseln ähnlich,aber landschaftlich unterscheiden sie sich um einiges.Gozo ist viel malerischer,grüner und ursprünglicher als Malta. Der Hafen von Mg'arr an der südöstlichen Spitze der Insel ist umrahmt von Grünpflanzen.Man sieht hier Yachten,farbige Boote,sogenannte dghajjes ta' Ghawdex,die sich im klaren Wasser wiederspiegeln. Dort angekommen machten wir uns mit dem Mietwagen auf Entdeckungstour. Je weiter wir ins Inselinnere hineinfuhren,je mehr Hügel,die oben flach sind und die aus bestellten Feldern herauswachsen fanden wir dort. Wir besuchten und besichtigten während unseres eintägigen Aufenthaltes auf Gozo,die Tempelanlage von Ggantija,in Xaghra,die Zitadelle in Victoria (Hauptstadt von Gozo),die Orte Marsalforn,mit seinem Bootshafen,Kerc'em die zweitgrößte Stadt über dem Lunzjata-Tal,Munxar, der letzte Ort,der als Kirchengemeinde etabliert wurde,Nadur, mit seiner ausdrucksvollen Kirche "St Peter und Paul",Ghasri, das kleinste Dorf von Gozo,das westlichste Dorf von Gozo,Gharb,San Lorenz,ein kleines Dorf auf dem Wege nach Dwejra mit seinen Naturwundern,den Fungus Felsen und das wie in einen Fels gehauene Fenster (Azure Window),auch den "Inland See"findetSanat,das südlichst gelegene Dorf mit einem Panorama über die Insel und die Seeklippen von "Ta C'enc',Xewkija,das Dorf mit einer enormen 75 Meter hohen Rontunda-Kirche,den attraktivsten Fischerhafen der Insel fanden wir in dem Örtchen,Xlendi,die nördlichste der Ortschaften ist das auf zwei Hügeln sitzende,Z'ebbug',mit bemerkenswerten Onyx Arbeiten in seiner Dorfkirche. Eins ist sicher,eine bestrickende Schönheit erwartet jeden Besucher auf Gozo,wobei es gilt so manch schönes Fleckchen,das ganz versteckt ist, zu finden .
Schlecht organisiert und unhöfliche Betreuung
Nachdem wir mit Malta Sightseeing und der Südtour gute Erfahrungen gemacht haben, haben wir uns entschieden demselben Anbieter auch auf Gozo zu vertrauen. Das war ein Fehler. Nicht nur das der bestellte Transferbus zur Fähre nach Gozo 15 Minuten zu spät kam und wir deshalb die Fähre versäumt haben, hat man uns bei der Rückankunft von Gozo am Hafen in Malta einfach stehen gelassen und wir mussten eine Stunde auf den Bustransfer zum Hotel warten. Aber von Vorne: Beim Aussteigen aus dem Bus in der Früh hatte uns unserer Fahrer gesagt, dass wir entweder um 17.00 Uhr oder um 18.00 Uhr mit dem bereitstehenden Bus zu den Hotels fahren könnten. Es wären genug Busse zu beiden Zeiten am Hafen mit denen wir zurückfahren können. Als wir dann aber mit der etwas verspäteten Fähre wieder in Malta ankamen, war in den bereitstehenden Bussen kein Platz mehr und wir wurden einfach in der prallen Sonne stehen gelassen mit dem lapidaren Kommentar, dass wir den späteren Bus nehmen müssten, weil auf den wären wir gebucht. Der schon auf die spätere Fähre wartende Busfahrer verband uns dann telefonisch mit der Zentrale, wobei ich und auch ein weiterer Fahrgast uns dann wüste Beschimpfungen und Beschuldigungen seitens des Veranstalters anhören mussten. Kein Wort der Entschuldigung, dass ein Fehler passiert sei noch sonst etwas. Uns wurde unter anderem auch erklärt, dass wir zu spät gekommen seien (wie das geht , wenn alle Gäste mit derselben Fähre ankommen?) und jetzt gefälligst auf den späteren Bus zu warten hätten. Anspruch auf Erstattung des Transferpreises in Höhe von EUR 8,00 stünde uns unter keinen Umständen zu, denn es läge ein Fehler von unserer Seite vor. Fakt ist, dass der Veranstalter natürlich nicht wissen kann, wer mit welcher Fähre kommt und deshalb einfach zu wenig Busse organisiert hatte. Dies aber ohne ein Wort der Entschuldigung bzw. mit Beschimpfungen durch den Veranstaltern, finde ich einfach empörend und kann keinem empfehlen, diese Tour mit GozoSightseeing zu machen. Und wenn, dann nur ohne Transfer und diesen selber zu organisieren.
Gozo-Trip von FTI - Chaos pur - Touristenabzocke!
Wir wollten eine ORGANISIERTE Inselrundfahrt auf Gozo erleben. Was wir erlebt haben, war alles andere als das!!! Nach ca. 20-minüter Anreise vom Hotel warteten wir ca. eine 3/4-Stunde am Parkplatz des Fährhafens zusammen mit den anderen Teilnehmern. Andere Reisegruppen begaben sich schon zur Fähre - nur wir nicht. Unsere Reiseleiterin rannte hin und her, telefonierte und gab keinerlei Auskunft, warum wir hier sinnlos rumsitzen und warten. Auf einmal sagte sie: "Es fehlen noch zwei, aber wir gehen jetzt trotzdem. Ich hoffe, wir schaffen es noch!" Wir schafften es nicht! Wir saßen ewig vor der Fähre - aber wir verpassten sie! Toller Anfang. Als wir auf Gozo ankamen und zu den Tempeln fuhren, erzählte uns die Reiseleiterin leider nicht sehr viel über Gozo sondern immer wiederholend nur etwas über verschiedene Theorien verschiedener Experten und über ihre Meinung zu Gott (der ist nämlich kein Mann, sondern Mann und Frau - weil ja die Frau zur Fruchtbarkeit dazu gehört, blabla...) - Schade, denn wir erhofften uns etwas mehr Infos.... Der Clou war das sogenannte Mittagessen! Ein sehr nettes Lokal, doch durften wir nicht im Lokal sitzen, sondern in einer angebauten Barakke, die den Charakter einer Mensa im Stil der 70er Jahre hatte. Die Vorspeise (entweder Gemüsesuppe oder weichgekochte Nudeln in Tomatenpampe - beides ging nicht - nur ENTWEDER ODER) haben erst nach einer kräftigen Salz- und Pfefferbrise nach irgendetwas geschmeckt! Das von der Reiseleitung angekündigte Büffet sah so aus, dass ein Koch einem das Essen auf den Teller getan hat und man wieder zwischen drei Sachen (Chiche, Gemüselasagne oder Hendl-Teile und dazu grüner Salat - ohne Gewürze oder Dressing, Tomaten, Bohnen und ein Stück Gozo-Käse) wählen konnte. Wieder ENTWEDER ODER - Nachschlag??? NEIN!!!. Wer also richtig Hunger hatte, der hat sich dann in Viktoria erst mal etwas zum Essen kaufen müssen! Der Ausflug wurde aber mit einem reichhaltigen Mittagessen angeboten! Da wir ja die Fähre verpasst haben, hat unsere tüchtige Reiseleiterin dann alles so organisiert, dass wir eine Fähre später zurückfahren, damit wir bei unseren Besichtigungen nicht so hetzen müssen. Leider brachte das nicht viel, da wir diese Zeit (also eine 3/4 Stunde) nicht auf Gozo, sondern im Terminal des Fährhafens verbracht haben. Die letzte Station unserer Reise war ein kleines Fischerdorf mit einem tollen Blick in die Bucht, die Sonne schien dort noch hin - es war sehr idyllisch. Eine halbe Stunde hatten wir dort Zeit - viel zu wenig. Warum wir dort um 16.20 Uhr losfuhren, obwohl unsere Fähre erst 17.45 Uhr ging, können wir bis heute noch nicht nachvollziehen. Wir hätten gerne noch etwas Zeit dort verbracht, anstatt bei der Anfahrt zum Hafen wieder eine Fähre im Ablegen zu sehen und dann im Terminal die Zeit totzuschlagen. Wir haben diesen Tag, der uns zu zweit 104 Euro gekostest hat, sehr bereut. Auf eigene Faust hätten wir Gozo sicher besser erkunden können! Am Hafen stehen viele Taxis, die einen bestimmt für 100 Euro auch den ganzen Tag herumfahren! Der krönende Abschluss dieses Tages war dann noch die Heimfahrt vom Hafen ins Hotel, die am Morgen 20 Minuten dauerte und am Abend dann um die halbe Insel führte und wir dann noch einmal eine ganze Stunde im Taxi verbringen durften! Gozo ist sicher sehr sehenswert, aber nicht auf diese Art und Weise. Wir verreisen viel und machen hin und wieder auch Ausflüge. Aber so minderwertig wie auf diesem Ausflug sind wir uns schon lange nicht mehr vorgekommen. Man wurde echt wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt und das auch noch für Geld! Unsere deutsche Reiseleiterin vor Ort hat unsere Beschwerde auch wenig gekümmert. Außer ein: "jaja, ich leite es weiter" hatte sie nix für uns übrig. Ein "Tut mir leid" oder "Schade, dass sie keinen schönen Tag hatten" hätte sie wenigstens über die Lippen bringen können.
Ein Besuch der kl. Insel lohnt immer
Wenn Sie etwas Zeit auf Malta haben, besuchen Sie die kl. Insel Gozo. Dort sehen Sie einige tolle Kirchen und weitere Sehenswürdigkeiten. Sie werden schnell feststellen, dass es dort wesentlich ruhiger ist als auf Malta.
Erlebnisreicher Tagesausflug
Das Inselchen Gozo hat einiges zu bieten. Es lohnt sich, bereits früh aufzubrechen und einen ganzen Tag für die Inselrundfahrt zu veranschlagen. Die Kosten für die Überfahrt mit der Fähre von Malta aus belaufen sich für Pkw + Fahrer auf EUR 15, 70 und für jede weitere Person auf EUR 4, 65. Die Fahrzeit beträgt ca. 20 Minuten. Unsere Route mit dem Mietwagen auf Gozo führte vom Fährhafen in Mgarr zuerst in die Hauptstadt Victoria/Rabat. Von den Burgmauern der dortigen Zitadelle hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt und das nahe Umland. Nach einer anschließenden kurzen Besichtigungstour durch die Stadt fuhren wir zum Dwejra Inland Sea und dem „Azure Window“. Bei guten Wetterverhältnissen und ruhiger See, kann man vom Dwejra Inland Sea aus mit kleinen Fischerbooten durch den Tunnel hinaus aufs offene Meer und zum „Azure Window“ fahren. Nächster Stop war die Xlendi Bay, ein in den Fels gehauener, kleiner Badeort mit Atmosphäre. Hier lässt es sich an der kurzen Uferpromenade gut aushalten, es gibt einige kleine Cafés, Restaurants und Souveniergeschäfte. Wieder durch die Hauptstadt hindurch, ging es zur anderen Inselseite, nach Marsalforn. Ein nettes Städtchen mit schöner Uferpromenade, kleinem Sandstrand, einigen Hotels und Restaurants. Von Marsalforn aus ging´s über Xaghra und die Ggantija Temples (waren leider um 17 Uhr schon geschlossen) zurück nach Mgarr zum Fährhafen und nach Malta.
Mit der Fähre nach Gozo
Von Marfa Point im Nordwesten von Malta legen die Fähren nach Gozo ab,dort warten lange Auto und Menschenschlangen auf die Überfahrt.In einer Art Kiosk besorgten wir uns ein Ticket,den auf der Fähre kann man diese nicht erwerben. Dieses Ticket beinhaltet automatisch auch die Rückfahrt.Nachdem wir den Mietwagen inder unteren Ebene auf der Fähre geparkt hatten,ging es mit dem Aufzug in die oberen Regionen der Fähre,von wo wir eine gute Aussicht genossen.Vorbei an der kleinen Insel Comino,das Meer schimmerte in verschiedenen Grün und Blautönen erreichten wir in etwa 20 Minuten Gozo.Im kleinen Hafenort Mgarr,in dem viele bunte Boote (Luzzu)vor Anker lagen,aßen wir zu Mittag.Etwas Südlich von dem Hafen auf einer Klippe ligt das Fort Champray,es wurde 1723 von Ordensrittern erbaut.Besonders Lohnenswert ist ein Besuch der Hauptstadt Victoria mit ihren verwinckelten Gassen und der aufragenden Zitadelle.Weitere Ausflugsziele der Insel sind das "Azure Window"ein monumentaler Kalksteinbogen,in der Nähe vonSan Lawrenz an der Dwejra Bay,dort finden sie auch den Inland See.die Wallfahrtskirche von Ta`Pinu und die Tempel von Ggantija,eine der ältesten frei stehenden Steinkonstruktionen der Welt sollte sie nicht versäumen.Zum Abschluß verzauberte uns das kleine Fischerdorf Xlendi,das mittlerweile zu einem gemütlichen kleinen Badeort herangewachsen ist.
Gozo - Geheimtip gegen Streß zu jeder Jahreszeit
Was von den meisten einfach als "Insel Malta" bezeichnet wird, ist tatsächlich eine Inselgruppe, bestehend aus der Hauptinsel Malta und der kleineren, aber völlig eigenständigen Insel Gozo sowie dem Inselchen Comino. Tatsache ist, daß die Existenz von Gozo und Comino den meisten Urlaubern vor ihrem Besuch der Inselgruppe nicht bekannt war. "Eine Schande" sagen diejenigen, die an ein bißchen mehr Tourismus auf der Insel Gozo interessiert sind. "Gott sei Dank" sagen aber die echten Gozo – Fans und ich, einschließlich die meisten der Gozitaner, denn sie wollen möglichst alles so lassen, wie es ist. Das hat aber absolut nichts mit Rückständigkeit zu tun und schon gar nichts mit Fremdenfeindlichkeit, denn die Gozitaner sind die freundlichsten Leute, die man sich denken kann. Es ist ganz gesunde und weise Voraussicht. Man ist berechtigterweise ein wenig besorgt um das gewohnte Leben und um die intakte Struktur des kleinen Inselvölkchens, wenn zu viele Touristen auf die Insel strömen würden. Wie das endet, sieht man an anderen Urlaubsgebieten. Auf Gozo scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Ein herrliches Gefühl, dass man gar nicht mehr missen möchte wenn man dort ist bzw. war. Sehenswürdigkeiten gibt es genug. Zu empfehlen ist die Rundfahrt auf der Insel mit Privatchauffeur. Der fährt einen überall hin wo man möchte. Man kann sich vorher per Reiseführer oder Internet schlau machen und sich dann zu den schönsten und interessantesten Punkten chauffieren lassen. Zum Essen und mitnehmen ist sehr zu empfehlen der Gbejniet, ein Schaf oder Ziegenkäse mit Pfeffer oder anderen Gewürzen. Diesen gibt’s auch auf der Pizza Gozitana. Diese ist belegt mit besagtem Käse, getrockneten Tomaten, Oliven und Gewürzen. Wer einmal diese Pizza gegessen hat, der fängt an zu träumen. Dazu noch das Ganze in einem Restaurant direkt am Meer in Xlendi. Den Tag auf Gozo kann man dann in einem kleinen Cafe auf einem der Plätze ausklingen lassen. Man sitzt dort meist unter Einheimischen, es geht ruhig zu. Genuss und Leben pur. Es ist reine Ansichts und Empfindungssache wie man Gozo sieht. Nein, Gozo kann man nicht sehen, man muß es spüren.
Gozo, grosse kleine Nachbarsinsel
Die beste möglichkeit, gozo zu besichtigen ist es, direkt am hafen einen taxifahrer anzuheuern, der euch für nur 40 euro den ganzen tag zu allem sehenswerten hinkutschiert. alle sehenswürdigkeiten vom naturschauspiel bis hin zu megalitischen tempelruinen kann man in ruhe besichtigen und wird auch zu leckeren kleinen fischrestaurants direkt am meer gelegen gebracht um dort wundervollen frischen fisch zu verköstigen. gozo fand ich eigentlich viel bezaubernder als malta selbst.