Semperoper
Dresden/SachsenNeueste Bewertungen (55 Bewertungen)
Dresden ohne Opern-Besuch - geht gar nicht!
Als ich den Kurzurlaub Dresden gebucht hatte, war mir von Anfang an klar: Jetzt brauchst du auch noch Opern-Karten. Mein Mann war da zwar anderer Meinung, aber FRAU hat sich dann mal wieder durchgesetzt. Zudem war es unsere erste Oper - und wir haben es nicht bereut! Zwar hat uns das moderne Bühnenbild zu Mozarts "Hochzeit des Figaro" nicht besonders gut gefallen, wir würden aber wieder in eine Oper gehen.
Bei Dresdenbesuch ein Muss
Der besuch lohnt sich, da die Restaurierung am Gebäude einmalig ist und man sonst als Besucher allein nicht reinkommt.
Zauberflöte, eine seltsame Inzenierung
Wir hatten eine derletzten Karten für diese Zauberflötenvorstellung, Sonntag 11: 00 erstanden und freuten uns Riesig drauf. Ich muß sagen, das Operngebäude ist wirklich sehenswert und im Vergleich zu einer Führung kann man sich frei bewegen. Das Orchester und die Sänger gaben auch alles für eine faszinierende Vorstellung. Leider war die Inzenierung mehr wie traurig. Alle Figuren erinnerten mehr an eine Kinder-Clownvorstellung von den Kostümen her. das Bühnenbild blieb unverändert bei 3 grossen Türen. Damit kam vieles nicht richtig rüber. Auch hätte ich den Prinzen nie auf grund seiner KLeidung oder benehmens als Prinzen angesehen. Sehr sehr schade um so eine schöne Oper. Bei einer Führung habe ich erfahren, das es die Mondernste Bühne Deutschlands ist, ich hätte mir gewünscht man hätte davon auch was gezeigt 2 Holztüren waren alles. Der herr hinter mir meinte n der Pause, die melodien kommen mir bekannt vor, und eine ältere Dame fraget noch ob sie die Oper Abends denn anders aufführen und dies die Kindervorstellung sei. Und so kam man sich, in einer Kindervorstellung mit Schulaufführungskulisse. Sehr schade. Auch in der Pause war von Professionalität wenig zu spüren. es gab lange schlanegn und nach 10 Minten anstehen waren dann die Brezeln ausverkauft, die weiteren 5 Minuten bis zu einem Getränk habe ich mir dann erspart und lieber das prunkvolle Gebäude bewundert.
Ein Markenzeichen Dresdens
Wir haben eine Führung durch die Semperoper gemacht und fanden diese sehr interessant. Die Oper ist ein wunderschönes Bauwerk und sollte bei einer Dresdenreise unbedingt besichtigt werden. Es lohnt sicht.
Operntradition und feinsinnige Architektur
Dresdens Operntradition reicht bis in die Renaissance zurück. Sie war zunächst eng mit dem kurfürstlichen Hof verbunden, der verschiedene Spielstätten nutzte. 1838 erhielt der Architekt Gottfried Semper den Auftrag, ein repräsentatives Opernhaus am Theaterplatz zu errichten, das jedoch bereits 1869 abbrannte. 1871 bis 1878 entstand der zweite Bau unter Leitung von Sempers Sohn Manfred im Stil der italienischen Renaissance. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Oper zwischen 1977 und 1985 in originalgetreuer Form wieder aufgebaut und erhielt ihre bildkünstlerische Dekoration und Ornamentik zurück. Architektur und Akustik machen die Dresdner »Semperoper« zu einem der Höhepunkte der Theaterarchitektur des 19. Jahrhunderts. Dank der bedeutenden Musiktradition und der hohen Qualität des Ensembles der Sächsischen Staatsoper zählt sie wieder zu den bekanntesten Opernhäusern der Welt. Vom Jahrhunderthochwasser 2002 war die Semperoper ebenfalls betroffen und musste erneut restauriert werden. Es empfiehlt sich eine Führung (7€ Normalpreis). Diese beginnen in unregelmäßigen Abständen am elbeseitigen Eingang (unbedingt vorab auf der Homepage der Semperoper die Zeiten prüfen). Eine Vorbestellung ist nicht möglich.