Reisetippbewertung Berggasthof Tannenhof Altenschneeberg
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Alter: >70
Reisezeit: im August 17
Weiterempfehlung: Ja
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Berggasthof Tannenhof in traumhafter Landschaft
Nach unserer Wanderung zur Schönbrunner Kapelle fuhren wir von Hannesried zum Berggasthof Tannenhof in Altenschneeberg. In den Ausläufen des Frauensteins gelegen befindet sich die Ortschaft Altenschneeberg. Der Ort Altenschneeberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Tiefenbach.
Von der Burg Altenschneeberg ist heute nur noch ein Burghügel mit wenigen Steinen erhalten auf den eine Aussichtsplattform aus Holz aufgebaut wurde. Bekannt war die Burg Altenschneeberg im 14.Jahrhundert durch Hans Zenger, der im Volksmund der „wilde Hans“ genannt wurde. Er hauste auf der Burg Altenschneeberg und erlangte dadurch Berühmtheit, dass er noch als alter Mann das schöne Ritterfräulein Eleonore vom Frauenstein entführt haben soll.
Das heutige Altenschneeberg ist vor allem bekannt durch den Berggasthof „Tannenhof“ mit der lustigen Wirtin Margret Landeck die auch an der Aktion „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ teilnimmt.
Aufgrund des traumhaften Wetter, nahmen wir Platz auf der Terrasse im kleinen Biergarten des Berggasthofs. Da es bereits 15.00 Uhr war, bestellten wir nur Kaffee und Kuchen. Der Kaffee und Kuchen wurde uns von der Wirtin innerhalb kurzer Zeit gebracht. Der Kuchen schmeckte uns hervorragend. Von der Terrasse des Gasthofs hatte man eine herrliche Aussicht auf das Aschatal.
Wie wir auf der Speisekarte lesen konnten, gab es auch sehr schmackhafte und preisgünstige Gerichte, z.B. Schweinebraten mit Knödel und Salat für 6,20 Euro oder Mischpilze mit Semmelknödel und Salat für 6,60 Euro. Bei den Mischpilzen gefiel mir der Zusatz „Nur bei Vorauszahlung“.
Vor dem Berggasthof befindet sich ein kleiner Naturgarten mit einer Tafel von der „Wegwarte“. Erwähnenswert auch die schönen Orchideen in der Gaststube.
Bei der Bergpension Tannenhof führt ein Wanderweg von Altenschneeberg zur bekannten Burgruine Frauenstein vorbei. In der Mitte zwischen dem Frauenstein und dem Signalberg stand einst eine Burg. Die Burgruine Frauenstein wurde erstmals 1270 urkundlich erwähnt und befindet sich am Gipfel des 875m hohen Frauensteins. Von der einseitig gebauten Höhenburg sind nur noch kleine Mauerreste und ein Torbogen erhalten geblieben.
Der Legende nach, sollen unter der Burgruine Frauenstein ungeheure Schätze von Gold und Silber verborgen sein, zu denen man nur um die Mitternachtsstunden vom Gründonnerstag auf Karfreitag hinabsteigen kann. Unzählige Sagen ranken sich um die frühere Burg.
Wer im Gebiet von Tiefenbach seinen Urlaub verbringt, sollte unbedingt einen Abstecher nach Altenschneeberg machen und beim Berggasthof Tannenhof einkehren
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