Reisetippbewertung Glienicker Brücke
Alter: >70
Reisezeit: im Juni 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Glienicker Brücke - historisches Ziel in Potsdam
Es ist ein historischer Ort – die „Brücke der Einheit“, wie sie früher benannt wurde vom DDR Staat – Es war keine Einheit. Die Brücke war gesperrt für den Verkehr wie auch für Personen – lediglich Diplomaten konnten hier passieren. Später hatte sie eine ganz besondere Bedeutung: Für den Austausch von Agenten. U.a. wurde hier 1962 der amerikanische U-2 Pilot gegen den sowjetischen Meisterspion Rudolf Abel ausgetauscht.
Es ist also ein geschichtsträchtiger Ort, den wir besuchen wollten. Dorthin zu kommen war ganz einfach: Wir stiegen in die Tram 93, die dort endet. Bis zur Brücke sind es dann noch 150 m. Die Glienicker Brücke hat eine markante Eisenkonstruktion – hier auf der Brücke spielte in einem TV Film die Grenzöffnung eine Rolle. In der Realität wurde am 12. November 1989 dieser Grenzübergang als erster frei gegeben. An das alles erinnerten wir uns als wir dort standen, aber viel schöner war der Ausblick auf die Havel, den Tiefen See und Jungfernsee und die historischen Bauten in der Ferne, das Schloss Babelsberg z.B.
Unser Tipp: Sie können auch mit dem Schiff hierhin gelangen, direkt unterhalb der Brücke gibt es eine Anlegestelle. Dann können Sie über die Brücke bummeln- Am Ende der Brücke liegt die Villa Schöningen (wo eigentlich eine Dokumentation zur Deutsch-Deutschen Geschichte sein sollte, die wir nicht fanden – existiert offenbar nicht mehr ) Dafür gabs eine Ausstellung Moderner Kunst. Und ein kleines Café mit Terrasse und herrlichem Blick auf einen Park mit riesigen alten Bäumen.
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