Holländisches Viertel
Potsdam/BrandenburgNeueste Bewertungen (13 Bewertungen)
Little Holland in Preußen
Potsdam ist bekanntlich eine Stadt, in der man von Monumentalbauten, prunkvollen Gebäuden und dem Ruhm vergangener Tage überhäuft wird. Im sympathischen Kontrast dazu steht das sogenannte "Holländer Viertel", welches sehr zentral gelegen ist. Dabei handelt es sich um ein Gebiet, in der geschlossen ein bis zweistöckige Häuser im "holländischen" Stil stehen. Ein Ort lädt dort besonders zum Verweilen ein: die Maison du Chocolat, ein traditionell französisches Cafe, wo man eine wunderbare Trinkschokolade genißen kann. Das sollte man sich nicht entgehen lassen!
Vom Holländischen Viertel zum Schloß Sanssouci!
Vom Hotel zum Hofmaler in Potsdam (siehe Hotelbewertung) gelangt man durch das schöne Holländische Viertel zu Fuß in ca. einer halben Stunde zum Schloß Sanssouci. Auf diese Weise gewinnt man einen sehr guten Eindruck vom alten Potsdam, das in einer vorzüglichen Art und Weise renoviert wurde. Zum Abschluß der Besichtigungstour können wir den ausgezeichneten Italiener "Trattoria Villa Apostoli" in der Sellostraße 19 (beim Schloßpark) empfehlen.
Das Holländische Viertel in Potsdam
Die Rekonstruktion des Holländischen Viertels wird seit der Wende durch überwiegende Privatmittel enorm beschleunigt. Gebaut wurde das Viertel in den Jahren zwischen 1733 – 1740 unter der Leitung des Baumeisters Johann Boumann aus Holland. In dieses Quartier wollte man holländische Handwerker anlocken. Sie kamen aber nicht in so grosser Zahl, so dass in die Hauser französische und preussische Künstler und Soldaten zogen. Hier, in der Mittelstrasse 3, erstand auch der Schuster Voigt seine Hauptmanns Uniform, mit der er als Hauptmann von Köpenick bekannt wurde. Heute sind in diesem Viertel viele kleine Kunstgewerbe Geschäfte, Kneipen und Cafes. In einem Park kann man die Büste von Theodor Fontane sehen.