Margarethenkirche
Gotha/ThüringenNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Gilt als eines der ältesten Gebäude Gothas
Die Margarethenkirche gilt als eines der ältesten Gebäude von Gotha. Sie wurde bereits 1064 erwähnt, jedoch wurde das damalige romanische Gebäude ab 1494 Schritt für Schritt abgetragen und durch einen neuen (spät-)gotischen Kirchenneubau ersetzt. Nachdem dieser verfiel, wurde sie im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut und im 18. Jahrhundert teilweise barockisiert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Margarethenkirche im Jahr 1944 durch eine Luftmine / Sprengbombe teilweise zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1952 und 1955 erneut als spätgotische Hallenkirche (wobei die barocken Elemente aus dem 18. Jahrhundert nach Möglichkeit erhalten wurden).
Schriftliche Erwähnung bereits 1064
Die Margarethenkirche von Gotha befindet sich direkt am Neumarkt. Die Geschichte der Margarethenkirche geht mindestens bis in das 11. Jahrhundert zurück. Eine erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1064. Im Jahr 1494 wurde mit dem Abbruch der alten romanische Basilika begonnen und auf ihren Fundamenten wurde eine spätgotische Hallenkirche errichtet. Der Turm wurde 1542 auf Betreiben von Friedrich Myconius fertiggestellt. In der Folgezeit wurde die Kirche teils verwüstet, durch Hungersnöte, Pest und zwei Stadtbrände verfiel die Margarethenkirche mehr und mehr. Unter Ernst I. (der Fromme), der der Begründer des Hauses „Sachsen-Gotha-Altenburg war, wurde die Margarethenkirche bis 1652 wieder aufgebaut. Sein Enkel Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg ließ die Kirche zwischen 1725 und 1727 umbauen. Bei der Margarethenkirche handet es sich um einen markanten Kirchenbau, der den Neumarkt beherrscht. Auffällig ist am Kirchenportal jeweils eine Statue von Martin Luther (links) und Philipp Melanchthon (rechts). Diese Steinfiguren stammen aber erst aus dem Jahr 1904.
Margarethenkirche Gotha
Die Margarethenkirche in Gotha ist eine spätgotische Hallenkirche, die zu den ältetsen Gebäuden der Stadt zählt. Die Kirche wurde 1064 erstmals erwähnt. Die Kirche wurde durch Feuer zerstört und 1652 neu eingeweiht. Auch im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark getroffen, danach wieder restauriert. Es wurden Glaswände eingefügt, die die Kirche abtrennen und trotzdem sitzt man in der Kirche.
Veranstaltungen in der Kirche
Eine wunderschöne Kirche mit einer herrlichen Orgel
Grablege der Gothaer Herzöge
Sie treffen auch hier auf Luther und Melanchton
Weite Aussicht in das Thüringer Land
Die Margarethenkirche, eine dreischiffige, spätgotische Hallenkirche liegt am nordwestlich des Hauptmarktes gelegenen Neumarkt in der Altstadt von Gotha. Sie ist die älteste Pfarrkirche Gothas. Im 17. Und 18. Jahrhundert wurde sie barock umgebaut. Im Jahre 1064 wurde die Kirche erstmalig erwähnt. Gut dreihundert Jahre später bekamen die Zisterzienserinnen das Patronatsrecht über die Kirche und es gab eine Lateinschule.1495 wurde eine Orgel eingebaut. Beim großen Stadtbrand wurden das Innere des Pfarrhauses und der Kirche zerstört. Ab 1632 wurde das Gotteshaus ausgebaut. Die Gruft war die Begräbnisstätte Gothaer Herzöge. 1725 bis 27 bekam die Kirche eine barocke Innenausstattung. Ein Jahr darauf war das große Grabmal der Herzogsfamilie fertig gestellt. 1812 wirkte beim deutschen Musikfest in der Margarethenkirche der Komponist und Pianist Carl Maria von Weber mit. Die Leitung hatte der Gothaer Hofkapellmeister Louis Spohr. Im ersten Weltkrieg wurden wie vielerorts die Bronzeglocken abgeliefert und fünf Jahre später durch ein Geläut aus Stahl ersetzt. 1944 beschädigten Luftminen das Gebäude, vor allem den Turm, während das benachbarte Pfarrhaus mit dem Gemeindesaal nicht mehr zu retten war. In den fünfziger Jahren wurden romanische Fundamente freigelegt. Die Kirche wurde innen restauriert und hat seitdem spätgotische Prägung. Das Café im Turm: Zum Gothardusfest und am Tag des offenen Denkmals ist das Turmcafé geöffnet. Ein einmaliger Blick auf Gotha und das Thüringer Land bis hin zum Inselsberg und bei guter Sicht sogar bis zum Brocken im Harz lassen die Besucher immer wieder staunen.