Reisetippbewertung Marktkirche Hannover
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Alter: 66-70
Reisezeit: im März 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Nicht nur Gottesdienste in der Marktkirche
Die Marktkirche St. Georgii et Jacobi in der malerischen Altstadt von Hannover, gegenüber vom „Alten Rathaus“, ist mit ihrem 97m hohen Turm das Wahrzeichen und die größte Kirche in der Landeshauptstadt von Niedersachsen.
Sie ist auch die älteste der drei Pfarrkirchen in dem Stadtteil. Urkundlich erwähnt wurde die Marktkirche erstmals 1238, aber aufgrund mächtiger gefundener Säulenfundamente, datiert man ihren Ursprung auf das Jahr 1125. In der Reformationszeit wurde sie 1536 evangelisch.
In der Kirche mit den gewaltigen Ausmaßen 61,5m lang und 26,6m breit wirkt die dreischiffige Hallenkirche auch durch die Höhe. Am meisten haben mich die Bronzetaufbecken aus 15. Jahrhundert rechts und links vom Chorraum mit den fein ausgearbeiteten Heiligenfiguren fasziniert. (siehe Bilder)
Warum zwei Taufbecken? Das Taufbecken im rechten Chor stammt aus der Ruine der Aegidienkirche. Noch älter ist der dreiteilige Schnitzaltar entstanden um 1480.
Die Marktkirche wird nach ihrem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur für Gottesdienste genutzt. Man schuf im Untergeschoss des Kirchenschiffs den Bödekersaal. Das Gotteshaus wird nun auch für Kirchenmusik, Ausstellungen, Theater, Vorträge und Diskussionen genutzt.
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