Reisetippbewertung Marktkirche Hannover
Alter: 61-65
Reisezeit: im Juli 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Was mir besonders gut in der Kirche gefallen hat
Da schon ausführlich über Geschichte, Bau, usw. der Marktkirche (St Georgii et Jacobi) geschrieben wurde, möchte ich mich auf das beschränken, was mir besonders gut in der Kirche gefallen hat. Und das war an erster Stelle der schöne Passionsaltar.
Dargestellt wird als Triptychon der Leidensweg Christi in 20 Szenen plus - im mittleren Teil - die Kreuzigung. Einzelheiten sind nicht leicht zu erkennen. Maximale Vergrößerung der Fotos am PC hilft ein wenig weiter.
Daten zum Altar: Er stammt aus dem 15. Jahrhundert, wurde im 17. Jh. durch einen anderen ersetzt, war dann zuerst in der Aegidien-Kirche, später (19. Jh.) in Museen. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts fand er seinen Weg zurück in der Marktkirche.
Weiterhin hätte ich mir auch gern die schönen Glasmalereien / Fenster des Hauptchors etwas näher angeschaut. Sie zeigen die Kreuzigung, Heiligenfiguren und Märtyrerszenen. Aber es war schlecht zu erkennen und es hat auch aufgrund des einfallenden Sonnenlichts nur zu zwei halbwegs vernünftigen Fotos gereicht. Ich denke, dass das erste der von mir hier vorgestellten Fotos die Kreuzigung darstellt.
Letztendlich aus der heutigen Zeit… Schön fand ich den großen modernen Kerzenständer mit – daneben – einem Stuhlkreis, einem Regal mit Notizzetteln / Kuli und einer Pinnwand. Hier können die Kirchenbesucher ihre Gebete, Bitten, Danksagungen für das Mittwochsgebet aufschreiben und anpinnen. Kannte ich nicht, gefiel mir sehr gut.
Anmerkung zur Höhe des Kirchturms: Geplant war ursprünglich eine noch bedeutendere Höhe, aber dann ging der Stadt das Geld aus. Der Chronik ist zu entnehmen: „Die Bauleut seynd müd und im Seckel krank geworden“. Demzufolge blieb es bei der Höhe von 97 m.
Quellen: Knocke-Thielen – Hannover Kunst und Kulturlexikon / hannover.de
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