Reisetippbewertung Naumburger Dom
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Alter: 36-40
Reisezeit: im Mai 12
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Imposante Kirche mit interessanter Architektur
Bisher kannte ich diese Kirche hauptsächlich aus Kreuzworträtseln, hatte aber keine Vorstellung davon, wie sie aussieht. Schon die Anfahrt aus südlicher Richtung nach Naumburg ist ein Erlebnis. Ringsum Berge mit Burgen. Schon von weitem sticht der Dom hervor mit den vier Türmen, die Kupferdächer mit hellgrüner Patina haben. Die Architektur ist interessant. Der Eintritt in den Dom, der auch den Zugang zur kleinen Schatzkammer beinhaltet, ist mit 6,50 € nicht billig. Will man drinnen für private Zwecke fotografieren, muss man nochmal 5 € drauflegen. Im Innern interessantes Mobiliar, die Wände und Deckengewölbe allerdings meist weiß und schlicht. Im gotischen Ostchor kunstvolle Buntglasfenster aus verschiedenen Epochen. Tetragrammaton (Gottes Name auf Hebräisch) auf einem Schlusstein des Deckengewölbes. Im Westchor, den man durch einen kunstvollen Lettner betritt, die Stifterfiguren, darunter Uta, die durch einen Fotografen besondere Berühmtheit erlangte. Die Figuren fand ich zwar interessant und kunstvoll gestaltet, aber auch nicht so weltbewegend, dass ich sagen würde, die muss man unbedingt gesehen haben. Es gibt auch viele andere interessante Kirchen, wo man keinen Eintritt zahlen muss. In der Domschatzkammer sind schätzungsweise maximal 20 Exponate ausgestellt. Zwar nicht uninteressant, aber nicht so beeindruckend wie z. B. der Domschatz vom Aachen, finde ich. Dennoch finde ich, wenn man in der Nähe ist, sind Naumburg und der Dom auf jedenfall einen Abstecher wert. Man sollte nicht versäumen, sich die Altstadt mit dem schönen Marktplatz anzusehen.
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