Igreja Nossa Senhora do Monte
Monte/MadeiraNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Letzte Ruhestätte des Kaisers von Österreich...!!!
Tipp: Besuche die Igreja Nossa Senhora do Monte in Funchal, Madeira. Die Kirche auf dem Berg beherbergt den Metallsarg des letzten Kaisers von Österreich, der am 1. April 1922 im Exil an der Spanischen Grippe verstarb. Der Kaiser wohnte nur wenige Schritte entfernt im Quinta do Monte. Im Obergeschoss der Kirche gibt es ein kleines Museum über den Kaiser, das gegen freiwillige Spenden besucht werden kann. Der Kirchturm war während unseres Besuchs leider nicht zugänglich, jedoch bietet schon die atemberaubende Aussicht vom Portal drr Kirchr von 600 Metern Höhe einen beeindruckenden Blick auf ganz Funchal...
Die barocke Wallfahrtskirche hoch über Funchal
Bereits bei der Auffahrt mit der Seilbahn sieht man die beiden Türme der Wallfahrtskirche „Nossa Senhora do Monte“ am Berg. Mit dem Bau des Gotteshauses wurde 1741 begonnen, aber ein schweres Erdbeben im Jahr 1748 warf die Arbeiten unplanmäßig zurück, sodass die Kirche erst 1818 eingeweiht werden konnte. Ihren Ursprung findet die Wallfahrtskirche in der Marienerscheinung einer Schäferin im 15. Jahrhundert und die kleine Statue auf dem Hauptaltar soll bei Naturkatastrophen und schweren Krankheiten helfen. Jeweils zu Mariä Himmelfahrt zieht es unzählige Pilger zur Kirche, die zum Teil auf Knien die Stufen vor dem Portal überwinden, um dann das Gewand der Gottesmutter zu küssen, die zu diesem Anlass aus ihrem Schrein geholt wird. Neben der Schönheit des Kirchenschiffes im Stil des Barocks zieht es die Besucher insbesondere in die Nische linker Hand des Langschiffes, in der sich der schlichte Sarkophag des letzten Kaiser Österreichs befindet. Kaiser Karl I. verstarb 1922 im Exil auf Madeira und wurde in der Wallfahrtskirche bestattet.
Nicht einfach vorbeigehen.
Auf dem Weg zum Monte Palace und der Korbschlitten Fahrt kamen wir an der Wallfahrtkirche vorbei. Und ich bin froh das wir uns die Zeit genommen haben auch hineinzugehen. Es lohnt sich.
Kirche auf dem Monte
Die zu Ehren der Senhora do Monte, der Schutzheiligen Madeiras errichtete Wallfahrtskirche ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, aber auch ein Wallfahrtsort für Einheimische. Wie die meisten Kirchen auf Madeira, ist auch diese innen prächtig ausgestaltet und beherbergt einige Kunstwerke. Von der Treppe aus hat man einen schönen Blick über Funchal und das Meer.
Tolle Lage; schöner Blick auf Funchal, Hafen, Meer
Hoch über Funchal liegt die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Früher konnte man mit einer Zahnradbahn hoch nach Monte fahren (der ehemalige Bahnhof liegt nur wenige Meter von der Kirche entfernt). Heute ist diese Zahnradbahn leider nicht mehr vorhanden. Dafür gibt es Busverbindungen, die von Funchal hoch nach Monte fahren. Aber schöner (jedoch auch teuerer) ist eine Fahrt mit der Seilbahn, welche von der Talstation in Funchal hoch nach Monte führt. Die Kirche selbst liegt nicht weit von der Bergstation der Seilbahn entfernt, der Weg führt am Tropical Garden und am Startplatz für die berühmten Korbschlittenfahrten vorbei. Für die letzten Meter muss man noch eine steile, hohe Treppe überwinden, bevor man vor der Kirche steht. Von aussen ist die Kirche recht nett zum ansehen, auch innen ist es recht hübsch. Aber das Beste ist (zumindest nach meiner Meinung) der Blick vom Dach der Kirche auf Funchal und auf das Meer.
Der Kirche ruhig aufs Dach steigen - toller Blick
Die in strahlendem weiß auf dem Berg stehende Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte hat eine tolle Lage. Man sollte aber nicht nur hoch zur Kirche steigen und den Innenraum der Kirche besichtigen, sondern auch noch über die schmalen Treppe hoch auf das Dach der Kirche steigen. Vom Dach aus hat man einen wunderbaren Blick von Monte runter auf Funchal mit dem Hafen und den Atlantik. Ach ja, und da ist ja noch in dieser Kirche die eigenartige Verehrung für Kaiser Karl I., dem letzten Kaiser Österreichs, der im Jahr 1922 in Funchal starb und in der Nossa Senhora do Monte in einem linken Seitenaltar begraben liegt. Karl I. wurde 2004 von Pabst Johannes Paul II. sogar selig gesprochen. Wirkt sehr seltsam und – na sagen wir mal –zumindest verwirrend. Einen Besuch der Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte kann man gut mit einer Seilbahnfahrt, dem Besuch des Tropical Gardens und/oder mit einer jener besonderen Schlittenfahrten von Monte / Funchal verbinden, bevor man mit der Seilbahn wieder zurück nach Funchal fährt.
Funchal, Nostalgie und Moderne bestens vereint!
Wunderschön gelegen mit einem grandiosen Blick über die Bucht der Haupstadt von Funchal auf portugiesischen Blumeninsel Madeira. Seit 100 Jahren Ausgangspunkt der weltweit einmaligen 5minütigen Holzschlittenfahrt hinunter ins Zentrum von Funchal. Grabstätte des letzten österreichischen Kaisers Karl I. , den man 1919 mit seiner Familie fern seiner Heimat hier ins Exil verwies. In jeder Silvesternacht ist die Bucht spektakulärer Schauplatz eines der weltweit schönsten und größten Feuerwerken. Über ein Dutzend Passagierschiffe der Luxusklasse versammeln an jedem Jahresende an der langen Hafenmole von Funchal, um ihrem anspruchsvollen Publikum diesen optischen Leckerbissen anzubieten. Der nächtliche Blick vom Hafen auf die im Halbrund nach oben wie in einem riesigen Amphietheater aufsteigende Stadt ist ohne Feuerwerk romantisch, doch mit Feuerwerk unvergesslich und grandios.
Monte in mystischer Nebelstimmung
Wir verbanden den Besuch des Jardim Botanico mit einem Abstecher nach Monte, um die Wallfahrtskirche "Nossa Senhora do Monte" zu besichtigen, wo Karl I. der letzte Habsburgerkaiser beerdigt ist. Die Fahrt mit der Seilbahn über die tiefe Schlucht der Ribeira de Joao Gomes war sehr eindrucksvoll. Man könnte durch dieses üppig grüne Tal auch vom Botanischen Garten hoch nach Monte wandern. In Funchal noch Sonnenschein, zogen hier in Monte bereits Nebelschwaden durch die baumreiche grüne Landschaft, was aber der Attraktivität des Ausflugszieles keinen Abbruch tat. Auf Madeira ist sogar der Nebel schön! Man sollte unbedingt auf der Treppe zur Kirche hochsteigen, so wirkt dieses Gotteshaus besonders auf den Besucher. Vor der Kirche steht die Statue von Karl I, an diesem Tag von Nebel umhüllt. Nebel und Kälte setzten damals Karl zu, als er 1922 bettelarm in der feuchten Quinta auf Monte verstarb. Es kam so weit, weil Karl sich weigerte offiziell abzudanken, man vermutet auf Drängen seiner Gattin Zita. Das Innere der Wallfahrtskirche ist sehr schön, besonders der Hochaltar, die Heiligenfigur konnte man nicht sehen, sie soll sich in einem Schrein befinden und am 15. August anlässlich des großen Festes hervorgeholt werden. In einer Nebenkapelle befindet sich hinter einem schmiedeisernen Tor der schlichte Sarg von Karl I, nur wenige Besucher werfen einen Blick darauf. Aus dem Buch "Amor im Hause Habsburg" (Siegrid-Maria Größing) fiel mir die Passage ein: "Am Mittwoch (dem 5. April) haben wir den armen Kaiser begraben. Noch nie hab ich so etwas Tragisches gesehen und dieses armselige Sterben hat mich tief ergriffen."
Letzte Ruhestätte Kaiser Karls I
Wenn man mit Kabinenseilbahn hinauffährt geht man am Eingang des Tropical Gartens vorbei durch die Strasse ( Caminho des Babosas)bis man vor den Stufen der Kirche steht. Etliche Stufen führen hinauf auf einem Platz von wo man bei schönem Wetter eine gute Übersicht auf die Stadt Funchal hat. In der Kirche ist die letzte Ruhestätte Kaiser Karl des Ersten. Wenn man von der Kirche herauskommt geht es rechter Hand zu den Korbschlitten, wo man neben dem botanischen Garten die enge Strasse hinunterfahren kann. 2 kräftige Männer lenken den Korb. Wir haben bei einigen zugesehen, aber nachdem im unteren Drittel auch Auto fahren, haben wir uns die Fahrt mit dem Korbschlitten überlegt und sind zu Fuss hinuntergegangen.