Stadtmauer Jerusalem

Jerusalem/Mechoz Jeruschalajim / Bezirk Jerusalem

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Werner(71+)
April 2023

Befestigungsmauer aus dem 16. Jahrhundert

5,0 / 6

Die Stadtmauer von Jerusalem stammt aus der Zeit, als das Osmanische Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht war und den kompletten Nahen und Mittleren Osten beherrschte. Süleyman der Prächtige ließ die Mauer zwischen 1535 und 1538 auf den Grundfesten älterer Mauern und Befestigungsanlagen errichten. Mit einer Länge von fast fünf Kilometern und einer Höhe, die an den meisten Stellen 12 bis 15 Meter erreicht, ist es ein beeindruckendes Bauwerk, das über die Jahrhunderte erhalten geblieben ist. An zahlreichen Stellen kann man die historische Mauer bei einer Besichtigung der Altstadt sehen, auch ohne einen Rundgang auf der Mauer zu unternehmen. Sie ist auch beeindruckend, wenn man davor und nicht darauf steht.

Stadtmauer
Stadtmauer
von Werner • April 2023
Laura
Oktober 2015

Absolut empfehlenswert!

6,0 / 6

Im Reiseführer hatte ich gelesen, dass man in Old Jerusalem auch einen Spaziergang auf der Stadtmauer machen kann, was mir recht spannend erschien. Allgemeines: Es gibt eine nördliche und eine südliche Tour auf der Stadtmauer – die nördliche Tour startet am, Jaffa Gate und geht bis zum Löwentor, die südliche Tour geht von der Zitadelle bis zum Misttor. Am Jaffa Tor gibt es ein Ticket-Office, dort kauft man für 16 NIS (ca. 4,40 €) bzw. ermäßigt für 8 NIS (2,20 €) ein Ticket, mit dem man dann durch das Drehkreuz gelangt. Man kann dann die Stadtmauer in seinem eigenen Tempo entlanglaufen und jederzeit an einem der Tore wieder herabsteigen und die Tour beenden, oder man läuft den Weg auf der Mauer komplett zurück. Sicherheit: Ich fragte einen der Guides der Sandeman Tours, ob die Tour momentan zu empfehlen sei. Er sagte, er habe keinerlei Bedenken, sich die Angriffe jedoch fast ausschließlich auf Staatsorgane wie Polizisten und Soldaten und teilweise auf ultra-orthodoxe Gläubige, aber nicht gegen Touristen richten. Er empfahl mir, den (Rück-)Weg dann einfach auf der Stadtmauer zurückzulaufen und nicht allein durch die Altstadt zurückzugehen. Meine Tour: Der Spaziergang auf der Stadtmauer ist definitiv nicht barrierefrei und teilweise durchaus anstrengend. Dafür wird man mit einem tollen Ausblick über Alt-Jerusalem, den Tempelberg und den Ölberg belohnt. Für die Strecke vom Jaffa-Tor bis zum Löwentor habe ich etwa eine Stunde gebraucht. Unterwegs gibt es aber einiges an Treppen mit teilweise sehr hohen Stufen, teilweise sind kleine Aussichtspunkte auch nicht mit einem Geländer versehen, sodass man durchaus aufpassen muss, insbesondere mit Kindern oder für ältere Menschen kann es sonst gefährlich werden. Der Weg ist mit eher großen Steinen gepflastert und teilweise schmal , bequeme Schuhe ohne Absätze sind definitiv anzuraten – mit high heels wird man hier keine Freude haben. Es gibt an einigen der Tore eine kleine Infotafel auf englisch, hebräisch und arabisch, die Informationen sind aber recht dürftig, sodass ich empfehle einen Reiseführer mitzunehmen. Auch empfehlenswert ist es, zuvor eine Free City Tour oder Holy City Tour mitzumachen, damit man bereits einen Überblick hat über das, was man von dort oben sieht. Fazit: Der Rampart Wark ist wirklich sehenswert und ermöglicht eine tolle Aussicht über die verschiedenen Teile Jerusalems. Der Eintrittspreis ist moderat bis günstig, allerdings bekommt man nur wenig Information geboten, sodass es sich empfiehlt einen Reiseführer mitzunehmen und / oder vorher schon eine Führung durch die Altstadt zu machen. Für Menschen, die schlecht zu Fuß sind, ist die Tour weniger geeignet, allen anderen kann sich sie aber auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe die volle Punktzahl!

Blick von der nördlichen Stadtmauer
Blick von der nördlichen Stadtmauer
von Laura • Oktober 2015
Nördliche Stadtmauer
Nördliche Stadtmauer
von Laura • Oktober 2015
Nördliche Stadtmauer
Nördliche Stadtmauer
von Laura • Oktober 2015
Blick von der nördlichen Stadtmauer
Blick von der nördlichen Stadtmauer
von Laura • Oktober 2015
Blick von der nördlichen Stadtmauer
Blick von der nördlichen Stadtmauer
von Laura • Oktober 2015
Gotthold
Mai 2015

Ein Muss für jeden, der länger bleibt.

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Ein Rundgang aug der Stadtmauer der Altstadt gewährt interessante Hinterhof Einblicke und verschafft einen guten Überblick über die Bezirke der Altstadt. Man sollte aber gut zu Fuß sein und über vernünftige Schuhwerk verfügen. Relativ geringer Eintritt für 2 Tage.

Peter
März 2013

Stadtmauer Jerusalem

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Die Stadtmauer kann in zwei Richtungen ab dem Jaffator begangen werden. Einmal in Richtung armenisches und jüdisches Viertel, das andere mal in die entgegengesetzte Richtung, d.h. vorbei am christlichen Viertel, über das arabische Viertel bis zum Tempelberg. Beide Begehungen sind sehr sehenswert. Zeitbedarf je. 3-4 Stunden, je nach Intensität der Beobachtungen und der Laufgeschwindigkeit. Festes Schuhwerk, Kopfbedckung und Sonnencreme sind wichtig. Man sieht ein Konglomerat aus einfachen Tonziegeldächern. Überall springen einem Kuppeln von Kirchen und Synagogen, Dachterrassen als Oasen der Ruhe und Wasserbehältern mit wärmeabsorbierenden Sonnenkollektoren ins Auge. Alles als Beleg einer spannungsreichen Koexistenz dreier Weltreligionen die Jerusalem als "heilige" Stadt ansehen. Es keine normierten Häuser wie in einer deutschen Stadt mit eineinhalbgeschossiger Bauweise. Es ist eine in Jahrtausenden gewachsene, quirlige Stadt. und trotzdem muss die höchste Stelle einer Synagoge unter der Dachspitze einer Moschee liegen – eine Vorschrift aus der Zeit des osmanischen Reiches. Jerusalems Altstadt ist über Jahrtausende gewachsen, zerstört, wieder aufgebaut – ohne jemals fertig zu werden. Von der Stadtmauer haben Sie einen majestätischen, weil von oben nach unten gerichteten, Blick in die Gassen seiner quirligen Bevölkerung. Sie entdecken die großflächigen Grundstücke ehemaliger christlicher Hospize, die festungsähnlichen Häuser seiner Erbauer. Daneben eng gedrängte Häuserzeilen mit winzigen Öffnungen, in die das Tageslicht eindringen kann, unendlich viele verschiedene Dachformen von lanzenartigen Minaretten bis hin zu den geschmeidigen und erhabenen Rundkuppeln der Grabeskirche. Über allem aber thront der Felsendom, mit der Klagemauer zu seinen Füßen. Nimmt man die Route Jaffator in Richtung jüdisches Viertel, gelangt man über das Zion-Tor am Ende des Weges ans Dung Tor, nur wenige Meter von der Klagemauer entfernt. Die Route Jaffator in Richtung arabisches Viertel geht vorbei am Neuen Tor, dem Damaskus- und Herodes-Tor und endet am Löwen-Tor, nahe dem Startpunkt des Leidenweges Christi, der Via Delorosa. Bitte am Informationscenter (Jaffator) nachfragen, bis wohin die Stadtmauer am jeweilgen Tag geöffent ist.

West-Tour = Armenisches und Jüdisches Viertel
West-Tour = Armenisches und Jüdisches Viertel
von Peter • März 2013
West-Jordan-Land
West-Jordan-Land
von Peter • März 2013
Synagoge Porat Yosef
Synagoge Porat Yosef
von Peter • März 2013
Blick auf den Jüdischen Friedhof
Blick auf den Jüdischen Friedhof
von Peter • März 2013
Blick auf die Dormition Kirche
Blick auf die Dormition Kirche
von Peter • März 2013
Überblick - The Citadel = Festung David's
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